Kreuzberg? Nein Danke! Bauunternehmer Frank S. hat die Schnauze voll

RBB Abendschau-Beitrag vom 20.10. mit Grimme-Preis-verdächtiger Anmoderation:

„Kreuzberg? Nein Danke. Sowas hört man längst nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand in hochwertigen Neubauten. Nach den jüngsten Vorfällen am Engeldamm machen sich mehr und mehr Mieter(!) Gedanken über einen Umzug. Auch bei Bauherren und Investoren hat die Zerstörungswut linksextremer Gruppen schon Spuren hinterlassen. Hat die Gewalt etwa gesiegt, wenn auerkorene Gegner die Flucht ergreifen?“

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Neues Buch: Reclaim Your City – Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins

Reclaim Your City
Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins

Hrsg. v. Pappsatt Medien-Kollektiv
ISBN 978-3-86241-437-6 | 168 Seiten | Paperback | 16.00 € | Assoziation A

Reclaim Your City_CoverVerlagstext:
Steigende Mieten, Privatisierung öffentlicher Flächen, Gentrifizierung und Verdrängung aus der Innenstadt sind die Folgen einer neoliberalen Stadtentwicklung, die zunehmend in den Fokus der Kritik gerückt ist.

»Reclaim Your City« gibt den urbanen Protestbewegungen eine Stimme, die sich demgegenüber mit unterschiedlichen Methoden den öffentlichen Raum aneignen und ein Recht auf Stadt reklamieren. Mittel der Gegenwehr sind physische Aneignungen wie Haus- und Platzbesetzungen, Blockaden von Bauvorhaben oder Zwangsräumungen, aber auch Demonstrationen und Verfremdung von Werbung, kritische Kartierung und Erstellung von Leerstandsmeldern. Das Buch erklärt die Strategien der Raumaneignung dieser Bewegungen und fragt danach, wie sich KünstlerInnen und GestalterInnen in der Stadtpolitik positionieren.

Anhand des konkreten Beispiels Berlin liefert das Buch einen repräsentativen Querschnitt durch die emanzipatorischen städtischen Bewegungen der aktuellen Zeit. Es beschreibt den Wandel der Städte im Neoliberalismus und stellt die Auseinandersetzungen um Macht und Teilhabe am städtischen Raum dar.

Trotz des Fokus auf Berlin bietet das Buch einen allgemein übertragbaren Überblick auf städtische Proteste weltweit. »Reclaim Your City« schlägt die bildliche und inhaltliche Brücke zwischen Mietprotesten, Nachbarschaftsgärten, Graffiti-Kultur und den Aufständen illegalisierter MigrantInnen.

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Fr 17.10. 8:30h: Ali Baba´s Blumen bleiben – Keine #Zwangsräumung durch #EDEKA!

Dem Blumenladen „Ali Baba´s Blumen“ in Berlin-Spandau droht noch immer die Zwangsräumung am 17. Oktober. Trotz mehrerer Kundgebungen, 20.000 verteilter Flyer, 1.600 gesammelter Unterschriften und freundlicher Gesprächsangebote ist die EDEKA-Reichelt-Gruppe und die Marktinhaberin Seitz bislang nicht bereit, auf den Zwangsräumungstermin am 17.10. zu verzichten, um eine Lösung für den Laden zu finden. Bei der Kundgebung am vergangenen Samstag tauchte dann noch ein abgesandter Pressesprecher der EDEKA-Reichelt auf, der auf äußert herablassende Art und Weise klar stellte, man wolle auf jeden Fall räumen.

Wir fordern die EDEKA-Reichelt-Gruppe und Marktinhaberin Frau Seitz dazu auf, auf den Zwangsräumungstermin am 17.10. zu verzichten und das Gespräch mit Ali Baba´s Blumen wiederaufzunehmen. Sollte es am Freitag zur Zwangsräumung kommen, rufen wir dazu auf, um 8:30 Uhr bei Ali Baba´s Blumen zu sein, um gegen die Zwangsräumung zu protestieren.

edeka_love_ZR_blogBereits letzte Woche kam es zu Aktionen in zwei EDEKA-Reichelt-Märkten. Dort wurden Flyer verteilt und Obstauslagen verschönert. Auch das kann man sehr gut nachmachen und ausweiten, um EDEKA-Reichelt an verschiedenen Orten klar zu machen, dass ihr Handeln nicht auf Zustimmung stößt.

Wir finden es wichtig, dass sich auch außerhalb der Innenstadt Mieter_innen und Nachbar_innen gegen Verdrängung organisieren. Schon letztes Jahr gab es in Spandau Widerstand gegen zwei Zwangsräumungen. Zur United Neighbours Demo kamen Mieter_innen aus Spandau. Kommt jetzt mit nach Spandau, um auch außerhalb der Innenstadt zu zeigen, dass wir jede Form von Verdrängung ablehnen, denn Verdrängung ist kein Innenstadtphänomen. Auch in Spandau schnellen die Wohn- und Lebenskosten in die Höhe. GSW, Ypsilon GmbH, Hachmann und DEGEWO heißen auch dort die Verdränger, und jetzt kommt EDEKA-Reichelt dazu.

Mit Ali Baba´s Blumen trifft es einen kleinen Laden, der seit 22 Jahren – nicht nur in Sachen Blumen – Anlaufpunkt für Nachbar_innen ist, und jetzt durch den Konzernriesen EDEKA-Reichelt verdrängt werden soll. EDEKA wirbt mit einer Stiftung für ihr gesellschaftliches Engagement und soziale Verantwortung. Was davon zu halten ist, sieht man in Spandau. Dort heißt es stattdessen: „We love Zwangsräumungen“.

Kommt zahlreich, seid kreativ, WIR BLEIBEN ALLE und sind solidarisch.
Infos und Spielzeug vor Ort.

Fr 17.10. | 8:30 Uhr | Falkenseer Chaussee Ecke Westerwaldstr. | Spandau

*Anfahrt: Falkenseer Chaussee 239 Ecke Westerwaldstr., U7 bis Rathaus Spandau, danach M37 oder 137 Richtung Falkensee

via Bündnis Zwangsräumungen verhindern

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Video: Urban-Gardening-Manifest

Mehr unter http://urban-gardening-manifest.de/

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Mo 13.10. 16:30 Uhr, Türkische Botschaft: Kundgebung für inhaftierte Fotojournalisten

freerubenchrisbjoern

+++ Update+++ : die 3 durften nach 31h am Montag um 4 Uhr die Polizeiwache verlassen. Die Solidaritätskundgebung fand dennoch statt: für eine aktive Unterstützung der Pressefreiheit im türkisch-syrischen Grenzgebiet. taz-interview vom 14.10.2014 „Es geht um Pressefreiheit“

Mo 13.10. | 16:30 Uhr | vor der Türkischen Botschaft | Tiergartenstraße 19-21

K U N D G E B U N G
Für die sofortige Freilassung von und ein Ende sämtlicher Repression gegen Ruben Neugebauer, Chris Grodotzki und Björn Kietzmann. Für die Gewährleistung der Pressefreiheit und transparente Berichterstattung in der Türkei und Überall!
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[HH] So 2.11.: Premiere der Doku “buy buy st. pauli” | Berlin-Premiere am 4.11.

buybuybuy buy st. pauli –
über die kämpfe um die esso-häuser

mit be- und anwohner_innen, initiative esso-häuser, bayerischer hausbau, bezirksamtsleiter, recht-auf-stadt-bewegung, mit internationalen verflechtungen, wut, aktionen und einer nicht so schlechten aussicht!

ein dokumentarfilm von irene bude, olaf sobczak & steffen jörg

Endlich! Die Premiere kommt! Der Titel steht, allerletzte last-minute-Aufnahmen und die finalen Schnitte werden gemacht. Alles läuft auf Hochtouren und nicht, dass wir behaupten könnten, der Film sei jetzt schon fertig – das wird eher eine Punktlandung – aber wir dürfen stolz verkünden, der Premierentermin steht fest!
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So 12.10., 14 Uhr, Mehringdamm/Obentrautstr.: Stadt-Palaver des Bündnis „Stadt von unten“

Müssen wir das Gelände erst besetzen? Wie reagieren wir auf den Ausverkauf der Stadt durch die BImA?
„Bündnis Stadt von unten“ lädt ein zum Stadt-Palaver.
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Do 16.10., 20 Uhr, Projektraum Hermannstraße: Diskussionsveranstaltung zu „Was kann linksradikale Stadtpolitik?“

„Was kann linksradikale Stadtpolitik?“ Input, Diskussion und Tresen
16.10. | 20 Uhr | Projektraum | Hermannstraße 48 (U-Bhf Boddinstr.)

Farbbeutel auf die Carlofts; in Spandau wird die Zwangsräumung einer Mieterin blockiert; die x-te Demo durch Kreuzberg gegen hohe Mieten; Go-In bei der Wohnungsbaugesellschaft…
Seit einigen Jahren gibt es unterschiedliche stadtpolitische Aktionen und auch die „Szene“ hat ihre Aktionsformen und ihr Auftreten vervielfältigt.
Wir laden Euch ein um Hintergrund, Stand und Perspektiven linksradikaler Stadtpolitik zu diskutieren:
Sollte Stadtpolitik aus antikapitalistischer Perspektive ernster genommen werden oder läuft sie doch nur auf Appelle an den Staat hinaus?
Was bedeutet eigentlich genau „linksradikale“ Stadtpolitik? Geht es dabei um die Aktionsformen, um das Zusammendenken verschiedener Theorien und Herrschaftsverhältnisse oder um die Vernetzung von unterschiedlichen Kämpfen in der Stadt?
Dazu stellen wir euch ein paar Thesen vor.

Nach der Veranstaltung gibts Brause und Cocktails.
Der Raum ist mit Fahrstuhl zu erreichen und barrierearm.

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Sa 11.10., 18 Uhr, Neukölln: Videokundgebung „Zu viel Ärger – zu wenig Wut!“

zuviel_aerger_demo_457pxSa 11.10 | 18 Uhr | Weise- Ecke Herrfurthstraße | U-Bhf. Boddinstraße

Videokundgebung als Warmup zur Lärmdemo „Zu viel Ärger, zu wenig Wut“ am Sa, den 18.10.

Wir zeigen eine kleine Doku über Verdrängung in Neukölln und verschiedene kleine Videoclips zu Verdrängung und den Widerstand dagegen aus Neukölln und ganz Berlin. Zwischendurch gibt’s Musikvideos passend zum Thema.

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Di 18.11. 19 Uhr Mehringhof: „N’Olympic-City überall“ (#NOlympia)

„N’Olympic-City überall – Rückblick und Ausblick: Olympiabewerbung in Berlin 1993 (für 2000) und heute!“
Mit Filmen von der damaligen NOlympia-Kampagne

Di 18.11.2014 | 19 Uhr | Mehringhof (Versammlungsraum) | Gneisenaustr. 2a

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