Archiv der Kategorie: Termin

SOCIAL CENTER SELBER MACHEN! | Sa. 05.03.| SFE Berlin

SocialCenter

Quelle: https://socialcenter4all.blackblogs.org/

Wir wollen in Berlin einen Ort der Begegnung schaffen, einen Raum, der von Geflüchteten und Supporter_innen selbstverwaltet und mit Leben gefüllt wird: ein Social Center for all (SC4A). Im vergangenen Jahr gab es in verschiedenen Städten Versuche, Räume zu besetzen, um ein soziales Zentrum zu eröffnen.  Was in Lübeck und Göttingen bereits geklappt hat, soll auch in Berlin keine Zukunftsmusik bleiben. Was ist dafür notwendig? Dazu braucht es neue Ideen und Eure Beteiligung.

Was wollen wir am 05. März erreichen?

Wir wollen mit Euch Ideen und Konzepte erarbeiten, wie ein solcher Raum jenseits staatlicher Regulierung in Berlin aussehen kann. In fünf Arbeitsgruppen könnt Ihr Eure Vorschläge einbringen, damit wir sie gemeinsam umsetzen können. Die Pausen und das gemeinsame Essen bieten Raum zum Kennenlernen und zum Austausch. Im Abschlussplenum wollen wir die Ergebnisse festhalten: Was sind unsere nächsten Schritte für ein SC4A? Was können die Anwesenden dazu beitragen? Und: Wo wirst Du an dem Tag sein, an dem das soziale Zentrum eröffnet?

Zeitplan des Tages

12 – 13:30 Uhr Eröffnung
14 – 16:00 Arbeitsgruppen zu den Themen:

Unterbringung: Bündniss gegen Lager
Bildung: FAU Bildungssektion, Freie Schule,
Multitude e.V.
Beratung: Initiative Rechtsberatung am LAGeSo
Partizipation & Organisation: Zwangsräumung verhindern, Corasol,  Stadt von Unten
Bedarf: Moabit Hilft , MOVE_projekt

17 – 19:00 Uhr Gemeinsamer Abschluss

Weitere Informationen unter:

https://socialcenter4all.blackblogs.org/

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Fotoausstellung: „Ob Nuriye, ob Kalle – wir bleiben alle!“

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„Ob Nuriye, ob Kalle – wir bleiben alle!“
Eine Fotoausstellung des Umbruch Bildarchivs
im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalberstraße 95A

Die Zwangsräumung einer Familie im Februar 2013 in Kreuzberg, von 850 PolizistInnen unter dem Protest von 1.000 Menschen durchgeprügelt,  und der tragische Tod von Rosemarie F. zwei Tage nach ihrer Zwangsräumung  haben das Thema Zwangsräumungen bundesweit in die Öffentlichkeit gebracht.
Die Foto-Ausstellung „Ob Nuriye, ob Kalle – wir bleiben alle!“ dokumentiert einen Ausschnitt des stadtweiten Widerstandes gegen Zwangsräumungen in Berlin. Ausstellungseröffnung mit dem Herzog-Weber Musik-Theater und Infoveranstaltung von und mit Betroffenen des Verdrängungsprozesses. Zur Vernissage stellen stadtpolitische Initiativen den aktuellen Stand der Problematik dar und laden zum gemeinsamen Widerstand dagegen ein.

Ausstellungseröffnung:
10. März 2016, 18:00 Uhr im Glasturm
Veranstaltungsbeginn:
10. März 2016, 19:00 Uhr in der Historischen Druckerei im Hochparterre.

Die Ausstellung geht vom 11. März bis zum 12. Juni 2016

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16.März – Versammlung: Bizim Kiez und Familie Çalışkan sagen Danke

Bizim-Kiez-sagt-danke-Plakat

Quelle: http://www.bizim-kiez.de/

Unserer ganze Nachbarschaft hat sich im letzen Jahr gemeinsam und erfolgreich gegen die Kündigung von „Bizim Bakkal“ eingesetzt. Aus gesundheitlichen Gründen muss „Unser Laden“ nun leider doch schließen.

Die Familie Çalışkan und wir Nachbar*innen wollen Danke sagen – für 29 Jahre frisches Gemüse, Kiezkultur und für gelebte nachbarschaftliche Solidarität.

Wir gestalten die Bizim Kiez März-Versammlung am Mittwoch, den 16. März ab 18 Uhr vor Bizim Bakkal (Wrangelstr. 77), als Abschiedsfest von unserem Gemüseladen. Wir feiern gemeinsam mit einem bunten Programm, jeder Menge Obst, leckerer Suppe, Musik und Tanz!

Bizim Kiez bleibt gegen viele weitere Fälle von Verdrängung aktiv: Wir brauchen dringend einen wirksamen Schutz für das bestehende Kleingewerbe und für soziale Infrastruktur – z.B. Kitas – im Kiez. Wir bleiben vereint gegen Entmietung und Luxusmodernisierung und wollen mitbestimmen, was zukünftig in leerstehenden Ladenräumen passiert. Wir fordern kiezgerechte, gemeinwohlorientierte Nutzungen statt Investorenprofit!

Infos unter http://www.bizim-kiez.de/

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Die 1000 Augen der Jobcenter

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Quelle: http://unsicherheit.tk/

Veranstaltungsreihe zu Überwachung und Kontrolle von Erwerbslosen

Wer von Jobcentern und Überwachung reden will, darf von Kapitalismus nicht schweigen!

Dass Hartz IV staatlich verordnete Armut bedeutet, hat sich inzwischen rumgesprochen. Doch wie es um die Überwachung, Kontrolle und Disziplinierung der Betroffenen durch die Jobcenter steht, ist ein weniger beachtetes Thema. Dabei handelt es sich – wie die Aktivistin Anne Allex es ausdrückt – um „die größte Datensammlung seit der Volkszählung“. Neben den Datenbanken und anderen Kontrollinstrumenten ziehen sich darüber hinaus institutioneller Rassismus sowie damit verbundene Willkür der Sachbearbeiter*innen durch den Alltag in den Jobcentern, so dass bestimmte Gruppen besonders hart betroffen sind. Gleichzeitig sind auch Auswirkungen auf Lohnarbeitende zu beobachten. Um sich dem Jobcenter-System zu entziehen, bleiben immer mehr Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen, leben unter dem Existenzminimum und nehmen schlechte Arbeitsbedingungen hin, nach dem Motto: Immer noch besser als Jobcenter.

Kapitalismus geht seit seinen Anfängen mit unterschiedlichen Formen von Disziplinierung einher, insbesondere derer, die als „nicht-produktiv“ galten und gelten (wie Erwerbslose, Arme, Kranke, Wohnungslose). Die Umsetzung der Agenda 2010 und die Einführung von Hartz IV schließen an diese Traditionslinie an. Das derzeitige Funktionieren des Sozialstaats basiert auch auf einer ideologischen Komponente. Wie wird diese durchgesetzt bzw. legitimiert? Ist das Ausblenden der Überwachung der Erwerbslose im gegenwärtigen überwachungskritischen Diskurs stützender Teil dieser legitimierenden Ideologie?

Diesen und anderen Fragen wollen wir in dieser Veranstaltungsreihe nachgehen.

Die Veranstaltungen werden im Zielona Gora (Grünbergerstr. 73) und der Baiz (Schönhauser Allee 26A) stattfinden.
Beide Orte sind rolligerecht.

Termine

  • Mi 16.03. – 19 Uhr // Zielona Gora Grünbergerstr. 73, 10245 Berlin
    All unemployed are equal – but some are less equal than others
    // Berlin Migrant Strikers // N. N.
  • Mi 23.03. – 19 Uhr // Zielona Gora Grünbergerstr. 73, 10245 Berlin
    Überwachung von Erwerbslosen im Kapitalismus aus historischer Sicht
    // Anne Allex
  • Mi 30.03. – 19 Uhr // Zielona Gora Grünbergerstr. 73, 10245 Berlin
    Jobcenter aufessen! Erwerbslosenproteste und Widerstandsmöglichkeiten
    // Basta! // Anne Seeck (ehemals Hängematten) // Sanktionsfrei!

Informationen unter: http://unsicherheit.tk/

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35 Jahre Regenbogenfabrik – Glückwunsch! – Feier am Samstag 19.03.2016

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Die Regenbogenfabrik wird 35! – daher Geburtstagsfeier im RegenbogenKino
am 19.03.2016 ab 21 Uhr

http://www.regenbogenfabrik.de/

Regenbogenfabrik Block 109
Lausitzer Straße 22
10999 Berlin

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Di 22.3. 18 Uhr, SO36: #NotMyFest – Einladung für ein »Kiezfest von unten«

Quelle: Flyer aus Kreuzberg-SO36

Liebe Anwohnerinnen und Anwohner,

wie viele von euch vielleicht mitgekriegt haben, steht das MyFest auf der Kippe. Dem MyFest wurde aberkannt, politisch zu sein. Was schon seit längerem klar ist, ist jetzt offiziell: Das MyFest ist eine kommerzielle Veranstaltung. Eine Veranstaltung, die weder die politische Geschichte des 1. Mai ernst nimmt, noch die Bedürfnisse der AnwohnerInnen respektiert.

Bisher hat der Bezirk noch keinen Veranstalter gefunden, der bereit wäre, das Fest auszurichten. Die verrückte Idee, eine 1. Mai-Fanmeile zu veranstalten, ist zum Glück vom Tisch. Wir sind über diese Entwicklungen nicht unerfreut. Denn endlich gibt es die Gelegenheit, gemeinsam darüber zu diskutieren und nachzudenken, was und vor allem wie wir am 1. Mai feiern wollen.

Denn wenn jemand weiß, was das Beste für den Kiez ist, dann sind es die, die dort wohnen, und nicht die Polizei, der Bezirk oder der Senat. Der zuletzt bekannt gewordene Plan des Bezirks, das kommerzielle MyFest sogar bis vor das Bethanien zu verlegen, sorgt zurecht für viel Unmut. Das ist unser Kiez und den wollen wir behalten!

Wir wollen euch am 22. März im SO36 unsere Ideen für ein „Kiezfest von unten“ vorstellen, und gemeinsam mit euch diskutieren, wie so ein „Kiezfest von unten“ aussehen könnte.

Kommt zahlreich und bringt eure Ideen und NachbarInnen mit!

Dienstag, 22. März, 18 Uhr, SO36, Oranienstraße 190, Kreuzberg

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