#Eisfabrik – Presse 04.01.2014 und 05.01.2014

05.01.2014

„Für die ehemaligen Bewohner der baufälligen Berliner Eisfabrik gibt es ein neues Übergangsquartier.“ rbb-online.de

„Für die ehemaligen Bewohner der baufälligen Eisfabrik gibt es ein neues Übergangsquartier. Die 23 Bulgaren könnten für die kommenden Tage in ein anderes Hostel im Stadtteil Friedrichshain umziehen.“ B.Z.

04.01.2014

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Vorbereitungstreffen: Refugee Schulstreik Berlin // Baiz, 07.01.2014

Schulstreik_Hamburg

Gegen die Räumung des Protestcamps am Oranienplatz am 18.01. wird für den 17.01. zum Schulstreik aufgerufen. Ein Vorbereitungstreffen gibt es am 07.01. in der Baiz (Christinenstr. 1, U8 Rosenthaler Platz, U2 Rosa-Luxemburg-Platz) um 18 Uhr.

Aufruf

Schulstreik am 17.01. gegen die Räumung des Protestcamps am Oranienplatz am 18.01.

Wir alle kennen den Oranienplatz, der für uns zu einem zentralen Ort des politischen Geschehens geworden ist. Die Geflüchteten führen dort wie auch in vielen anderen Städten Deutschlands einen langen und harten Kampf gegen die rassistischen Gesetze in Deutschland, die ihnen viele grundlegenden Rechte verbieten.

Nachdem eine lange Hetzkampagne in den bürgerlichen Medien vonstatten ging und es einen Räumungsversuch gab, will der Innensenator Henkel (CDU) jetzt am 18. Januar das Camp räumen.

Aus Hamburg und München haben wir gelernt, wie man für die Rechte der Geflüchteten kämpft – indem man die SchülerInnen und die Gewerkschaften ins Boot holt. In Hamburg haben vor einigen Wochen tausende SchülerInnen für die Lampedusa-Geflüchteten gestreikt.

Deshalb wollen wir mit vielen anderen SchülerInnen eine ähnliche Aktion auch in Berlin zur Verteidigung der Geflüchteten und für ihre Forderungen am 17.01. auf die Beine stellen.

Komm deshalb zum Vorbereitungstreffen am 07.01. in die Baiz (Christinenstr. 1, U8 Rosenthaler Platz, U2 Rosa-Luxemburg-Platz) um 18 Uhr

https://www.facebook.com/refugeeschulstreikberlin

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Update: Prozesstermin am Mo wegen Rosemarie-Gedenkdemo verschoben!

Quelle: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/

Alle Menschen, die am Montag zum Prozess kommen wollten, können erstmal ausschlafen! Das zuständige Gericht hat mitgeteilt, dass der Prozess aufgrund von „Sicherheitsbedenken“ verschoben wird. Er soll im Frühling im Sicherheitssaal stattfinden.

Das ist zwar albern aber es es ist auch offensichtlich was damit bezweckt wird. Sten M. soll der Öffentlichkeit schon von vornherein als besonders gefährlich präsentiert werden. Dabei ist es keine Frage wer gefährlich ist: die Polizisten, die Sten M. bewußtlos geprügelt haben.

Wir sehen uns beim neuen Prozesstermin – ob Sicherheitssaal oder nicht!

Weitere Info

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#Eisfabrik – Presse 03.01.2014

„Sozialstadtrat Von Dassel kündigte an, er werde nun an diesem Wochenende nach einer neuen Unterkunft suchen und sich Objekte anschauen.“ Berliner Zeitung

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Sa 4.1. 14 Uhr: Demo wegen Anschlägen auf Geflüchtete & Hilfsorganisation in Hellersdorf

Demonstration am 4. Januar 2014 um 14 Uhr

Startpunkt: Alice-Salomon-Platz / U-Bhf. Hellersdorf

Update vom 3.1.2014: Vorabtreffpunkt für Innenstadtmenschen ist 13:30 Uhr auf dem Vorplatz des S-Bhf. Frankfurter Allee.

„Wenn Rassist_innen angreifen, sorgen wir dafür, dass sie es nie wieder tun! – Geflüchtete in Hellersdorf schützen!“

In der Silvesternacht, gegen 1 Uhr morgens, brachten Nazis gezielt über angeklebte Böller die Scheiben der Eingangsbereiche von zwei Gebäuden der Unterkunft zum Bersten. Auch eine Hilfsorganisation stellte Beschädigungen an ihren Räumlichkeiten im Bezirk fest.

Deswegen demonstrieren wir kurzfristig am Samstag, den 4. Januar 2014, um 14 Uhr ausgehend vom Alice-Salomon-Platz (U Hellersdorf) gegen den Naziterror im Bezirk!

Weitere Infos beim Antirassistischen Infoportal Berlin-Brandenburg.

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Mo 6.1. 9:45 Uhr Turmstr. 91 (Moabit): Gerichtsprozess wegen Rosemarie-Gedenkdemo

Update: Prozeß verschoben!

demo_rosemarie

Quelle: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/

Bei der Rosemarie-Gedenkdemonstration am 14.04.2013 kam es zu massiven Polizeiübergriffen. Sten M. wurde dabei von der Polizei bewusstlos geschlagen. Nun soll nicht der Polizei, sondern ihm der Prozess gemacht werden.

Unterstützt Sten, kommt zum Prozess:
Montag, 06.01.2014 um 9.45 Uhr
Turmstraße 91, 10559 Berlin-Moabit, Raum 863

Zum Hintergrund
Am 11.4.2013 verstarb die schwerkranke 67-jährige Rosemarie Flies, zwei Tage nachdem sie aus ihrer Wohnung zwangsgeräumt worden war. Ärztliche Atteste hatten bestätigt, dass eine Räumung für sie lebensgefährlich ist. Trotzdem nahmen die Eigentümerin von Rosemaries Wohnung, Gerichte, Politik und Polizei ihren Tod billigend in Kauf und setzten die Räumung durch.

Am Freitag den 12.4.2013 versammelten sich ca. 300 Menschen vor ihrem Haus zu einer friedlichen Trauerkundgebung. Am 14.04.2013 gab es eine Rosemarie-Gedenkdemonstration. 800 Nachbar_innen, Mietaktivist_innen, Senior_innen und Kinder starteten am Lausitzer Platz in Kreuzberg und wollten zum Rathaus Neukölln gehen. Verbal wurden Wut und Empörung über die Zwangsräumung und den Tod von Rosemarie geäußert.

Polizei greift Demonstration an
Am Kottbusser Damm, auf der Höhe Bürknerstraße, wurde die Demonstration von der Polizei angegriffen. Sten M. wurde dabei von der Polizei bewusstlos geschlagen und über den Boden geschleift. Daraufhin kam es zu weiteren Auseinandersetzungen, Polizeiübergriffen und Festnahmen. Da die Unversehrtheit der Demonstrierenden nicht mehr gewährleistet werden konnte wurde die Demonstration vom Veranstalter abgebrochen.

Sten M. musste im Urbankrankenhaus in der chirurgischen Notaufnahme behandelt werden, da er erhebliche Verletzungen erlitt. Nun müssen sich nicht etwa die Schläger in Uniform vor Gericht verantworten sondern gegen Sten M. wird ein Verfahren eröffnet wegen „des dringenden Tatverdachtes des Landfriedensbruches in Tateinheit mit Körperverletzung, versuchte, gefährliche Körperverletzung sowie Beleidigung und Widerstandes gegen Polizeivollzugsbeamte“.

Unsere Solidarität gegen ihre Einschüchterung
Dies ist kein Einzelfall. Immer wieder werden anstelle der Täter_innen die Opfer von Polizeiübergriffen angeklagt. Dies dient dem Schutz der Täter_innen in Uniform, zu deren Aufgaben es auch gehört Widerstand gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumung mit körperlicher Gewalt einzuschüchtern. Wir setzen diesen Einschüchterungsversuchen unsere Solidarität entgegen! Keiner bleibt allein, kommt zum Prozess am Montag!

Weitere Infos
Aufruf auf Indymedia
Pressemitteilung zum Polizeiangriff auf die Demo
Presseartikel

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Einladung: Berliner Ratschlag – Wem gehört die Stadt? März/April 2014

Hallo,

sucht ihr auch nach solidarischen Alternativen für diese Stadt? Steht ihr gegen eine Politik von oben, die Ausgrenzung und Armut produziert und Berlin immer stärker einer kapitalistischen Stadtentwicklung unterwirft?

Wer wir sind – Initiativen für einen Berliner Ratschlag
In den letzten Wochen und Monaten haben wir uns als Vorbereitungskreis für einen Berliner stadtpolitischen Ratschlag zusammengeschlossen. Unser gemeinsamer Ausgangspunkt ist, dass wir den Kampf um die Stadt als Ganzes als Rahmen unserer zukünftigen Auseinandersetzungen sehen. Wir wollen diese Stadt gemeinsam verändern und nach unseren Bedürfnissen neu gestalten. Unser Vorbereitungskreis setzt sich bisher zusammen aus den Bündnissen: „Stadtvernetzt“, „Wir bleiben alle!“, „Bündnis solidarische Stadt“ und weiteren stadtpolitischen Gruppen und Initiativen zusammen..

Die Berliner Politik setzt rücksichtslos ihren Willen durch, diese Stadt, die Viertel und ihre BewohnerInnenschaft, umzuwandeln. In Großprojekten wie Autobahn-, Schloss- und Flughafenbau werden Milliarden versenkt – gegen die Interessen weiter Teile der Berliner Bevölkerung. Die Stadt soll fit für das Kapital werden. Dabei bleibt kein Geld für die Infrastruktur, die die Bevölkerung am meisten angeht: Bildung, Gesundheit, ÖPNV. Gleichzeitig wurden Wohnen, Wasser und Strom privatisiert. Die Profitgarantien müssen die BerlinerInnen zahlen.

Neben der rassistischen Hetze des Senats versuchen rechte Initiativen in Hellersdorf und anderswo, auch mit Gewalt eine menschenfeindliche Vorstellung von städtischem Leben durchzusetzen.
Seit einiger Zeit wächst der vielfältige Kampf um unsere Stadt stark an. Wir erproben uns in der Verhinderung von Zwangsräumungen. NachbarInnen trauen sich auf ihre ersten (Lärm-)Demos. Flüchtlinge erobern sich Raum und Sichtbarkeit im Stadtzentrum. Diverse Volksentscheide zeigen: Es ist keine radikale Minderheit, die hier den Aufstand probt, sondern große Teile der Bevölkerung sind mit der stadt- und gesellschaftspolitischen Entwicklung unzufrieden. Solidarität mit den Kämpfen um den Gezipark und Taksimplatz wird nicht nur demonstriert, sondern mit einem eigenen Camp ausgedrückt. RentnerInnen in Pankow besetzen ihren Freizeittreff. SozialmieterInnen am Kottbusser Tor setzen nicht nur den Sozialen Wohnungsbau wieder auf die Agenda, sondern probieren die Begegnung der Unterschiedlichkeit ihrer Nachbarschaft im „Gecekondu“.

Was wir mit dem Ratschlag wollen
Mit dem Ratschlag wollen wir diese stadtpolitische Themen aufnehmen. Dabei geht es nicht nur um städtische Infrastruktur (Bildung, Gesundheit, Wohnen, Ressourcen, Mobilität) sondern auch um öffentliche Räume, Ökologie, Diskriminierung/Rassismus, Alternativmedien und das Thema soziale Sicherheit (Hartz IV, prekäre Arbeitsverhältnisse, Altersarmut) in Berlin.
Wir sind überzeugt: durch den gemeinsamen Bezug auf unsere Kämpfe kann die Stadt solidarischer gestaltet werden. Trotz der unterschiedlichen Ansätze – die durchaus Konfliktpotential bergen – wollen wir uns auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren ohne Differenzen zu ignorieren.

Wie wir uns den Ratschlag vorstellen
Der Ratschlag soll die unterschiedlichen Fragen und Perspektiven zusammen bringen und gemeinsamer Strategiebildung dienen. Wir wollen einen solidarisch-kritischen Blick zurück werfen und die bisherigen unterschiedlichen Erfahrungen auswerten:
Was waren erfolgreiche Praktiken/Mittel (Volksentscheide, Dauerbesetzungen, Kiezarbeit, Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit, Demos, Petitionen…) und in welchem Verhältnis standen sie bisher?
Was ließe sich weiter verfolgen, zusammen bringen oder übertragen? Welche gemeinsamen Möglichkeiten und Schnittmengen lassen sich finden? Wo sehen und wie bestimmen wir zukünftige politische Erfolge für uns? Wo liegen wesentliche Erfolgsbedingungen? Welche übergreifenden städtischen Themen oder Forderungen bieten sich an? Zeichnen sich bereits mögliche gemeinsame Projekte ab?

Das sind einige unserer Ausgangsfragen. Wir hoffen bereits in der Vorbereitung auf eine breite Beteiligung und laden euch zum nächsten Vorbereitungstreffen am 15.01.14 um 19:00 in den Räumen der Naturfreundejugend (Weichselstr. 13/14, Neukölln) ein.

Machen wir Berlin zu einer rebellischen Stadt!

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Neujahrsansprache von Bürgermeister Klaus Wowereit geleakt!

Exklusiv, Erstaustrahlung auf Youtube!
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#Eisfabrik – Presse 30.12.2013

„Obdachlose, die nicht in Berlin gemeldet sind, werden je nach ihrem Nachnamen auf die Hilfseinrichtungen verschiedener Bezirke verteilt. „Zufälligerweise wäre Mitte damit für niemanden zuständig“, sagt Sozialstadrat von Dassel. Weil das absurd sei, lege der Bezirk bis zum 6. Januar nicht auf die Einhaltung der Zuständigkeitsregelung Wert.“ Berliner Zeitung

„Dirk Stegemann, einer der Unterstützer der Bewohner, kritisierte unterdessen, die Diskussion lenke davon ab, daß ein Konzept zur Unterbringung von Wohnungslosen fehlt. In der Hauptstadt lebten mehrere tausend von ihnen, »aber in den entsprechenden Unterkünften ist nur Platz für 500 Menschen«, sagte er gegenüber jW.“ junge Welt

„Für die Obdachlosen aus Bulgarien, die zuvor illegal in der Fabrik wohnten, wolle das Bezirksamt Mitte gemeinsam mit dem Senat und anderen Bezirken eine dauerhafte Lösung finden, sagte Sozialstadtrat Stephan von Dassel (Grüne) am Montag.“ Berliner Morgenpost

„Nach dem 6. Januar will sich der Sozialstadtrat (Anm.: gemeint ist Stephan von Dassel) wieder mit den Obdachlosen treffen, aber nicht alleine, sondern auf Landesebene.“ RBB-Abendschau 30.12.2013

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#KvU: Falschmeldung bei Tagesspiegel und rbb

Der Ta­ges­spie­gel und der rbb mel­de­ten am 29.​12.​2013 über die räumungsbedrohte KvU:

„Das Pro­jekt wird An­fang des nächs­ten Jah­res in das Ge­mein­de­haus der Re­for­ma­ti­ons­kir­che Wi­clef­stra­ße/Ecke Beus­sel­stra­ße zie­hen“, teil­te die Bil­dungs­ver­wal­tung auf An­fra­ge mit. Staats­se­kre­tä­rin Sig­rid Kleb­ba und die Ju­gend­li­chen selbst hät­ten die Lö­sung ge­fun­den.
(Ta­ges­spie­gel / rbb)

Dies stimmt so nicht. Ers­tens hat die Kirche von Unten mit Hilfe des Se­nats keine Lö­sung ge­fun­den, im Ge­gen­teil, bis­her er­schwert uns der Senat die Suche nach neuen Räu­men immer wie­der. Zwei­tens kam ein Miet­ver­trag mit der Re­for­ma­ti­ons­ge­mein­de nicht zu Stan­de. An­schei­nend ist Frau Kleb­ba da nicht auf dem ak­tu­el­len Stand. Be­zeich­nend, dass sie sich mit einer Lö­sung schmückt, die es nicht gibt. Danke, Po­li­ti­ker_in­nen.

Quelle: http://kvu.blogsport.de/

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