Stadtpolitischer Reader vom Bündnis „Wem gehört die Stadt“ aus Mannheim

Quelle: http://wgds-mannheim.de/

reader„Das stadtpolitische Bündnis „Wem gehört die Stadt“ in Mannheim veröffentlicht einen Reader zum Thema „Recht auf Stadt“. Mit freundlicher Zustimmung der Autor*innen publizieren wir eine Auswahl von Artikeln, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und in den letzten Jahren in verschiedenen Medien erschienen sind. Wir zielen darauf, dass diese Beiträge zu einer intensiveren Beschäftigung der Aktivist*innen in der „Recht-auf-Stadt“-Bewegung führen mögen. Diese Form der Weiterbildung ist sowohl individuell möglich, sie kann aber auch als selbstorganisierter Lesekreis oder als fortlaufende Diskussionsrunde innerhalb von politischen Gruppen betrieben werden. Auf der letzten Seite haben wir euch noch einige Literaturtipps aufgelistet. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.“

Download: WGDS_Reader_150302 (PDF, 3,9 MB)

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Mi 18.3., 19 Uhr, Kreuzberg Museum: Olympische Spiele – Verdrängung & Widerstand

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Mi 18.3. | 19 Uhr | Kreuzberg Museum | Adalbertstr. 95a | 10999 Berlin
(Veranstaltungsort barrierefrei, Julian spricht engl. mit deutscher Übersetzung)

Mit Julian Cheyne aus London (aktiv bei Games Monitor und zwangsgeräumt für die Olympischen Spiele 2012), Bündnis NOlympia Berlin, Initiativkreis Olympia Verhindern und Bündnis Zwangsräumung Verhindern

Barcelona, London und jetzt Berlin?

Die Geschichte Olympischer Spiele ist auch eine Geschichte massiver städtischer Umstrukturierung. Aufwertung ganzer Stadtteile, Verdrängung der Armen, Kontrolle und Überwachung – Die Ausrichtung des Megaevents zieht eine Schneise der Verwüstung durch Städte und Nachbarschaften.

Julian Cheyne wurde 2007 zwangsgeräumt, seine Wohnsiedlung wurde abgerissen, um dort Versorgungseinrichtungen für das Olympische Dorf zu bauen. Julian war aktiv gegen die Londoner Spiele 2012 und betreibt bis heute die Website „Games Monitor – debunking Olympics myths„. Julian wird sowohl seine persönliche Geschichte der Spiele 2012 erzählen, als auch darüber berichten, wie sich Olympia vor, während und nach der Durchführung auf London und seine Bevölkerung ausgewirkt hat. Zur Einführung werden anhand kurzer Schlaglichter die Folgen Olympischer Spiele der jüngeren Vergangenheit angesprochen.

Abschließend soll es um die die drohende Olympiabewerbung Berlins und Hamburgs gehen. Die Kampagnen NOlympia und Olympia Verhindern stellen sich und den aktuellen Stand des Widerstands gegen eine Bewerbung vor.

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Sa. 14.3, 16 Uhr, Hermannplatz: Kiezdemo gegen Verdrängung

Quelle: http://friedelstrasse54.blogsport.eu

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Aufruf

Berlin 2015: Ein Paradies für Immobilienkonzerne. Die Mieten steigen scheinbar ohne Ende und ohne wirkungsvolle Begrenzungen. Wärmedämmsanierungen setzen die spärlichen Rechte und Einspruchmöglichkeiten, die die Mieter_innen dieser Stadt überhaupt noch haben, unter dem Deckmantel angeblicher pseudo-ökologischer Energieeinsparungen außer Kraft. Wer versucht, eine neue Wohnung zu finden, kommt schnell der Verzweiflung nahe. Mehr und mehr Menschen müssen einen Großteil ihres häufig dürftigen Einkommens in die Miete investieren.
Auf der einen Seite rollt der ganz dicke Euro, auf der anderen Seite sehen sich zunehmend mehr Menschen mit existenziellen Problemen konfrontiert und sind von Zwangsumzügen und von Verdrängung bedroht. Die soziale Infrastruktur ganzer Kieze ist nachhaltig gefährdet.
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PM der Brunnen 6/7 vom 4.3.2015: Keine Mieterhöhungen in der Brunnenstraße!

7. Pressemitteilung vom 04.03.2015
„Keine Mieterhöhungen in der Brunnenstraße!”

Das Jubiläumsjahr für zahlreiche Hausprojekte in Berlin, die dieses Jahr ihr 25 jähriges Bestehen feiern, fängt gut an: Bei der heutigen Verhandlung der Mieterhöhungsklage gegen eine der Bewohner*innen der Brunnenstr. 7 hat sich die vorsitzende Richterin auf die Seite der Bewohner*innen gestellt. Die Bewohner*innen kommentierten: „Der heutige Tag zeigt: Es lohnt sich, sich zu organisieren und kollektiv soziale Kämpfe zu führen. Die über 100 Teilnehmer*innen an Verhandlung und Kundgebung zeigen einmal mehr: Mietkämpfe sind kein privates und kein vereinzeltes Problem. Wir freuen uns über die breite Solidarität und auf weitere gemeinsame Kämpfe für eine Stadt für alle.“
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Mi 11.3., 13 Uhr, Oranienplatz: Aktion gegen das Ateliersterben in Berlin

Soli-Aktion für das Atelierhaus am Erkenlenzdamm in Kreuzberg
Mittwoch | 11.03.2015 | 13 Uhr | Am Oranienplatz

ES WIRD ENG! BERLIN IST AM ENDE.

In der Stadt, die weltweit für Kunst und Vielfalt steht, werden die letzten bezahlbaren Räume für KünstlerInnen an Immobilienhaie verschleudert. Ateliers weichen Hotels und Lofts – werden zur Spekulationsmasse. Wir KünstlerInnen verlieren unsere Existenzgrundlage!
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Neu: Stadtpolitische Berlin-Karte (Beta-Version)

Berlin bleibt bunt :-)

Berlin bleibt bunt :-)

Wir dachten uns, wir machen jetzt auch mal was mit „Open Data“, und haben ein paar vorhandene Geo-Datenquellen in einer „stadtpolitischen Meta-Karte“ von Berlin zusammengefasst. Die Karte soll nicht in Konkurrenz zu den vorhandenen Karten stehen, deren Daten sie nutzt, wir hoffen im Gegenteil eher, damit auch Werbung für diese Einzelkarten – die mehr Details anzeigen als die Gemeinschaftskarte – zu machen, und haben sie natürlich auch verlinkt. Die Idee war stattdessen, dass die gemeinsame Visualisierung unterschiedlicher Infos in einer Karte auf Stadtteil-/Kiez-Ebene einen gewissen Mehrwert schaffen könnte. Und vielleicht können so ja auch noch andere Kiezinitiativen motiviert werden, nach dem Vorbild von „Wem gehört Kreuzberg“ und „Runder Tisch gegen Gentrifizierung/Wem gehört Moabit“ eigene „Crowd-Map“-Projekte zu Verdrängungsprozessen im Kiez zu starten.

Das sind die momentan eingebundenen Quellen:

Vorschläge für weitere Datenquellen/Kartenprojekte sowie sonstige Hinweise/Kommentare gerne per Email an uns.

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[TV-Beitrag] Kreuzberg wird verhökert

Beitrag des RBB-Kulturmagazins Stilbruch vom 19.2.2015

In Berlins berühmtem Bezirk waren die Nächte einst lang, er war Zuhause für Künstler, Hausbesetzer und Kreative aller Couleur. Doch wie Berlin ändert sich auch Kreuzberg. Dazu zählt auch der Wrangelkiez, wo einst billige Altbauten saniert und Ateliers in Ferienwohnungen umgewandelt werden. Eine Reportage über den Kiez und wie er sein kulturelles Gesicht zu verlieren droht.

Ganzer RBB-Text unter
http://www.rbb-online.de/stilbruch/archiv/20150219_2215/kreuzberg-wird-verhoekert-reportage-gentrifizierung.html

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Karte der Verdrängung von WEM GEHÖRT KREUZBERG

Orte der Verdrängung in Kreuzberg 61
Quelle: http://www.wem-gehoert-kreuzberg.de/


Zur Orginalkarte

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Di 24.2. 15:30 Uhr, Stadtbad Wedding: Kundgebung gegen Piepgras und den Missbrauch von Kultur als Spielmarke für Profit

Pressemitteilung des Bündnis Stadt von Unten:
Dragonerareal: Neuer Investor, Piepgras wird ausbezahlt, Kultur fliegt raus

piepgrasIn diesen Tagen hat sich bestätigt, was das Bündnis Stadt von Unten vorhergesehen hatte:

Der Projektentwickler Arne Piepgras, der als Bieter im Verfahren um das Dragonerareal auftrat, hat sein Projekt des „Künstlercampus“ nur als Spielmarke für andere Investoren propagiert. Wie sich herausstellt fungierte er nur als Zwischenhändler für das Investorenkonsortium um Werner Ebm, welches die gebotenen 36 Millionen € nun bei der BImA hinterlegt hat. Bis zum Schluß herrschte Unklarheit über die eigentlichen Investoren, kein Wunder, sie wechselten mehrfach im Verhandlungsprozess.

Das Grundstücksdealen dürfte sich für Piepgras in Form einer üppigen 7-stelligen Gewinnmarge gerechnet haben. Um auf Piepgras‘ bereits bekannte Praktiken der Aufwertung durch künstlerische Nutzung und des Missbrauchs von Kultur als Spielmarke für Profit aufmerksam zu machen, veranstalten das „Bündnis Stadt von Unten“ und die Initiative „Hände weg vom Wedding“ am 24.02.2015 um 15:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Stadtbad/Stattbad Wedding:
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So 22.2. 14 Uhr Ohlauer: Demo gegen Räumung und Abriss in der Beermannstraße!

Am 16.02.2015 wurde den verbliebenen Bewohner*innen der Beermannstraße 20 und 22 eine Besitzeinweisung zugestellt, derzufolge sie ihre Wohnungen bis zum 23.2. verlassen haben müssen. Das Ultimatum an die politisch Verantwortlichen des Berliner Senates – den drohenden Abriss der Häuser in der Beermannstr. 20 und 22 auszusetzen und diese freizugeben – blieb unbeantwortet. Wir haben keine weiteren Forderungen an den Senat vorzutragen sondern nehmen die Sache selbst in die Hand…

So 22.2. | 14:00 | Ohlauer Ecke Reichenberger Straße:
Demo zur Beermannstraße

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Pressemitteilung der Initiative „Besetzen statt Räumen“:
Demonstration zur Beermannstr. am So, den 22.2.2015 um 14.00 Uhr
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