Wir Bewohner*innen der Cuvrybrache haben konkrete Hinweise, dass die Räumung der Brache in dieser Woche (Mo 07.07. bis Fr 11.07.), höchstwarscheinlich jedoch am Dienstag 08.07. am frühen Morgen stattfinden soll!
Das sind die Infos die wir haben:
Ein Zettel, auf dem stand, dass Autos, die vor der Brache stehen, am Montag umgeparkt werden sollen.
Eine Person, die von einem Polizisten gehört haben soll, dass die Brache in dieser Woche geräumt werden soll.
In dem Räumungsbescheid für die Schule Ohlauerstraße ist wohl auch die Cuvrybrache aufgeführt.
Es gibt immer mal wieder Gerüchte um eine Räumung der Cuvrybrache. Gerade scheinen sie mal wieder konkreter zu werden, im Internet wird die Räumung für nächste Wocher befürchtet. Die Räumung passt zur neuen, sauberen Berliner Innenstadt. Sie reiht sich ein in die Räumung des Oranienplatzes mit einer „Teile und Herrsche“ – Strategie, der Teilräumung der, von Refugees, besetzten Schule in der Ohlauerstraße, in der letzen Woche unter Ausnahmezustandsbedingungen, sowie das ewige rassistische Gejammer um die Dealer im Görli. Ganz zu schweigen von der Verdrängung aller, die nicht genug Geld haben, sich die expoldierenden Mieten der Innenstadt zu leisten. In der schönen neuen Stadt werden keine Nischen mehr geduldet – wer nicht verwertbar ist, fliegt. Ökonomischer Druck, Rassismus und Ordnungswahn gehen dabei Hand in Hand. Genug gute Gründe sich der schönen neuen Stadt entgegenzustellen und ihr einige Kratzer und Dellen zu verpassen. Weiterlesen →
Unsere Gäste werden die Problematiken des Dragoner-Areals in Kreuzberg und des Freudenberg-Areals in Friedrichshain (angefragt, noch ohne Zusage) aus Sicht engagierter Bewohner_Innen erläutern. Beide Areale haben eine Geschichte und sollen einer Bebauung durch Investoren weichen. Die Interessen der Investoren prallen auf die Anwohnerinteressen und diese Konflikte, bei denen auch der Bezirk nicht außen vor ist, gilt es möglichst für den Kiez zu lösen. Wir versuchen gemeinsam die umfangreichen Interessenkonflikte verständlich zu machen und zu erörtern, wie sich die verschiedenen Interessen auf das Umfeld und vielleicht auch darüber hinaus auswirken können. Ihr erfahrt natürlich auch das Neueste über die Berliner Register und Termine sind auch mit dabei.
Hinweis:
Das im Beitrag noch unter dem vorläufigen Arbeitstitel „ExDra100“ vorgestellte Bündnis heißt inzwischen „Stadt von Unten“.
Film goes Radio – Filmvorstellungen durch die Filmemacher_Innen
„Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt Berlin“ ein Film von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers. In den letzten Jahren hat sich Berlin rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen werden alltäglich. Der Film ist ein Kaleidoskop der sichtbaren Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung.
„Ausverkauf Berlin“ ein Film von Ruth Stolzewki. Es ist ein persönlicher Dok-Film über Gentrifizierung in Berlin, aus Sicht einer Betroffenen, die selbst gerade aus ihrer Altbauwohnung in Friedrichshain verdrängt wird. Es geht aber auch um soziale Umbrüche, die Veränderungen des Wohnungsmarkts und die Frage, ob Berlin seinen besonderen Charme verliert, in dem dieser kommerzialisiert wird.
Infotermine gibt es natürlich auch, z.B. ein 20 jähriges Jubiläum einer biologischen Einkaufsgemeinschaft und die Stadtrallye zwei Tage nach dem 1. Mai.
Klick auf das Bild lädt ein animiertes GIF der Szene (9 MB)
Die Bilder zeigen einen Ausschnitt dieses YouTube-Videos.
Der Berliner Tagesspiegel schreibt dazu folgendes:
+++ Tränengasvorfall: Polizei und Schülerdemo geben sich gegenseitig Schuld +++
Nachdem ein Teil einer Schülerdemo am Dienstag am Spreewaldplatz beim Stürmen einer Absperrung von der Polizei zurückgedrängt worden ist, beklagen beide Seiten Verletzte durch Reizgase. Drei Schüler mussten ins Krankenhaus, einer von ihnen verliere möglicherweise das Augenlicht auf einem Auge, sagte der Sprecher des Schul- und Unistreiks. Auf Seiten der Polizei wurden zwei Beamte verletzt.
Der Sprecher warf der Polizei vor, sie habe mit Pfefferspray in die Gesichter der Minderjährigen gezielt attackiert. Ein Polizeisprecher sagte, dies entspreche nicht den Tatsachen, denn die Polizei habe kein Pfefferspray eingesetzt. Stattdessen seien die Reizgase von den Demonstranten versprüht worden.
Veröffentlicht unterMultimedia, RefugeeProtest|Kommentare deaktiviert für Wiener/Ohlauer Str., 1.7.: Polizeigewalt inkl. Pfefferspray-Einsatz gegen Schüler*innen
Veröffentlicht unterRefugeeProtest, Termin|Kommentare deaktiviert für Grüner Bezirk stellt Räumungsersuchen für die Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Straße
Der Verein Allmende – Treffpunkt für verschiedene soziale, politische und kulturelle Aktivitäten mit starken Bezug zur migrantischen Community – soll nach dem Wunsch des Vermieters die Räumlichkeiten im Kottbusser Damm 25/26 verlassen, da er eine profitablere Verwertung der gemieteten Räumlichkeiten anstrebt. Eine Räumungklage wurde schon vom Gericht zugestellt. Wir von Allmende und viele Unterstützer_innen möchten diese Form von Verdrängung einer alternativen Begegnungsstätte und politischem, kulturellem und sozialem Leben in unserem Kiez Kreuzkölln aber nicht einfach hinnehmen und haben uns entschlossen uns dagegen rechtlich und politisch zu wehren.
Als Teil der dieser Kampagne und auch um Geld für Prozesskosten zu haben, veranstalten wir diese Soliparty im Jugendzentrum Naunynritze (Naunynstr. 63, Kreuzberg).
Allmende bleibt!
Veröffentlicht unterMieten, Termin|Verschlagwortet mitKreuzberg|Kommentare deaktiviert für Sa 5.7. ab 22 Uhr, Naunynritze (Naunynstr. 63): Soliparty “Allmende bleibt!”
Demonstration zur Unterstützung der Bewohner*innen der Gerhart-Hauptmann-Schule
„You can’t evict a movement!“
Seit Tagen belagerte die Polizei die besetzte Schule und hat damit die Situation an der Schule eskalieren lassen. Ein ganzes Quartier wurde in eine polizeistaatliche Zone verwandelt. Der Protest der Geflüchteten, die nicht mehr und nicht weniger als eine gleichberechtigte Teilhabe an dieser Gesellschaft fordern, wird von einem notstandsähnlichen Repressionapparat unterdrückt. Weiterlesen →
Veröffentlicht unterFreiräume, RefugeeProtest, Termin|Kommentare deaktiviert für Sa 28.6. 16 Uhr, Demo ab Hermannplatz: Schluss mit der unerträglichen Polizeibelagerung!