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Kiezgruppe Mitte/Prenzlauzer Berg: Filmreihe mit Diskussionen zum Thema Verdrängung und Widerstand

Die Kiezgruppe Mitte/Prenzlauzer Berg startet eine weitere Filmreihe mit Diskussionen zum Thema Verdrängung und Widerstand. Wir freuen uns sehr, euch bei den verschiedenen Terminen begrüßen zu können!

Hier die einzelnen Termine:

Mi 29.10.2014 | Linienstraße 206 | 20 Uhr
Mietrebellen
Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieter_innenkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentner_innen um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung. In Anwesenheit der Filmemacher_innen und verschiedener Protagonist_innen.

Mi 26.11.2014 | Subversiv | Brunnenstr. 6 | 20 Uhr (mit KüfA)
Bye Bye Barcelona
Tourismus in den Metropolen führt vermehrt zu Diskussionen und Protesten. „Barcelona is not a theme park“ sagen Bewohner_innen der katalanischen Stadt und wehren sich gegen die wachsende Tourismusindustrie. Auch in Berlin gibt es erste Auseinandersetzungen. Gemeinsam mit Aktivist_innen aus Barcelona wollen wir nach dem Film diskutieren, wie wir politisch intervenieren können, jenseits von direkten Beschimpfungen gegen Tourist_innen.

So 07.12.2014 | BAIZ | Schönhauser Allee 26a | 20 Uhr
Wem gehört die Stadt?
Ein Mietshaus in Neukölln soll saniert, in Eigentumswohnungen umgewandelt und teuer verkauft werden. Plötzlich entdecken Mieter_innen, dass ihre Wohnung – schick aufgemacht – auf Immobilienportalen zum Verkauf angeboten wird. Ihnen selbst steht eine saftige Mieterhöhung ins Haus. Die ARD-Dokumentation gibt einen Einblick in das Geschehen am Berliner Immobilienmarkt.

Mi 28.01.2015 | Subversiv | Brunnenstr. 6 | 20 Uhr (mit KüfA)
Verdrängung hat viele Gesichter
Der Film entstand über fünf Jahre und hat die Entwicklung eines Berliner Kiezes (Alt-Treptow) beobachtet. Zum Teil investigativ und konfrontativ, zum Teil einfühlend, geht die Kamera sehr nah an die Menschen. Keine noch so unbequeme Frage wird ausgelassen. Auch wenn der Film eine Nähe zu den von Mieterhöhung und Verdrängung betroffenen Menschen nicht verhehlt, so gibt er auch jenen eine Stimme und Gesicht, welche für die Verdrängung verantwortlich gemacht werden.Der Film handelt vor allem auch von den Träumen der Einen nach Sicherheit, die in den Bau von Eigentumswohnungen (sogenannte Baugruppen) investieren. Und von den ängsten der Anderen, für die durch die Aufwertung ihres Kiezes die Zukunft in ihrer Mietwohnung immer unsicherer wird. Dies führt zu offenen Konflikten und lautstarkem Widerspruch.

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PM: LAGeSo schickt 85 Oranienplatz-Flüchtlinge in die Obdachlosigkeit

Quelle: http://asylstrikeberlin.wordpress.com/

Pressemitteilung vom 22.10.2014
Nichts gelernt und nichts gewollt – LAGeSo schickt 85 Oranienplatz-Flüchtlinge in die Obdachlosigkeit

Die Flüchtlinge vom Oranienplatz müssen erneut schmerzlich spüren, dass das „Einigungspapier Oranienplatz“ das Papier nicht wert ist auf dem es steht.

Nach Informationen von TeilnehmerInnen des „Oranienplatz-Agreements“ sollen heute insgesamt 85 Menschen ihre Unterkünfte in Marienfelde, Neukölln und Friedrichshain verlassen. Nach dem im August bereits über 100 Menschen in einer Nacht und Nebel Aktion ihre Unterkünfte verlassen mussten, wird erneut auf die gleiche unmenschliche Weise vorgegangen.

Vor weniger als 24h haben die Flüchtlinge erfahren, dass sie heute ihre Unterkünfte verlassen müssen. Folge des verantwortungslosen Handelns des Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) und der Ausländerbehörde sind psychische Zusammenbrüche bis hin zu Suizidversuchen.

Die 85 vom Rausschmiss betroffenen Personen fallen unter das „Einigungspapier“, das Anfang des Jahres zwischen der Senatorin Kolat im Auftrag des Berliner Senats und einer Delegation von Flüchtlingen verhandelt wurde.

Für die Zeit der aufenthaltsrechtlichen Prüfung sind den Menschen Unterbringung und Sozialleistungen des Landes zugesichert wurden. Doch dass die aufenthaltsrechtliche Prüfung in rund 20% der Fälle noch gar nicht abgeschlossen ist, scheint der Ausländerbehörde und LAGeSo schlichtweg egal zu sein. In einem Einzelfall hat die aufenthaltsrechtliche Prüfung noch gar nicht begonnen, obwohl explizit um eine Einladung gebeten wurde, diese aber nicht erfolgte. Der Senat offenbart mit seinem willkürlichen und intransparenten Vorgehen abermals seinen menschenunwürdigen Umgang mit Flüchtlingen in dieser Stadt.

Unter den akut von Obdachlosigkeit betroffenen Flüchtlingen befinden sich neben Familien mit Kleinkindern auch stark traumatisierte und schwer kranke Menschen.

Herr D. ist an Tuberkulose erkrankt und wurde nach 2-wöchiger Behandlung vor kurzem erst aus dem Krankenhaus entlassen. Er hat noch nicht einmal eine Ablehnung seines Antrags auf humanitären Aufenthalt bekommen und dennoch ist er ab heute auf der Straße. Dieses Vorgehen widerspricht der im Agreement gemachten Zusage, dass die Verfahren im „Rahmen aller rechtlichen Möglichkeiten“ geprüft werden. Für Herrn D. ist ab heute völlig unklar, wie er sich von seiner TBC Erkrankung erholen soll und unter welchen Umständen er die 6 Monate dauernde Therapie bewältigen kann, wenn er ab heute wieder auf der Straße leben muss.

Auch der Fall eines Menschen mit gefährlicher und intensivmedizinisch behandlungsbedürftiger Epilepsieerkrankung hindert Ausländerbehörde und LAGeSo nicht daran den Betroffenen auf die Straße zu setzen. Zumal durch den behandelnden Arzt attestiert wurde, dass eine Obdachlosigkeit, die mit Schlafmangel einhergeht, unbedingt zu vermeiden ist, da die Anfälle nachweislich dadurch ausgelöst wurden. Auch diese Person befindet sich rechtlich immer noch im Entscheidungsverfahren auf humanitären Aufenthalt. Ein weiterer Flüchtling befindet sich derzeit wegen akuter Suizidgefahr in der Psychiatrie, sobald er entlassen wird, wird auch er auf der Straße stehen.

Die Flüchtlinge vom Oranienplatz haben sich mit der Räumung des Platzes an ihren Teil der Vereinbarung gehalten. Der heutige Rausschmiss zeigt abermals den Unwillen des Senats sich an seinen Teil der Vereinbarung zu halten.

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Quo Vadis Kreuzberg: „Festsaal Kreuzberg“ weiteres Opfer von Aufwertung und Verdrängung?

Quelle: http://www.festsaal-kreuzberg.de/

Der Brand des Festsaals Kreuzberg ist mittlerweile über ein Jahr her. Auf dem Grundstück und an dem Gebäude hat sich bisher aber noch nicht viel getan. Obwohl die Versicherung des Eigentümers für eine Sanierung des Gebäudes (hauptsächlich des Daches) aufkommt, hat er sie bisher nicht veranlasst. Die Gründe dafür sind vermutlich in seinen Bauabsichten zu suchen. Nachdem die Betreiber des Festsaals Kreuzberg zunächst eine mündliche Zusage erhalten haben, dass sie ihren Betrieb dort fortführen können, wurden sie im Verlauf der Verhandlungen über einen neuen Mietvertrag damit konfrontiert, dass der Eigentümer den Bau eines 5-stöckigen Bürogebäudes auf dem Grundstück plant. „Selbst aufwendige und detaillierte Kompromissvorschläge von unseren Architekten, ermöglicht durch die Einnahmen aus dem Crowdfundig, konnten den Eigentümer nicht umstimmen.“ Sagt Björn von Swieykowski, einer der 4 Betreiber. Die Zeichen von Seite des Eigentümers stehen also auf Abriss und Neubau.

Der damit einhergehende Verlust für die Kreuzberger Musik und Kulturlandschaft würde schwer wiegen. Bekanntermaßen wird es in Berlin immer schwerer, geeignete Räume für Veranstaltungsorte jenseits des Mainstreams in der Innenstadt zu finden. Daher prüfen die Betreiber des Festsaals Kreuzberg rechtliche Schritte inwiefern eine Sanierung erzwungen werden kann. Schließlich besteht ja noch ein langjähriges Mietverhältnis.

Darüber hinaus fordern die Betreiber den Bezirk und die Senatsverwaltung auf, sie gegebenenfalls bei der Suche nach einem neuen Standort aktiv zu unterstützen. Solange kein eigener Veranstaltungsort zur Verfügung steht und die Betreiber des Festsaals sich mit Verträgen, Bauvorschriften und Anwälten rumschlagen müssen, bleibt ihnen nichts anderes übrig als im Exil zu gehen.

Dies geschieht z.B. am Fr, den 24.10. und am Sa, den 25.10.. An diesen beiden Tagen findet ein Festsaal Kreuzberg Wochenende im Astra Kulturhaus (Revaler Str. 99) statt:

Am Freitag spielen: Die Goldenen Zitronen, Andreas Dorau , Gustav , Erobique , Shir Khan, DJ Supermarkt und Jack Tennis:
https://www.facebook.com/events/1504654233110516

Am Samstag findet die Kiezboxgala International statt. Es boxt Hertha BSC vs Trabzon und es treten Earl Zinger und Don Rogall, Les Femmes Brachiales und DJ Han Shock auf:
https://www.facebook.com/events/381214385362086/

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Pressemitteilung: Kundgebung am 18.10. gegen die Zwangsräumung des Allmende e.V.

Kundgebungallmende1

Heute, am 18.10.2014, haben ca. 50 Menschen gegen die drohende Zwangsräumung des migrantischen Vereins Allmende e.V protestiert. Die Kundgebung vor dem Haus am Kottbusser Damm 25/26 wies u.a. mit Parolen wie „Keine Profite mit der Miete, Verdrängung nein, lasst die Räumung sein!“ auf die Situation hin. Die Aktion fand als Teil der Stadtpolitischen Aktionsphase des Berliner Ratschlags „Wem gehört die Stadt?“ statt.

Ende 2013 wurde das Mietverhältnis vom Eigentümer beendet. Am 29. Oktober findet der Gerichtstermin statt, bei dem über die Räumung entschieden wird. Wegen der steigenden Mietpreise im Bezirk rechnet sich der Eigentümer höhere Einnahmen aus, als ein politischer und sich unabhängig finanzierender Verein zahlen könnte.

Der gemeinnützige Verein Allmende hat seit 2006 seine Vereinsräume in diesem Haus des Eigentümers Diego Gross. Diese Räumlichkeiten dienen als Treffpunkt für soziale, kulturelle und politische Aktivitäten. Der Verein versteht sich als ein Haus für alternative Migrationspolitik und Kultur. Wir kämpfen für einen Bezirk, in dem es für alle Menschen genug Platz zum Wohnen und für ihr soziales, politisches und kulturelles Leben gibt.

Die Mieten im Bezirk werden immer teurer, Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Wegen Rassismus auf dem Wohnungsmarkt finden manche erst gar keine Wohnung. Kleine Läden machen zu, Initiativen und Vereine können sich nicht mehr halten. Durch mögliche Gewinne wegen höherer Mieteinnahmen und erwarteter steigender Grundstückspreise werden Investor_innen angezogen und spekulieren. Die soziale Infrastruktur im Kiez wird zerstört. Die Stadtpolitik begünstigt diesen Wandel und treibt ihn gar an.

Wir wollen uns das nicht gefallen lassen. Die Stadt gehört uns allen!

Wir fordern:

  • den Eigentümer der Vereinsräume auf, den Mietvertrag mit uns zu verlängern.
  • den Bezirk auf, bezahlbare Räumlichkeiten für politische, soziale und kulturelle Träger und Initiativen zur Verfügung zu stellen.
  • die Politik auf, mietergerechte Stadtpolitik zu entwickeln.

Wir freuen uns außerdem, wenn ihr am 29. Oktober um 10:30 Uhr zu unserer Kundgebung vor dem Landgericht Berlin kommt, wo über unsere Räumung entschieden wird.

Mit freundlichen Grüßen
Allmende e.V.

Allmende – Haus alternativer Migrationspolitik und Kultur
Kottbusser Damm 25-26, 10967 Berlin
www.allmendeberlin.de

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Fr 24.10. 19:30 Uhr, Meuterei: Diskussionsveranstaltung zum Thema Verdrängung linker Projekte aus Kreuzberg

Fr 24.10.2014 | 19:30 Uhr | Meuterei | Reichenberger Str. 58 | Kreuzberg

Diskussionsveranstaltung zum Thema Verdrängung von linken Projekten. Wir wollen gemeinsam mit Euch in Diskussion treten, wie linke Orte in Kreuzberg langfristig zu halten sind. Einige Projekte werden akut verdrängt, dem Allmende e.V. im Kottbusser Damm 25/26 zum Beispiel wird der Mietvertrag nicht verlängert. Auch dem T.E.K. e.V. Jugendladen in der Köpenicker Strasse droht nach vielen Jahren wichtiger Arbeit das aus bzw. die Verdrängung. Dem Festsaal Kreuzberg wird die Wiederaufnahme ihres Betriebes verweigert. Wir laden alle zur Diskussion ein.

Desweiteren wollen wir gemeinsam mit Euch in Diskussion treten, um dem Projekt Meuterei wieder mehr Leben einzuhauchen. Mit allen Interessierten wollen wir überlegen, wie man die Räume mit mehr Programm füllen kann und schlussendlich in Diskussion mit Euch über die Entscheidung „Kaufen – Ja oder Nein?“ treten.

Links:

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Kreuzberg? Nein Danke! Bauunternehmer Frank S. hat die Schnauze voll

RBB Abendschau-Beitrag vom 20.10. mit Grimme-Preis-verdächtiger Anmoderation:

„Kreuzberg? Nein Danke. Sowas hört man längst nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand in hochwertigen Neubauten. Nach den jüngsten Vorfällen am Engeldamm machen sich mehr und mehr Mieter(!) Gedanken über einen Umzug. Auch bei Bauherren und Investoren hat die Zerstörungswut linksextremer Gruppen schon Spuren hinterlassen. Hat die Gewalt etwa gesiegt, wenn auerkorene Gegner die Flucht ergreifen?“

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Neues Buch: Reclaim Your City – Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins

Reclaim Your City
Urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins

Hrsg. v. Pappsatt Medien-Kollektiv
ISBN 978-3-86241-437-6 | 168 Seiten | Paperback | 16.00 € | Assoziation A

Reclaim Your City_CoverVerlagstext:
Steigende Mieten, Privatisierung öffentlicher Flächen, Gentrifizierung und Verdrängung aus der Innenstadt sind die Folgen einer neoliberalen Stadtentwicklung, die zunehmend in den Fokus der Kritik gerückt ist.

»Reclaim Your City« gibt den urbanen Protestbewegungen eine Stimme, die sich demgegenüber mit unterschiedlichen Methoden den öffentlichen Raum aneignen und ein Recht auf Stadt reklamieren. Mittel der Gegenwehr sind physische Aneignungen wie Haus- und Platzbesetzungen, Blockaden von Bauvorhaben oder Zwangsräumungen, aber auch Demonstrationen und Verfremdung von Werbung, kritische Kartierung und Erstellung von Leerstandsmeldern. Das Buch erklärt die Strategien der Raumaneignung dieser Bewegungen und fragt danach, wie sich KünstlerInnen und GestalterInnen in der Stadtpolitik positionieren.

Anhand des konkreten Beispiels Berlin liefert das Buch einen repräsentativen Querschnitt durch die emanzipatorischen städtischen Bewegungen der aktuellen Zeit. Es beschreibt den Wandel der Städte im Neoliberalismus und stellt die Auseinandersetzungen um Macht und Teilhabe am städtischen Raum dar.

Trotz des Fokus auf Berlin bietet das Buch einen allgemein übertragbaren Überblick auf städtische Proteste weltweit. »Reclaim Your City« schlägt die bildliche und inhaltliche Brücke zwischen Mietprotesten, Nachbarschaftsgärten, Graffiti-Kultur und den Aufständen illegalisierter MigrantInnen.

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Fr 17.10. 8:30h: Ali Baba´s Blumen bleiben – Keine #Zwangsräumung durch #EDEKA!

Dem Blumenladen „Ali Baba´s Blumen“ in Berlin-Spandau droht noch immer die Zwangsräumung am 17. Oktober. Trotz mehrerer Kundgebungen, 20.000 verteilter Flyer, 1.600 gesammelter Unterschriften und freundlicher Gesprächsangebote ist die EDEKA-Reichelt-Gruppe und die Marktinhaberin Seitz bislang nicht bereit, auf den Zwangsräumungstermin am 17.10. zu verzichten, um eine Lösung für den Laden zu finden. Bei der Kundgebung am vergangenen Samstag tauchte dann noch ein abgesandter Pressesprecher der EDEKA-Reichelt auf, der auf äußert herablassende Art und Weise klar stellte, man wolle auf jeden Fall räumen.

Wir fordern die EDEKA-Reichelt-Gruppe und Marktinhaberin Frau Seitz dazu auf, auf den Zwangsräumungstermin am 17.10. zu verzichten und das Gespräch mit Ali Baba´s Blumen wiederaufzunehmen. Sollte es am Freitag zur Zwangsräumung kommen, rufen wir dazu auf, um 8:30 Uhr bei Ali Baba´s Blumen zu sein, um gegen die Zwangsräumung zu protestieren.

edeka_love_ZR_blogBereits letzte Woche kam es zu Aktionen in zwei EDEKA-Reichelt-Märkten. Dort wurden Flyer verteilt und Obstauslagen verschönert. Auch das kann man sehr gut nachmachen und ausweiten, um EDEKA-Reichelt an verschiedenen Orten klar zu machen, dass ihr Handeln nicht auf Zustimmung stößt.

Wir finden es wichtig, dass sich auch außerhalb der Innenstadt Mieter_innen und Nachbar_innen gegen Verdrängung organisieren. Schon letztes Jahr gab es in Spandau Widerstand gegen zwei Zwangsräumungen. Zur United Neighbours Demo kamen Mieter_innen aus Spandau. Kommt jetzt mit nach Spandau, um auch außerhalb der Innenstadt zu zeigen, dass wir jede Form von Verdrängung ablehnen, denn Verdrängung ist kein Innenstadtphänomen. Auch in Spandau schnellen die Wohn- und Lebenskosten in die Höhe. GSW, Ypsilon GmbH, Hachmann und DEGEWO heißen auch dort die Verdränger, und jetzt kommt EDEKA-Reichelt dazu.

Mit Ali Baba´s Blumen trifft es einen kleinen Laden, der seit 22 Jahren – nicht nur in Sachen Blumen – Anlaufpunkt für Nachbar_innen ist, und jetzt durch den Konzernriesen EDEKA-Reichelt verdrängt werden soll. EDEKA wirbt mit einer Stiftung für ihr gesellschaftliches Engagement und soziale Verantwortung. Was davon zu halten ist, sieht man in Spandau. Dort heißt es stattdessen: „We love Zwangsräumungen“.

Kommt zahlreich, seid kreativ, WIR BLEIBEN ALLE und sind solidarisch.
Infos und Spielzeug vor Ort.

Fr 17.10. | 8:30 Uhr | Falkenseer Chaussee Ecke Westerwaldstr. | Spandau

*Anfahrt: Falkenseer Chaussee 239 Ecke Westerwaldstr., U7 bis Rathaus Spandau, danach M37 oder 137 Richtung Falkensee

via Bündnis Zwangsräumungen verhindern

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Mo 13.10. 16:30 Uhr, Türkische Botschaft: Kundgebung für inhaftierte Fotojournalisten

freerubenchrisbjoern

+++ Update+++ : die 3 durften nach 31h am Montag um 4 Uhr die Polizeiwache verlassen. Die Solidaritätskundgebung fand dennoch statt: für eine aktive Unterstützung der Pressefreiheit im türkisch-syrischen Grenzgebiet. taz-interview vom 14.10.2014 „Es geht um Pressefreiheit“

Mo 13.10. | 16:30 Uhr | vor der Türkischen Botschaft | Tiergartenstraße 19-21

K U N D G E B U N G
Für die sofortige Freilassung von und ein Ende sämtlicher Repression gegen Ruben Neugebauer, Chris Grodotzki und Björn Kietzmann. Für die Gewährleistung der Pressefreiheit und transparente Berichterstattung in der Türkei und Überall!
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[HH] So 2.11.: Premiere der Doku “buy buy st. pauli” | Berlin-Premiere am 4.11.

buybuybuy buy st. pauli –
über die kämpfe um die esso-häuser

mit be- und anwohner_innen, initiative esso-häuser, bayerischer hausbau, bezirksamtsleiter, recht-auf-stadt-bewegung, mit internationalen verflechtungen, wut, aktionen und einer nicht so schlechten aussicht!

ein dokumentarfilm von irene bude, olaf sobczak & steffen jörg

Endlich! Die Premiere kommt! Der Titel steht, allerletzte last-minute-Aufnahmen und die finalen Schnitte werden gemacht. Alles läuft auf Hochtouren und nicht, dass wir behaupten könnten, der Film sei jetzt schon fertig – das wird eher eine Punktlandung – aber wir dürfen stolz verkünden, der Premierentermin steht fest!
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