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East Side Gallery retten! Keine Luxuswohnbebauung auf dem ehemaligen Todesstreifen

Petition des Bündnisses „East Side Gallery Retten“

Text der Petitionsseite (Stand Mi 28.08. 21 Uhr):

+++ UPDATE: Schon morgen, am 1. März 2013 soll die East Side Gallery abgerissen und umgesetzt werden. Uns bleiben 24 Stunden um zu protestieren. Wir richten unsere Forderung nun an Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit, da nur er den Abriss mit einem Moratorium noch stoppen kann. +++

Helft mit, kommt morgen um 9 Uhr zur East Side Gallery – dort bilden wir eine Mauerkette. Informiert Eure Freunde. Rettet die East Side Gallery! +++

Weitere Informationen aktualisieren wir hier und unter @EastsideRetten

Berlinerinnen und Berliner, Teile der denkmalgeschützten East Side Gallery sollen schon diesen März abgerissen und umgesetzt werden! Warum? Grund ist eine Luxuswohnbebauung des ehemaligen Todesstreifens direkt hinter der East Side Gallery.

Sie wollen die East Side Gallery bewahren? Dann unterschreiben Sie jetzt. Sobald Sie unterschrieben habe, leiten Sie die E-Mail an Ihre Freunde und Bekannte weiter.

Die East Side Gallery ist eine der wenigen Abschnitte, die nach dem Abriss der Mauer noch im Originalzustand erhalten wurden. Sie ist ein historisches Zeugnis der Teilung, ein Mahnmal der Geschichte, das aus guten Gründen unter Denkmalschutz steht. Nun werden Teile der East Side Gallery abgerissen. Der Abriss, der für diesen März geplant ist, macht Platz für 45 Luxuseigentumswohnungen (geändert von 50, Quelle: Immobilien Zeitung) für 7.800 Euro pro Quadratmeter (Quelle: Immonet.de).

Auf dem ehemaligen Todesstreifen hinter der East Side Gallery ist der Bau eines 14-geschossigen, 63 Meter hohen Hochhauses geplant. Realisiert werden soll das Bauvorhaben durch den Vogtländer Unternehmer Maik Uwe Hinkel und einen Berliner Investor, der unter dem Namen „Living Bauhaus“ firmiert, den aber nichts mit dem Erbe des Bauhauses verbindet: Statt sozialem Wohnungsbau entsteht Luxus-Eigentum.

Bebauung trotz Bürgerentscheid und Denkmalschutz

Der Bau eines Turmes im Gebiet der Mediaspree verstößt gegen das erfolgreiche Votum des Bürgerentscheids „SPREEUFER FÜR ALLE!“ von 2008, wonach dort überhaupt keine Hochhäuser entstehen sollen! Und: Als Sinnbild für die Teilung Berlins steht die East Side Gallery seit 1991 unter Denkmalschutz.

Unterschreiben Sie jetzt für die Rettung der East Side Gallery.

Wir Bürgerinnen und Bürger Berlins stellen uns mit dieser Petition vor die denkmalgeschütze East Side Gallery und rufen den Politikern Berlins laut zu:

+ Kein Abriss von Teilen der denkmalgeschützten East Side Gallery für private Luxusbebauung

+ Keine Luxuswohnbebauung hinter der East Side Galerie auf dem ehemaligen Todesstreifen

+ Für eine nachhaltige und zukunftsweisende Stadtplanung, die durch soziale und ökologische Kompetenz mit dem Ziel der Erhaltung der sozialen Strukturen und der kulturellen Vielfalt geprägt ist

+ Für eine besondere Berücksichtigung des Ökosystems der Spree, das für das Klima der Stadt wichtig ist

Das längst überholte Konzept von Privatisierung und Gewinnmaximierung durch Verdichtung und Bebauung mit Hotels, Büros, Einkaufszentren und Luxus-Eigentumswohnungen sollte zugunsten einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Stadtplanung über Bord geworfen werden.

Die Baugenehmigung, auf die sich Hinkel stützen kann, läuft im März aus. Wenn bis dahin nicht mit dem Bau begonnen wird, verfällt sie. 

Lassen Sie uns gemeinsam 50.000 Stimmen für die East Side Gallery sammeln. Luxuswohnungen auf dem Todesstreifen sind nicht das Berlin, das wir uns wünschen.

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Mi. // 27.02. // 8 Uhr // Kundgebung gegen Zwangsräumung von Rosemarie F.

Quelle und weitere Informationen: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/

Für Mittwoch, den 27.02.2013 um 9 Uhr, hat sich die Gerichtsvollzieherin zur Zwangsräumung der schwerbehinderten 67-jährigen Rosemarie F. angekündigt. Aber seit der Zwangsräumung der Familie Gülbol aus der Lausitzer Str. 8 am 14. 02. 2013 in Berlin-Kreuzberg finden Zwangsräumungen nicht mehr still und leise statt, sondern werden von einer kritischen Öffentlichkeit begleitet.

Deshalb ruft das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ für Mittwoch, den 27.02.2013 um 8 Uhr zur angemeldeten Kundgebung vor dem Haus in der Aroser Allee 92 in Berlin Reinickendorf auf. Lasst Rosemarie F. hier wohnen!

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22. Februar WBA-Demo gegen Köpi-Versteigerung // am 28.Februar Kundgebung gegen die Versteigerung

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Am 28. Fe­bru­ar soll der Köpi-​Wa­gen­platz zwangs­ver­stei­gert wer­den. An­ge­zet­telt durch die Com­merz­bank mit ihren Toch­ter­ge­sell­schaf­ten, denn das große Geld winkt. Seit dem Som­mer 2012 ist das Ge­biet um das Wohn- und Kul­tur­pro­jekt KØPI mit ihrem Wa­gen­platz als Sa­nie­rungs­ge­biet aus­ge­schrie­ben. Der Staat möch­te Geld lo­cker ma­chen und In­ves­to­ren an­zie­hen, um die Nörd­li­che Lui­sen­stadt auf­zu­wer­ten. Lofts, Ei­gen­tums­woh­nung und Lu­xus-​Stu­den­ten­wohn­hei­me sind ge­dacht. Die Kö­pe­ni­cker Stra­ße soll zur Fla­nier-​ und Par­ty­mei­le aus­ge­baut wer­den und der alte Post­fuhr­hof wird ein zwei­ter Ha­cke­scher Markt. Der ge­plan­te Bau­be­ginn ist be­reits im März. Das Haus mit sei­nen vie­len Pro­jek­ten und der Wa­gen­platz ge­hö­ren zu­sam­men. Sie sind ein Teil der be­ste­hen­den Wi­der­stands­be­we­gung gegen die Ver­wer­tungs­po­li­tik.

Die Ver­stei­ge­rung ist ein wei­te­rer An­griff auf uns alle. Rum­mel­platz, KvU, Li­ni­en­stra­ße, KØPI und alle an­de­ren al­ter­na­ti­ven Pro­jek­te müs­sen be­ste­hen blei­ben.

Dazu wird es am Frei­tag dem 22. Fe­bru­ar eine WirBlei­ben­Al­le-​De­mo geben. Ge­mein­sam for­dern wir So­li­da­ri­tät mit allen be­droh­ten Pro­jek­ten und tref­fen uns um 16 Uhr in der KØPI.

Alle sind dazu ein­ge­la­den sich an der Demo zu be­tei­li­gen, sei es mit Re­de­bei­trä­gen, Trans­pa­ren­ten, Wägen, Schlaf­plät­zen für die Zeit zwi­schen Demo und Zwangs­ver­stei­ge­rung oder ei­ge­nen Auf­ru­fen.

So­li­da­ri­tät ist un­se­re wich­tigs­te Waffe!

Die „De­mo-​Or­ga“

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Sa 9.2. 14 Uhr Kotti: Warm-Up-Demo vor der Zwangsräumungs-Blockade

demo0209Am Samstag den 09.02. wollen wir gemeinsam unsere Wut über hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumung auf die Straße tragen. Mit einer Demo durch den Reichenberger Kiez wollen wir Nachbarinnen und Nachbarn informieren und zur Blockade des dritten Zwangsräumungsversuches in der Lausitzer Straße mobilisieren.

Verdrängung hat viele Gesichter: Modernisierung, hohe Mieten, Mieterhöhung nach Mietspiegel, Jobcenter zahlt die Miete nicht, Umwandlung in Eigentumswohnungen. Zwangsräumung ist nur die gewalttätigste Art der Verdrängung.

Das alles ist aber kein Naturgesetz, sondern wird von Menschen gemacht. Und kann deshalb auch von Menschen mit kollektivem und solidarischem Handeln geändert werden. Die verhinderten Zwangsräumungen am Kotti und in der Lübbener Straße haben gezeigt, dass wir erfolgreich Widerstand leisten können. Eine Stadt für alle Menschen kann gegen die Interessen der Profiteure erkämpft werden. Deshalb alle zusammen raus auf die Straße!

– Zur Demo am Sa., 09.02., 14 Uhr, Kottbusser Tor
– Zur Blockade der Zwangsräumung am Do., 14.02., 7 Uhr, Lausitzer Str. 8

Demoroute: Kottbusser Tor – Adalbertstr. – Oranienstr. – Wienerstr. – Liegnitzerstr. – Reichenbergerstr. – Ohlauerstr. – Wienerstr – Lausitzer Str. 8

Quelle: zwangsraeumungverhindern.blogsport.de

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