Einladung zur Diskussion & Organisierung: Ein Camp gegen die A100?

Liebe stadtpolitisch Aktive, Initiativen, Freunde von Natur und Umwelt, Autobahngegner*innen, Kieztalibane, Reisechaoten, Kletter*innen und LebensWagende

hiermit laden wir euch ganz herzlich ein zur Diskussion & Organisierung rund um „Ein Camp gegen den Ausbau der A100?“

Wetterfest angezogen am Mittwoch, dem 09.01.2013, um 18:00 an der Baumbesetzung in Berlin-Neukölln.

Zum Hintergrund:

Am Donnerstag den 03.01. 2013 wurde ein Baum auf der geplanten Trasse der A100 in Berlin-Neukölln besetzt. Die Aktivist*innen entrollten ein Transparent mit der Aufschrift „Gutes Klima – Soziale Stadt – Stop A100“ und sind seit diesem Zeitpunkt vor Ort. Durch die Besetzung stellte sich heraus das der Eigentümer nichts gegen die Aktion hatte und hat.

Mit der Baumbesetzung und der eingerichteten „Dauermahnwache“ haben sich neue Handlungsoptionen für den Protest ergeben. Am Sonntag waren zu Kaffee und Kuchen insgesamt mehr als 40 Leute vor Ort und wir konnten uns vor Leckereien kaum retten.

Nach soviel Zuspruch wollen wir daher mit euch gemeinsam diskutieren ob wir
Schritt für Schritt ein kleines Camp gegen die A100 errichten können und wollen oder auch die Mahnwache bestehen bleiben kann und sollte.

Flyer zur Aktion als .pdf zum weiterverbreiten

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RBB Abendschau 06.01.2013: Was ist eigentlich mit…der Cuvrystraße?

RBB-Text:
Im Rahmen unserer Serie haben wir am Sonntag die Cuvrystraße direkt am Spreeufer besucht. Für Aussteiger und Alternative eine der letzten Oasen, für Investoren dagegen nichts anderes als ein begehrenswertes Filetstück.

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Termin: Kaffee & Kuchen bei Baumbesetzung gegen die A100

Am Sonntag, 06.01.2012
ab 15:00 Uhr: Herzliche Einladung zu Kaffee und Kuchen bei der Baumbesetzung
ab 18:00 Uhr: gemeinsame Organisierung, auch für Ein-, Baum- & BergsteigerInnen sowie SympathisantInnen

Für Sonntag, den 06.01.2012 ab 15:00, wird zu Kaffee und Kuchen auf dem Gelände der Baumbesetzung gegen die A100 eingeladen, bis dahin werden wir auch etwas zum Unterstellen bei Regen haben, denkt aber dennoch an wettergerechte Kleidung und festes Schuhwerk.

Was uns zusätzlich helfen kann sind ein paar Klappstühle, Biergarnituren und wetterfeste Sitzkissen, oder ein paar Decken, ein Sanikasten für alle Fälle ist auch immer gut. Solltet ihr Dinge an uns verleihen, markiert diese und ihre Einzelteile und hinterlasst eure Kontakte. Sollte es wiedererwarten ob der Vielbeanspruchunung von Zelten in diesem Winter (yeah!), doch irgendwo noch ein mittelgroßes Zelt verstaut sein, so wäre dies mehr als großartig.

Bringt gerne ein wenig Kaffee, Tee und Kuchen mit und für die Feuertonne, die auf Anreise ist, einen gescheiten Scheit Holz (kein behandeltes).

Das Baumbesetzungs-Protestcamp befindet sich an der Neuköllnischen Allee/ Ecke Grenzallee in Berlin-Neukölln.

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Pressespiegel zum Widerstand gegen die A100

23.03.2013

23.01.2013

11.01.2013

08.01.2013

07.01.2013

06.01.2013

05.01.2013

04.01.2013

03.01.2013

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coloRadio Dresden 04.01.2013: Baumbesetzung gegen A100-Bau in Berlin-Neukölln

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Quelle: http://www.freie-radios.net/52965
Lizenz: Creative-Commons BY-NC-SA

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Radio FluxFM 03.01.2013: Baumbesetzung gegen A100 – Interview mit Peter Schwarz

2012-01-04-FluxFM-A100-Interview-Peter-Schwarz

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A100: Aufruf zur Unterstützung der Baumbesetzung

Die Baumbesetzung an der Neuköllnischen Allee in Berlin braucht
Verstärkung, damit sie aufrecht erhalten werden kann. Es werden für die
kommenden Tage sowohl Leute gesucht, die Zeit im Baum verbringen (Klettererfahrung Vorraussetzung), als auch Leute, die am Boden präsent sind.

Wenn Ihr Lust und Zeit habt, Schichten zu übernehmen, kommt morgen
(Fr 04.01.) um 19 Uhr zum Plenum auf die Besetzung oder ruft im Laufe des Tages auf dem Handy an (0171 8481699).

Zur Situation vor Ort: Es gibt einen Baum mit einer Plattform sowie
einen weiteren erschlossenen Baum. Der Baum mit Plattform befindet sich
auf einem Privatgrundstück, der andere vermutlich auf städtischem
Gelände. Mit dem Besitzer des Grundstückes gibt es mittlerweile Kontakt
und er begrüßt und unterstützt die Besetzung, sehr zum Ärger
der Polizei. Diese wollte daraufhin, dass die Feuerwehr den anderen Baum
räumt und die Seile entfernt, was aber nicht durchgeführt wurde. Außer
einer gelegentlich vorbeifahrenden Streife gibt es zur Zeit so gut wie
keine Polizeipräsenz mehr vor Ort.

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A100: Pressespiegel zur Baumbesetzung

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Baumbesetzung gegen den Bau der A100 // Neuköllnische Allee/ Grenzallee

Kritik an Verkehrs- und Sozialpolitik / Weitere Proteste angekündigt

Aus Protest gegen die geplante Verlängerung der Stadtautobahn A100 haben heute unabhängige Aktivist_innen gemeinsam mit Aktiven von ROBIN WOOD auf der geplanten Trasse in Berlin-Neukölln einen Baum besetzt. Sie fordern einen Verzicht auf den Bau des überflüssigen und teuren Autobahnteilstücks von Neukölln nach Treptow.

Die Aktivist_innen zogen eine hölzerne Plattform in die Krone einer hohen Pappel und entrollten ein Transparent mit der Aufschrift „Gutes Klima – Soziale Stadt – Stop A100“. Die Aktionskletter_innen wollen auf unbestimmte Zeit auf dem Baum verweilen, um ihn vor der Fällung zu schützen. In der Nähe solleine Mahnwache entstehen – als Infopunkt für Menschen, die sich für den Widerstand gegen die A100 interessieren. Der Aktionsort befindet sich in Neukölln an der Neuköllnischen Allee, nahe der Kreuzung Grenzallee. Der S-Bahnhof Köllnische Heide ist einige hundert Meter entfernt.

In diesem Jahr soll der Bau des 16. Bauabschnitts der A100 beginnen. Die Trasse soll sechsspurig um drei Kilometer von Neukölln nach Treptow in Wohngebiete hinein verlängert werden. Über die Anschlussstellen Sonnenallee und Treptower Park würden Verkehrsströme in die Wohngebiete von Neukölln, Treptow und Kreuzberg geleitet – die Belastung durch gesundheitsschädlichen Lärm und Feinstaub würde stark zunehmen. Bereits seit November vergangenen Jahres sind für die geplante Autobahn Grünflächen in Kleingartenkolonien zerstört worden. Dies kann in unmittelbarer Nähe des Aktionsortes besichtigt werden. Nach den Kleingärtner_innen und den in den Kolonien zeitweilig untergekommenen Wohnungslosen sollen auch die Mieter_innen der zum Abriss vorgesehenen Häuser Beermannstraße 20 und 22 für die A100 vertrieben werden.

Der Bau des Autobahnteilstücks wird voraussichtlich über 470 Millionen Euro verschlingen. Den größten Batzen davon zahlt der Bund für Grunderwerb und Bau. Das Land Berlin trägt die Planungskosten, die sich auf 30 bis 40 Millionen Euro belaufen dürften. „Zusätzlich zum Millionengrab Berliner Flughafen wollen Bund und Berliner Senat für unnütze drei Kilometer Autobahn weitere Millionen Euro versenken. Das ist ein Geschenk an die Bau- und Verkehrswirtschaft“, kritisierte Peter Schwarz, ein an der Aktion beteiligter stadtpolitischer Aktivist. „Gleichzeitig fehlt den Berliner_innen an allen Ecken und Enden das Geld. Bezirkseigene Einrichtungen werden geschlossen, Flüchtlinge und Mieter_innen müssen um menschenwürdige Lebensbedingungen kämpfen. Hier zeigt sich, für wen der Senat da ist – und für wen nicht.“

Das Projekt ist das Ergebnis einer noch immer autofixierten, klimaschädlichen Verkehrspolitik. Diese ist beispielhaft an der gerade stattfindenden Bearbeitung des Bundesverkehrswegeplans für 2015 ablesbar: Wieder ist eine Wunschliste von neuen Straßen zu erwarten. Jeder Neubau von Autobahnen leistet aber dem automobilen Individualverkehr Vorschub. Der öffentliche Nahverkehr bleibt hingegen auf der Strecke. „Der öffentliche Nahverkehr ist zu teuer und gehtmangels Investition und Pflege vor die Hunde. Regelmäßig bricht der Zugverkehr in der Hauptstadt zusammen, die S- und U-Bahngäste lässt man frierend im Regen stehen“, sagte Alexander Gerschner von ROBIN WOOD. „Nachdem es dennoch in den vergangenen Jahren endlich Zuwächse bei den Beförderungszahlen gab, wollen Politiker von CDU und SPD die Uhr zurückdrehen und uns wieder ins Auto zwingen. Da machen wir nicht mit.“

Die Aktivist_innen sehen die Baumbesetzung als Auftakt zu weiteren Protestaktionen gegen die Verlängerung der A100. Im Frühjahr wollen sich Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit beim ersten Spatenstich für den neuen Autobahnabschnitt in Szene setzen.

Kontakt:

Pressekontakt vor Ort, 0171.848 16 99


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Das Autobahn-Monster frisst sich durch Berlin

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