Sa 27.7. 14 Uhr Heinrichplatz (Kreuzberg): Bundesweite Demo „Stop Watching Us!“

Bundesweite, vom Chaos Computer Club angestoßene Demonstration gegen staatliche Überwachung im Allgemeinen und die kürzlich aufgedeckten Programme INDECT, PRISM, TEMPORA etc. sowie staatliche Repressionsinstrumente Vorratsdatenspeicherung und Bestandsdatenauskunft im Speziellen. Außerdem Freiheit und Amnestie für alle politisch verfolgten Whistleblower.
Route: Auftaktkundgebung auf dem Heinrichplatz. Strecke: Oranienstraße, Rudi-Dutschke-Straße, Kochstraße, Wilhelmstraße, Behrenstraße, Ebertstraße, Brandenburger Tor (Abschlusskundgebung).

Weitere Infos:
http://www.stressfaktor.squat.net/termine.php?date_id=128508
http://www.ccc.de/de/updates/2013/demonstration-wiedereinfuehrung–rechtsstaatlichkeit
http://demonstrare.de/stopwatchingus-forderungen

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[Potsdam] 17.8.2013: Demonstration „Die Stadt sind wir alle!“

Plakat_Demo_2013_08_17_banner_klein

Material (Plakat und Banner)

Weitere Infos:
http://www.rechtaufstadt-potsdam.de/
http://ladatscha.blogsport.de/

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Andrej Holm im Gespräch (Teil 1): Was ist Gentrification?

Video von Leftvision
Lizenz: CC BY-NC-ND

Gentrification, oder eingedeutscht Gentrifizierung, ist seit einigen Jahren in aller Munde. Doch was bedeutet dieser Begriff eigentlich? Was sind die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Aspekte, die mit diesem Begriff verbunden sind? Wie hat sich der Lebensraum Stadt in den letzten Jahrzehnten verändert? Was sind Strategien um der zunehmenden Verdrängung schwächerer Einkommensgruppen aus den Stadtzentren etwas entgegenzusetzen?

Wir haben zu diesen Themen den Stadtsoziologen Andrej Holm befragt. Er forscht an der Humboldt Universität Berlin über Stadterneuerung, Gentrifizierung und Wohnungspolitik im internationalen Vergleich. In unserer dreiteiligen Reihe spricht er über Gentrifizierung, Stadt und Kapital und die Recht-auf-Stadt-Bewegungen.

Der erste Teil widmet sich der Frage „Was ist Gentrification?“.

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RBB Abendschau: Fünf Jahre Mediaspree

RBB-Text:
87 Prozent der Anwohner haben gegen das Projekt „Mediaspree“ gestimmt: Sie wollen einen breiten Uferstreifen und sind gegen Hochhäuser und neue Brücken. Trotzdem hat der Liegenschaftsfonds viele Grundstücke meistbietend verkauft. Der Euphorie vor fünf Jahren ist heute Ernüchterung gefolgt.
Manchmal scheint es, als habe das große Kapital gewonnen. Statt Strandbars und Clubs ziehen Investoren gegenüber der East Side Gallery immer mehr Büro- und Wohnhäuser hoch. Und sie schaffen Tatsachen: Neben der Mercedes-Zentrale bauen sie ein Hotel und rund 22.000 Quadratmeter Bürofläche.

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Tagesspiegel-Video: „Es ist widerlich“ – Video zum Protest gegen Verdrängung


Nach dem Clubsterben in Prenzlauer Berg stehen jetzt in Mitte die mit letzten alternativen Jugendtreffs, die Kirche von Unten und das Baiz, vor dem Aus. Am Sonnabend demonstrierten mehr als 100 Menschen vor der Zionskirche gegen diese Verdrängung und für den Erhalt der Kultureinrichtungen.

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Zwangsräumung in Spandau – im Namen der Ypslion Liegenschafts-Verwaltungs GmbH

Kommt am Montag den 15.7. nach Spandau! Keine Zwangsräumung still und leise!

Weitere Infos: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/

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Tagesspiegel-Video: Der Jugendclub „KvU“ in Mitte steht vor dem Aus


Nach mehr als 20 Jahren droht der „KvU„, dem Jugendtreff in der Kremmener Straße, das Aus. Die Mietverträge wurden der Kirche von Unten bereits gekündigt. Am Sonnabend wird ab 17.00 Uhr vor der Zionskirche dagegen demonstriert.

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Still und leise ist nicht mehr – Kommt zu Toms Zwangsräumung!

Montag 15.7., 7:30 Uhr (pünktlich!), Pillnitzer Weg 15, Spandau

Hunderte Mietwohnungen im Block. Früher städtischer Wohnungsbau bei der Degewo, vor einigen Jahren verscherbelt, viele Eigentümerwechsel, jetzt ist die Ypslion Liegenschafts-Verwaltungs GmbH im Besitz. Mit den privaten Eigentümern kamen die Probleme. In den Häusern wurde nichts mehr gemacht, die Mieten dafür angezogen. Entmietet wird, wo es nur geht. Der Mieter_innenwechsel ist hoch, der Leerstand auch. Der Neuvermietungspreis hat jetzt 13€/qm warm erreicht. Für die Ypsilon heißt das Profit, für die Mieter_innen Stress und Verdrängung.

Tom wohnt seit 11 Jahren in Staaken und ist dort bei der Mieter_inneninitiative. Er engagiert sich gegen die Zustände, informiert seine Nachbarschaft und schreibt einen kleinen Artikel im Lokalblatt der Linken. Für die Ypsilon wird er so zum Problem. Es folgen acht fristlose Kündigungen, bis eine Räumungsklage erfolgreich durchgesetzt werden kann. Auch die Arbeit der Mieter_inneninitiative wird verhindert.

Drei Tage vor der Zwangsräumung gibt es von Tom und Bündnis nochmal den Versuch eines Gesprächs mit der Ypslion vor Ort. Die Tür bleibt zu, es wird mit der Polizei gedroht. Die Zwangsräumung am Montag soll durchgezogen werden. Tom wünscht sich, dass das nicht ohne Öffentlichkeit, Protest und Widerstand passiert. Er will ein Zeichen setzen gegen hohe Mieten und Verdrängung. Und er will natürlich sein Zuhause behalten. Für ihn bedeutet diese Zwangsräumung den Gang in die Obdachlosigkeit.

Kommt am Montag nach Spandau! Keine Zwangsräumung still und leise!

Anfahrt per ÖPNV:
Bus M49 oder X49 Richtung Staaken bis Haltestelle Reimerweg
ab U Theodor-Heuss-Platz (U2): ca. 25 Min.
ab S Messe Nord/ICC (Ring) : ca. 25 Min.
ab U Wilmersdorfer Str./Kantstr. (U7): ca. 35 Min

Weiter Infos am Wochenende über:
http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/
Facebook: Zwangsräumung Verhindern
Twitter: @WirKommenAlle

Bündnis Zwangsräumung Verhindern

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„Harry hilft!“ (tv.berlin) zur Stillen Straße und zur akut bedrohten KvU

Stille Straße noch nicht ganz gerettet
Sie haben gekämpft. Ganze 112 Tage lang besetzten die Senioren aus der Stillen Straße ihre Begegnungsstätte. Im Januar wurde mit der Volkssolidarität ein freier Träger gefunden, der jetzt den Klub betreibt. Warum nicht gleich so? Aufatmen und Innehalten, doch längst sind noch nicht alle Stolpersteine für die Senioren aus dem Weg geräumt. Problematisch könnte es also für die Senioren aus der Stillen Straße werden, wenn es um das Gebäude selbst geht.

Rettung der KvU
Luxussanierung gegen Alternativkultur. Die Problematik ein paar Kilometer Luftlinie von der Stillen Straße entfernt. Im Klub KvU (Kirche von Unten) wartet man dieser Tage auf den Gerichtsvollzieher. Vor Gericht hatte man gegen den Eigentümer der Immobilie verloren. Und nun liegen die Nerven blank. Denn aktuell gibt es keinen gültigen Mietvertrag für den Traditionsklub in Prenzlauer Berg. Vor der Wende als „Kirche von Unten“ gegründet bot der Klub bislang allen Andersdenkenden, vor allen Jugendlichen, die Möglichkeiten, günstig zu Proben, sich mit Freunden zu treffen oder zu Tanzen.

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Sa 13.7. 13 Uhr Stralauer Platz: Spreedemo 2013 – 5 Jahre Bürgerentscheid „Spreeufer für alle“

plakat

Aufruf: Der Bürgerentscheid „Spreeufer für Alle!“ von 2008 wird immernoch von der Politik missachtet!

Beachtung der Bürgerrechte und des Bürgerentscheids in Berlin, sowie den Stop der menschenverachtenden Verdrängungspolitik des Senats.

Im Juli 2008 gab es in F-Hain-X-Berg einen Bürger_innen-Entscheid zur Spreeuferbebauung, bei dem mit 87% der abgegeben Stimmen gegen das Projekt Mediaspree gestimmt wurde. Die Bewohner_innen des Bezirks forderten die Einhaltung der Berliner Traufhöhe beim Bau neuer Häuser, einen mindestens 50 m breiten unbebauten Uferstreifen sowie keine zusätzliche Autobrücke über die Spree.

5 Jahre später ist deutlich, dass dieser ausdrückliche demokratische Wille der Menschen missachtet wird.

Bei Bezirk und Senat hat sich nichts geändert:
Die Bebauung des Todesstreifens hinter der East Side Gallery und die geplante Bebauung des Treptower Ufers durch die Firma AGROMEX, jeweils mit Luxuseigentums-hochhäusern und Hotels sind nur zwei Beispiele für die fatale und menschenverachtende Politik des Senats!

Und das ist längst nicht alles. Es soll auch die Lohmühleninsel luxuriös bebaut werden, die Cuvrybrache, das Zapfgelände, das Gelände von Dämisol, das YAAM-Gelände, der Rest des Osthafens etc. Rund um die o2-Halle und am Postbahnhof drehen sich bereits die Baukräne und die neue Vertriebszentrale von Daimler-Benz bekam gerade seinen überdimensionalen Mercedesstern aufs Dach.

Und damit nicht genug, denn der Weiterbau der A100 zum Treptower Park ist bereits in vollem Gange und wird für die Menschen in F-Hain und X-Berg zu einer weiteren Belastung führen. Uns reichts! Die Politik gibt ein weiteres Mal demokratischen Gestaltungsspielraum an profitorientierte Immobilienunternehmen ab und hat auch verkehrspolitisch die Möglichkeit einer nachhaltigen und sozialverträglichen Stadtentwicklung vertan.

Gleichzeitig haben viele Berliner_innen immer weniger Geld in der Tasche. Während die Arbeitslosenzahlen hoch bleiben, die Löhne stagnieren bzw. sich der Niedriglohnsektor im Rahmen von Tourismus- und Unterhaltungs-„Boom“ weiter ausbaut, steigen die Lebenshaltungskosten und zwar insbesondere über die Mieten. Die politisch Verantwortlichen tun dagegen nichts Nennenswertes – im Gegenteil: durch ihre Aufwertungs- und Privatisierungspläne, durch Subventionen und korruptes Hinterzimmer-Geschacher wird die Situation maßgeblich verschärft. Dazu kommen Alltagsrepression gegen Arme (Hartz4-Willkür), staatlicher Rassismus (Illegalisierung, Ausländerbehörden-Schi-kanen), Zwangsräumungen von Wohnungen, das Vorgehen gegen sogenannte „unerwünschte Rand-gruppen“ (Trinker_innen, Obdachlose, etc) sowie die Kriminalisierung von zivilem Ungehorsam (wie z.B. Besetzungen). Regelmäßig greift die Politik dabei zum Mittel der (polizeilichen) Gewalt, um die Profite der Immobilienwirtschaft sicherzustellen.

Diese Politik geht buchstäblich über Leichen!

Genau aus diesem Grund ist es wichtig, auch wieder zum Thema Mediaspree auf die Straßen zu gehen. Mit der Demonstration zum Jahrestag des Bürger_innen-Entscheid möchten wir unsere Nachbar_innen darauf aufmerksam machen, auf welche Weise hier der Marktlogik folgend eine antisoziale Stadt für die Besserverdienenden gebaut wird – wenn wir es uns gefallen lassen. Denn es wehren sich immer mehr Menschen gegen die Willkür des Wohnungsmarktes und dessen Profiteure. Es geht darum auf breiter Linie widerständig aktiv zu werden und als vernetzte Bewegung auf die Straße gehen unter dem Motto: Es ist unser Bürgerentscheid – Es ist unser Berlin!

Aufruf als PDF

Weitere Infos: http://www.spreedemo2013.org/

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