Archiv der Kategorie: WBA

Ein Wohnblock wehrt sich – In der Frankfurter Allee kämpfen alte und neue Mieter gemeinsam gegen Verdrängung

ND-20130628-Mieterfest-Frankfurter-AlleeArtikel von Peter Nowak, erschienen am 28. Juni 2013 im „Neuen Deutschland“

»Keine Profite mit der Miete«, heißt es auf dem groBen Transparent, das am Donnerstag in der Frankfurter Allee aufgehängt wurde. So lautete das Motto des ersten Alleefests mit Informations- und Kulturveranstaltungen. Dazu gehörten die Lesung aus Texten des Dramatikers Peter Hacks und die Vorführung des Films »Betongold« über Verdrängung in Mitte. Organisiert wurde das Fest von dem Mieterrat der Frankfurter Allee 15-21. Es ist Teil einer bundesweiten Aktionswoche, in der Mieterinitiativen aus elf Städten ihre Aktivitäten gegen Verdrängung bündeln wollen.

In den Aufgängen der Frankfurter Allee 15-21 ist diese Entwicklung seit mindestens zwei Jahren zu beobachten. Alle Wohnungen im Block sind in Eigentumswohnungen umgewandelt worden, knapp die Hälfte wurde bereits verkauft. Auf den Dächern werden Penthäuser gebaut. Dagegen werden notwendige Reparaturen ständig aufgeschoben, klagen die Bewohner. »Wir Mieter sind dem Lärm und Dreck konfrontiert, ohne dass in unseren Wohnungen etwas verbessert wird. Zugleich kommen nun die ersten Mieterhöhungen nach dem neuen Mietspiegel«, berichtet ein Mieter, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. Schließlich laufen mehrere Räumungsklagen gegen Mieter. Erste Urteile geben ihnen Recht. Doch die juristischen Auseinandersetzungen gehen weiter. Inzwischen haben Neueigentümer den Mietern wegen Eigenbedarfs gekündigt, obwohl das in den ersten sieben Jahren gar nicht möglich ist. Damit werden die Mieter aber verunsichert und so zum Auszug gedrängt.

Doch die meisten der verbliebenen Bewohner wollen sich wehren. Dazu gehört Erika Eberlein, die am Aufbau der Häuser in den 50er Jahren beteiligt war und seitdem dort wohnt. Aber auch jüngere Mieter, die erst in den letzten Jahren eingezogen sind, beteiligen sich am Protest. Im Mieterrat sind beide Gruppen vertreten. In den letzten Monaten hat die Initiative mehrere Veranstaltungen organisiert. an denen auch Bezirkspolitiker wie der Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz, teilgenommen haben.

»Wir sind uns einig, dass wir ohne öffentlichen Druck nichts gegen Eigentümer ausrichten können«, meinte ein Mieter gegenüber »nd«. Das Alleefest solle daher auch dazu dienen, andere Mieterinitiativen kennen zu lernen und sich zusammenzuschließen. Wie wichtig eine solche Kooperation ist, betont auch die Friedrichshainer Stadtteilinitiative »Keine Rendite mit der Miete«, die das Mieterfest unterstützt. »In Friedrichshain sind Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund von Vertreibung durch hohe Mieten bedroht. Es ist wichtig, dass sie sich gemeinsam wehren, Straßenfeste bieten genau sowie Kiezspaziergänge Möglichkeiten des Kennenlernens«, erklärte Erika Koch von der Initiative.

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[FFM] Fette Miete? Party! Aktion gegen Luxussanierung

Aktion der Initiative Gemeinsames Leben – IGL éclat am 29.06.2013 in Frankfurt am Main.

Presseerklärung

Artikel in der Frankfurter Rundschau

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[HH] Unsere Linie 111: Der ganze Mietenwahnsinn in nur einer Busfahrt

Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche „Keine Profite mit der Miete“ fand am 22. Juni die erste Bustour mit der HVV-Linie 111 statt, die als „Hamburgs günstigste Stadtrundfahrt“ beworben wird. Mietenwahnsinn.de und Sunnyside-Tours haben das Angebot übernommen und machen im Schnitt alle 111 Sekunden auf die neuesten Highlights des hanseatischen Mietenwahnsinns aufmerksam. Eine Übersicht der Stationen für Interessierte gibt es hier als PDF.

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Kein Tag ohne Autonomes Zentrum Köln!

keintagohne

Im April 2010 wurde ein seit Jahren leerstehendes Gebäude in Köln-Kalk von Aktivist_innen besetzt und das Autonome Zentrum (AZ) Köln gegründet. In den letzten drei Jahren ist dort ein selbstorganisierter Raum für emanzipatorische Politik, Kunst und Kultur entstanden. Seit 2011 gibt es einen Nutzungsvertrag für das AZ, der nun gekündigt wurde.

Das AZ Köln ist ein Treffpunkt für Menschen aus den verschiedensten sozialen, politischen und kulturellen Zusammenhängen. Es bietet einen unkommerziellen Raum für Gruppentreffen, Konzerte, Parties, Kneipen, Essen, Werkstätten, Infoveranstaltungen, Umsonstladen, Kino, Ausstellungen und vieles mehr. Im AZ finden seit dem ersten Tag jeden Monat über 50 selbstorganisierte Veranstaltungen statt. Das macht über 2000 Veranstaltungen in den letzten 3 Jahren – alles umsonst oder gegen freiwillige Spende.

Zum 30. Juni 2013 wurde der Nutzungsvertrag durch im Auftrag der Stadt Köln ersatzlos gekündigt. Politisch verantwortlich ist vor allem die Kölner SPD. Sie will die polizeiliche Räumung und den Abriss des Gebäudes um dort ein Grünstreifen anzulegen. Ab dem 1. Juli ist das AZ also akut räumungsbedroht.

Die Kampagne „Kein Tag ohne!“ kämpft mit vielfältigen Aktionen für den Erhalt des AZ in Kalk. Sie lebt von dem Engagement vieler Menschen! Wenn du Lust hast dich zu beteiligen, findest du auf der Website viele Infos, Material, Termine und Möglichkeiten die Kampagne zu unterstützen. Kommt vom 28.6. bis 7.7. nach Köln!

Autonomes Zentrum Köln
Wiersbergstrasse 44 | Köln Kalk
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Links:
Gather & Resist: Weeks of Solidarity 28.6.-7.7.
Online-Petition an die Stadt Köln: Kein Tag ohne Autonomes Zentrum Köln!
Soli-Aufruf von *andere zustände ermöglichen

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Di 25.6. 19 Uhr: Veranstaltung „Wohnraum vergesellschaften!“ von Avanti/IL Berlin

25.06.2013 19:00 – 22:00 Uhr
Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 22

Wir wollen an diesem Abend mit euch in eine Diskussion über Perspektiven zur Vergesellschaftung von Wohnraum treten.

In Berlin findet eine zunehmende Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums
von unten nach oben über den Immobilienmarkt statt. Der Reichtum der Stadt, von allen produziert, wird über die Mieten privatisiert – wer sich die Miete nicht mehr leisten kann, zieht enger zusammen oder wird aus den Innenstadtbezirken vertrieben.

Dreh- und Angelpunkt des ganzen ist das private Eigentum an Grund und Immobilien. Unsere These: Nur wenn über dieses Eigentum kollektiv verfügt werden kann und es nicht mehr marktförmig organisiert ist, ist ein „Recht auf Stadt“ für alle möglich. Dieses Recht beinhaltet Wohnen, Kultur, Transport, Gesundheit, Reproduktion … – kurzum: die volle Teilhabe am gemeinsam produzierten Reichtum.

Nach einem kurzen Input wollen wir in kleinen Gruppen mit euch zusammen diskutieren wie Vergesellschaftung von Wohnraum aussehen kann und was die Bedingungen dafür sind.

Avanti – Projekt undogmatische Linke

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Di 25.6. 20 Uhr: Film „Schade, daß Beton nicht brennt“

Schade Druck

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Do 27.6. 17 Uhr: 1. Alleefest des Mieterrats Frankfurter Allee

alleefest

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Sa 29.6. 16 Uhr Kottbusser Tor: Lärmdemo gegen hohe Mieten und Verdrängung

buendnis-solidarische-stadt

Die Mieten in Berlin explodieren und viele von uns angestammten BewohnerInnen werden aus ihren Kiezen verdrängt. Es ist höchste Zeit den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen, um diese dramatische Entwicklung zu stoppen.

Am 26.05.2012 haben die BewohnerInnen vom Kottbusser Tor vor ihren Häusern ein Protestcamp errichtet. Seit dem wurde auf allen nur denkbaren Ebenen für ihr Anliegen gerungen. Zahlreiche Demonstrationen, Veranstaltungen, Konzerte, Treffen, Kinderfeste und Lesungen und vieles vieles mehr wurden veranstaltet. Lobbyarbeit bei allen Parteien, den Dialog mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung betrieben, eine breit beachtete Konferenz mit externen Experten im Abgeordnetenhaus von Berlin abgehalten, Modelle zur nachhaltigen sozialen Wohnraumsicherung in den öffentlichen Diskurs getragen

Die Sozialbauten rund ums Kottbusser Tor sind kein Einzelfall. Die Mieten steigen überall und die damit zusammenhängenden Probleme sind schon lange nicht mehr zu übersehen: viele Menschen sind in ihrer Existenz bedroht. Nach der sozialen Segregation folgt nun die räumliche – die Menschen verlieren ihr Zuhause und damit ihren letzten Halt.

Die Politik – u.a. der Senator für Stadtentwicklung – beginnt gerade, das Problem der explodierenden Mieten „zu begreifen“. Nicht zuletzt durch unseren beharrlichen Protest – aber auch weil die Mietenproblematik bundesweit zu einem (Wahlkampf) Thema geworden ist, beginnt die Politik zaghaft „gegenzusteuern“. Der Profit der Eigfentümer wird dabei jedoch nicht in Frage gestellt. Vieles was nun durch die Presse geht, wie z.b. das „Bündnis für soziale Mieten“ oder die Zeckentfremdungsverordnung ist bei genauerem Hinsehen leider nicht mehr wert als das Papier worauf es steht. Es ist Bewegung in der Sache. Darum müssen wir jetzt den Druck erhöhen.

Die Politik hat zögerlich reagiert: In diesem Jahr sollen die Mieten, die über 5,50 kalt pro qm liegen, NICHT steigen. Diese Begrenzung nur für 2013 u.a. am Kotti ist ein kleiner Erfolg. Damit ist aber kein Problem gelöst.
Denn ein Dach über dem Kopf, eine bezahlbare Miete ist nur ein Baustein in einem würdevollen Leben. Ausreichender Lohn, Bildung, ärztliche Versorgung, Mobilität und andere menschliche Grundbedürfnisse gehören dazu.

Menschen die von sog. Transferleistungen abhängig sind, sind heute leicht von Verdrängung aus ihren 4 Wänden betroffen. Die explodierenden Mieten führen dazu, dass sie immer öfter die gefürchteten „Aufforderungen zur Senkung der Kosten der Unterkunft“ bekommen. Das gilt selbst für Bewohner des sog. „Sozialen Wohnungsbaus“, den es ja eigentlich für jene mit geringem Einkommen gibt. Die Mieten im Berliner Sozialen Wohnungsbau liegen aufgrund der absolut irren Fördersystematik der 70/80iger Jahre größtenteils noch über den Mieten auf dem freien Markt!
In Berlin und vor allem in den Innenstadtbezirken ist der Wohnungsmarkt nicht nur angespannt, sondern es gibt faktisch keine Wohnungen mehr. Für Menschen mit geringem Einkommen schon gar nicht. Nach aktuellem Mietspiegel haben sich vormal günstigere Wohnungen am stärksten verteuert. Rassismus macht die Wohnungssuche noch aussichtsloser.

Die stattfindende Verdrängung von BewohnerInnen mit niedrigen Einkommen ist nicht nur menschlich eine große Tragödie – sie ist auch aus sozialpolitischer Sicht mit großen Folgekosten verbunden und alles andere als nachhaltig.

Der Tod von Rosemarie Fliess ist für diese Entwicklung ein tragisches Beispiel. Warum ließen die Vermieterin, das Gericht, die Polizei und der Gerichtsvollzieher die Zwangsräumung der behinderten Rentnerin trotz alarmierender ärztlicher Gutachten geschehen?
Die SenatorInnen Czaja und Kolat sitzten die Problematik weiterhin aus anstatt initiativ zu werden. Die letzte Anpassung der WAV ( Wohnaufwendungenverordnung) basierte z.B. auf veralteten Wohnungsmarktdaten wie viele Wohlfahrtsverbände vor Monaten kritisierten.
Mit unserer Demonstration und weiteren Aktionen werden wir den Senator für Soziales an seine Aufgaben erinnern.

Keine Aufforderungen zur Senkung der Kosten der Unterkunft durch die Jobcenter mehr!
Übernahme der tatsächlichen Mietkosten durch die Jobcenter!
Einstellung jeglicher Zwangsräumungen!

BÜNDNIS FÜR EINE SOLIDARISCHE STADT

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Sa 29.6. 15 Uhr: Hände weg von der KvU! Kundgebung & Musik

2013.06.29_kundgebung1988 erkämpfte eine Gruppe junger Menschen in der DDR eigene Räume um ihre Vorstellungen vom Miteinander zu verwirklichen. Zunächst befanden sich diese Räume in kirchlichem Eigentum. Somit war der Name Kirche von Unten, kurz KvU, schnell etabliert. 1992 erfolgte der Umzug in die Arkonahöfe in der Kremmener Straße 9-11, wo sich die KvU bis heute befindet. Seit 2011 wußte die KvU, dass ihr Mietverhältnis zum 1.1.2013 enden wird. Sie bemühte sich mit dem Eigentümer in Kontakt zu treten, was jedoch durch die Hausverwaltung, der Ernst G. Hachman GmbH, Sitz in der Westfälischen Straße in Berlin, nahezu unmöglich gemacht wurde. Nachdem es endlich gelang, mit dem Eigentümer, der Immowert Immobilien AG in Wien in Kontakt zu treten, hüllte diese sich in Schweigen. Weder mit der KvU, noch deren Anwalt oder dem Berliner Senat wollte Michael F. Simoncic (MFS!) reden.

Der Senat selbst zuckte mit den Schultern, und erklärte, dass im Kapitalismus nun mal jede_r mit ihrem/seinem Eigentum verfahren könne, wie sie/er es für richtig hält. Da könne die Politik nicht viel machen. Nicht viel bedeutet in diesem Falle gar nichts. Zwar beschlossen verschiedene Bezirksverordnetenversammlungen, dass die KvU unterstützenswert wäre, das war dann aber auch schon alles an Unterstützung.

Die KvU nutzte die Räume weiterhin, bis es zu einem Gerichtsverfahren gegen den Verbund e.V., dem Hauptmieter der Räumlichkeiten, kam. Kurz vor dem Gerichtstermin gab dieser die Schlüssel an die Hausverwaltung ab. Da wir jedoch inzwischen mit unserem Verein Mobile Bausubstanz die Räume nutzen, konnten die Verwalter die Räume nicht betreten. Daher bestanden sie auf dem Verfahren. Im Verfahren erhielt die Verwaltung den ersehnten Räumungstitel. Dummerweise gegen den Verbund e.V.. Da dieser die Räume nicht mehr nutzt dürfte sich die Freude in Grenzen halten. Was genau das für uns bedeutet ist etwas unklar. Auf jeden Fall sind wir akut räumungsbedroht. Was uns aber nicht davon abhält, unseren gewohnten Betrieb unter altem Namen aufrecht zu erhalten.

Da in Berlin, wie fast überall sonst auch, der Trend zum Luxuswohnen vorherrscht, ist es der KvU bisher nicht gelungen neue Räumlichkeiten zu finden. Ob dies auf Grund der herrschenden Verhältnisse überhaupt möglich ist, darf bezweifelt werden. Überall werden Menschen zwangssaniert und zwangsgeräumt. Inzwischen sogar mit tödlichen Folgen. Wir werden dies nicht weiter akzeptieren und uns eindeutig gegen eine derartige Politik positionieren. Schickt eure Polizei, wir werden da sein! Lasst uns von euren Bütteln Zusammenschlagen, wie es die Herrschenden seit Anbeginn der Entdeckung von Privilegien tun! Rettet euer Eigentum vor uns! Aber bedenkt Eines: wir werden unsere Räume nicht freiwillig verlassen!

Kommt daher zur Kundgebung am 29.06. um 15 Uhr und zeigt, dass auch ihr keine Räumungen wollt! Weder der KvU, noch der Linienstraße, der Köpi, der Refugee-Camps, des AZ in Köln, der Pizzeria Anarchia (Wien) oder von sonstwem!

Keine Räumung, nirgendwo! Wir bleiben Alle!

Diese und weitere Aktionen im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche des Bündnisses “Keine Profite mit der Miete“.

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Mi 26.6. 17 Uhr S-Bhf Treptower Park: Fahrradkettenkundgebung „Die Stadt gehört allen“

fahrrad

Vom 22.-29. Juni gibt es eine bundesweite Aktionswoche für eine Stadt für alle. Anlässlich dieser Woche werden wir in Berlin eine Fahrradkettenkundgebung veranstalten. Mit dem Fahrrad geht es gemeinsam von einer Kundgebung zur nächsten. Wir besuchen verschiedene Orte, welche für die aktuelle städtische Entwicklung in Berlin und den Widerstand dagegen stehen. Wir werden Orte passieren, welche steigende Mieten und Verdrängung repräsentieren, aber auch an Orten vorbeikommen, welche für eine Stadtplanung von oben stehen.

Beispielhaft hierfür ist der Bau der A100 als Projekt einer rückwärtsgewandten Verkehrspolitik sowie die Bebauung des Tempelhofer Felds welche mit steigenden Mieten legitimiert werden soll, obwohl hier mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Wohnungen für Menschen mit geringen Einkommen entstehen werden. Stadt ist im Kapitalismus ein Ort, mit dem Profit gemacht und welcher von oben geplant wird. In Berlin gibt es immer mehr Kämpfe, die sich diesen Strukturen entgegenstellen. Uns interessiert dabei eine Perspektive, welche die verschiedenen Kämpfe in Berlin und bundesweit noch stärker miteinander verbindet. Es sollte nicht darum gehen nur eine einzelne Zwangräumung oder einen bestimmten Neubau zu verhindern, sondern darum an verschiedenen Punkten die bestehende kapitalistische Stadt zu kritisieren und Stadt selber zu machen.

Lasst uns gemeinsam durch die Stadt fahren! Bringt Fahnen, Schilder und Banner mit!

Organisiert von *andere zustände ermöglichen

Diese und weitere Aktionen im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche des Bündnisses „Keine Profite mit der Miete„.

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