Archiv der Kategorie: Kotti & Co

#Adventskalender – Veranstaltung Donnerstag, 12.12.: GSW und Deutsche Wohnen

Veranstaltung zu GSW und Deutsche Wohnen

Die GSW wurde vom Immobilienfonds „Deutsche Wohnen“ aufgekauft. Die Häuser gehören jetzt also der „Deutsche Wohnen“. Was bedeutet das für die Miete?

Donnerstag 12.12.2013 / 18:30Uhr / Cafe Südblock / Admiralstrasse 1 / Kotti

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#Adventskalender – Veranstaltung Montag, 16.12.: Lieder aus den Zeiten der Hausbesetzungen

Lieder aus den Zeiten der Hausbesetzungen

Montag, den 16.12. um 19.00 Uhr im Gecekondu, Admiralstr. 1, KottbusserTor

Detlev K. spielt und erzählt. Und außerdem: Ein kleines Songbook ist in Planung!

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European Day of Actions // #19o #HousingforPeople

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Berlin zum 19. Oktober:

International:

Presse:

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DER BLOCK – Gespräche // Vierte Welt in Kollaboration mit Kotti&Co

Die „Vierte Welt“  lädt zu Tisch und spricht mit ihren Gästen über die Notwendigkeit der Dekommodifizierung. Wie sieht unsere städtische Lebensrealität aus und was bedeutet das für ein künftiges Bewohnen?

DER BLOCK – Gespräch #1 Vierte Welt in Kollaboration mit Kotti&Co

Sonntag 20.10.2013 | 20:00 | Vierte Welt | Eintritt frei

Stadtentwicklung und Wohnungspolitik aktuell

Wie funktioniert das Geschäft mit Immobilien im 21. Jahrhundert und welche Rolle spielt darin die staatliche Wohnungspolitk ? Was passiert bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, bei der Privatisierung und Ökonomisierung kommunaler Wohnungsunternehmen und der Abwicklung des Sozialen Wohnungsbaus?
Andrej Holm, Soziologe und Gentrifizierungskritiker, HU Berlin
Katrin Rothe, Filmemacherin (Betongold)
Stefan Schneider, Pankower Mietenbündnis zur Politik der GESOBAU
Melanie Dyck, GSW23 Häuser, Kreuzberg
Ulrike Hamann, Kotti&Co

DER BLOCK – Gespräch #2 Vierte Welt

Sonntag 27.10.2013 | 20:00 | Vierte Welt | Eintritt frei

Die Stadt kann man sich nur aneignen wenn man ihre Geschichte versteht!

Der Ostberliner Architekt, Architekturkritiker und Publizist Bruno Flierl im Gespräch mit dem Schriftsteller Ulrich Peltzer und dem Publikum.
Eröffnungsbeitrag Bruno Flierl: Das Kottbusser Tor in seiner historischen und stadträumlichen Geschichte bis in die Gegenwart der Gentrifizierung.

Bruno Flierl, Jahrgang1927, gilt als der Experte für die Architekttur und den Städtebau der DDR. In der Debatte um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschloß hat er sich für den Erhalt des Palastes der Republik ausgesprochen. Er hat u.a. die Gestaltungsvorgaben für den Pariser Platz ausgearbeitet. Bruno Flierl publiziert in der Zeitung Neues Deutschland.

Ulrich Peltzer studierte Psychologie und Philosophie in Berlin, wo er seit 1975 lebt. Er schreibt Romane und Drehbücher, zuletzt erschienen der Roman ‚Teil der Lösung‘ und die Frankfurter Poetikvorlesungen ‚Angefangen wird mittendrin‘. Für sein Werk erhielt er u.a. den Berliner Literaturpreis und den Heinrich-Böll-Preis.

DER BLOCK – Gespräch #3 Vierte Welt in Kollaboration mit Kotti&Co

Sonntag 03.11.2013 | 20:00 | Vierte Welt | Eintritt frei

Die Wa(h)re Wohnung!?

Möglichkeiten und Modelle für eine Re-Kommunalisierung und De-Kommodifizierung von Wohnraum.
Andrej Holm, Soziologe und Gentrifizierungskritiker, HU Berlin
Jan Kuhnert, Geschäftsführer der KUB Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH, Vorstandsvorsitzender des Bundesvereins zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V., ehem. Geschäftsführer des städtischen Wohnungsunternehmens von Hannover.
Dario Azzellini, Autor, Dokumentarfilmer, Künstler, Politikwissenschaftler und Soziologe, JKU Universität Linz

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Halay ums Kotti – Tanzen gegen den Mietenwahnsinn #19o

Am Europäischen Aktionstag für das Recht auf Wohnen am 19.10. um 14:00 am Kotti mit GovendaKI.

Infos: facebook & Kotti&Co

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Strassenfilmaktion am Freitag den 27.9.13, um 20 Uhr, Kotti-Adalbertstrasse!

Strassenfilmaktion am Freitag den 27.9.13, um 20 Uhr, Kotti-Adeabertstrasse!

4 Kurz-Filme aus Berlin-Türkei-Spanien-Polen gegen die Verdrängung und Vertreibung.
Die Filme werden mit kurzen Ansprachen an die Wand mit einem Beamer ausgestrahlt.

Strassenfilmaktion gegen die Gentrifizierung International am27.913 Kotti

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Sa 7.9. 16 Uhr Kotti: „A steht für Aufwachen – macht Lärm gegen hohe Mieten und Verdrängung!“

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Sa 17.8.: Terminflut

Die Sommerpause ist wohl endgültig vorbei, der kommende Sa (17.8.). ist mit (politischen) Terminen regelrecht überflutet:

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Presseerklärung von Kotti & Co zum Refugee-Camp am Oranienplatz

Als Nachbarn und AnwohnerInnen vom Kottbusser Tor erhalten wir seit über einem Jahr ein Protestcamp am „Kotti“ um gegen die Berliner Regierungspolitik von CDU und SPD zu protestieren, die uns aus Kreuzberg vertreibt. Kreuzberg ist unser zu Hause, wir haben es zu dem gemacht, was es ist – ein Bezirk, in dem Menschen willkommen geheißen werden, egal, wo sie herkommen. Wir alle wissen auch, dass das nirgendwo in diesem Land selbstverständlich ist und immer wieder die Form des Gemeinsamen neu ausgehandelt werden muss. Als die Refugees nach Berlin wanderten und ihren Protest gegen die Bedingungen, die ihnen die Bundesrepublik auferlegt, auf die Strasse trugen, haben wir das mit Begeisterung begrüßt und tun das noch heute.

Wir hatten von Anfang an solidarischen, unterstützenden und freundschaftlichen Kontakt zu dem Refugeecamp am Oranienplatz, und auch davor am Heinrichplatz. Wir unterstützen die Refugees in all ihren politischen Forderungen, geht es ihnen genauso wie uns letztendlich um ihr Recht, gleiche Rechte zu haben, wie diejenigen die länger hier sind oder mehr Geld haben.

Viele von uns waren am 17.6. auf dem Oranienplatz, nachdem es nach dem Messeranschlag auf einen Refugee zu einem eskalierenden Polizeieinsatz kam, welcher sich gegen die Refugees und deren Unterstützer_innen richtete, und mehrere Festnahmen zur Folge hatte. Wir konnten beobachten, dass die Polizei durch unprofessionelles Handeln die Situation eskalierte, anstatt besonnen die angespannte Lage zu beruhigen.

Während der schwerverletzte Mann noch immer im Krankenhaus behandelt wird, versuchen verschiedene politische Akteure, manche Nachbar_innen gegen die Refugees aufzuwiegeln. Wir beobachten, wie ein Konflikt entlang von Kategorien des Rassismus konstruiert wird, mit dem Ziel, den Refugees ihr politisches Anliegen abzusprechen und mit den üblichen rassistischen Zuschreibungen. Wir sehen, wer im Wahlkampf ein Interesse daran hat, die berechtigten Proteste gegen die repressive Asylpolitik der Bundesrepublik verhindern zu wollen.

Wir selbst kennen aus unserer Campgeschichte solche Versuche, insbesondere von bestimmten CDU-Bezirkspolitikern, uns in „Türken“ und „Deutsche“ einteilen, um dann die einen gegen die anderen aufzuhetzen zu wollen. Es ist ihnen nicht gelungen, unser Vertrauen ineinander anhand von so billigen rassistischen Strategien zu verkleinern, denn wir sehen, dass weder Ihnen noch ihrer Partei es tatsächlich darum geht, die Verdrängung der Armen zu verhindern, sondern vielmehr darum, gegen Bezirksbürgermeister Franz Schulz zu aufzuwiegeln, der beide Camps schützt.

Wir haben also Erfahrung damit, wie politische und soziale Forderungen von Protestbewegungen ignoriert werden und Rassismus gezielt eingesetzt wird, um Politik zu machen. Unsere Erfahrung ist aber auch, dass wir immer dann stark sind, wenn wir uns weigern, uns in Kategorien einteilen zu lassen und stattdessen darüber sprechen, was die konkreten Probleme sind.

Wir gehen nicht davon aus, dass es einfach ist, wenn viele Menschen mit sehr verschiedenen Weltanschauungen und Vorstellungen eines Miteinanders, mit verschiedenen Flucht-, Migrations-, und anderen Lebensgeschichten aufeinander treffen. Es muss immer ausgehandelt werden, was der gemeinsame Nenner ist. Wir wissen, dass das Refugee-Camp diese Aushandlungsprozesse täglich führt und viele Erfahrungen mitbringt, wie das gehen kann.

Wir wissen auch, dass viele Nachbarn schon sehr lange Zeit solidarisch mit den Refugees sind, anders, als das beispielsweise 1993 in Rostock-Lichtenhagen der Fall war. Denn in Kreuzberg wissen viele sehr sehr genau, was Rassismus bedeutet und versuchen jeden Tag, damit umzugehen, dass es ihn in dieser Gesellschaft gibt. Das dieses viel von uns fordert – immer wieder – ist uns dabei bewusst.

Als Zeichen der praktischen Solidarität haben wir ein Kottizelt auf dem Oranienplatz errichtet, in dem immer jemand von uns übernachtet, wir verbringen soviel Zeit wie möglich vor Ort und sind jederzeit ansprechbar für Unterstützung!

Wir unterstützen die Gespräche mit Bezirksbürgermeister Schulz und vertrauen auf Kreuzberg, das Konflikten nicht aus dem Weg geht, sondern sie auf Augenhöhe löst.

Wir grüßen den Verletzten und fordern eine sofortige, positive Bescheidung seines Asylantrags!

Kotti & Co | Die Mietergemeinschaft am Kottbusser Tor am 25.6.2013

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Sa 29.6. 16 Uhr Kottbusser Tor: Lärmdemo gegen hohe Mieten und Verdrängung

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Die Mieten in Berlin explodieren und viele von uns angestammten BewohnerInnen werden aus ihren Kiezen verdrängt. Es ist höchste Zeit den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen, um diese dramatische Entwicklung zu stoppen.

Am 26.05.2012 haben die BewohnerInnen vom Kottbusser Tor vor ihren Häusern ein Protestcamp errichtet. Seit dem wurde auf allen nur denkbaren Ebenen für ihr Anliegen gerungen. Zahlreiche Demonstrationen, Veranstaltungen, Konzerte, Treffen, Kinderfeste und Lesungen und vieles vieles mehr wurden veranstaltet. Lobbyarbeit bei allen Parteien, den Dialog mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung betrieben, eine breit beachtete Konferenz mit externen Experten im Abgeordnetenhaus von Berlin abgehalten, Modelle zur nachhaltigen sozialen Wohnraumsicherung in den öffentlichen Diskurs getragen

Die Sozialbauten rund ums Kottbusser Tor sind kein Einzelfall. Die Mieten steigen überall und die damit zusammenhängenden Probleme sind schon lange nicht mehr zu übersehen: viele Menschen sind in ihrer Existenz bedroht. Nach der sozialen Segregation folgt nun die räumliche – die Menschen verlieren ihr Zuhause und damit ihren letzten Halt.

Die Politik – u.a. der Senator für Stadtentwicklung – beginnt gerade, das Problem der explodierenden Mieten „zu begreifen“. Nicht zuletzt durch unseren beharrlichen Protest – aber auch weil die Mietenproblematik bundesweit zu einem (Wahlkampf) Thema geworden ist, beginnt die Politik zaghaft „gegenzusteuern“. Der Profit der Eigfentümer wird dabei jedoch nicht in Frage gestellt. Vieles was nun durch die Presse geht, wie z.b. das „Bündnis für soziale Mieten“ oder die Zeckentfremdungsverordnung ist bei genauerem Hinsehen leider nicht mehr wert als das Papier worauf es steht. Es ist Bewegung in der Sache. Darum müssen wir jetzt den Druck erhöhen.

Die Politik hat zögerlich reagiert: In diesem Jahr sollen die Mieten, die über 5,50 kalt pro qm liegen, NICHT steigen. Diese Begrenzung nur für 2013 u.a. am Kotti ist ein kleiner Erfolg. Damit ist aber kein Problem gelöst.
Denn ein Dach über dem Kopf, eine bezahlbare Miete ist nur ein Baustein in einem würdevollen Leben. Ausreichender Lohn, Bildung, ärztliche Versorgung, Mobilität und andere menschliche Grundbedürfnisse gehören dazu.

Menschen die von sog. Transferleistungen abhängig sind, sind heute leicht von Verdrängung aus ihren 4 Wänden betroffen. Die explodierenden Mieten führen dazu, dass sie immer öfter die gefürchteten „Aufforderungen zur Senkung der Kosten der Unterkunft“ bekommen. Das gilt selbst für Bewohner des sog. „Sozialen Wohnungsbaus“, den es ja eigentlich für jene mit geringem Einkommen gibt. Die Mieten im Berliner Sozialen Wohnungsbau liegen aufgrund der absolut irren Fördersystematik der 70/80iger Jahre größtenteils noch über den Mieten auf dem freien Markt!
In Berlin und vor allem in den Innenstadtbezirken ist der Wohnungsmarkt nicht nur angespannt, sondern es gibt faktisch keine Wohnungen mehr. Für Menschen mit geringem Einkommen schon gar nicht. Nach aktuellem Mietspiegel haben sich vormal günstigere Wohnungen am stärksten verteuert. Rassismus macht die Wohnungssuche noch aussichtsloser.

Die stattfindende Verdrängung von BewohnerInnen mit niedrigen Einkommen ist nicht nur menschlich eine große Tragödie – sie ist auch aus sozialpolitischer Sicht mit großen Folgekosten verbunden und alles andere als nachhaltig.

Der Tod von Rosemarie Fliess ist für diese Entwicklung ein tragisches Beispiel. Warum ließen die Vermieterin, das Gericht, die Polizei und der Gerichtsvollzieher die Zwangsräumung der behinderten Rentnerin trotz alarmierender ärztlicher Gutachten geschehen?
Die SenatorInnen Czaja und Kolat sitzten die Problematik weiterhin aus anstatt initiativ zu werden. Die letzte Anpassung der WAV ( Wohnaufwendungenverordnung) basierte z.B. auf veralteten Wohnungsmarktdaten wie viele Wohlfahrtsverbände vor Monaten kritisierten.
Mit unserer Demonstration und weiteren Aktionen werden wir den Senator für Soziales an seine Aufgaben erinnern.

Keine Aufforderungen zur Senkung der Kosten der Unterkunft durch die Jobcenter mehr!
Übernahme der tatsächlichen Mietkosten durch die Jobcenter!
Einstellung jeglicher Zwangsräumungen!

BÜNDNIS FÜR EINE SOLIDARISCHE STADT

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