Archiv der Kategorie: Luxus- und Bauprojekte

Mo 14.7. ab 18 Uhr Lohmühle: Info-/Soliveranstaltung zu WM-Protesten in Brasilien

Während überall auf der Welt die WM gefeiert wird, werden in brasilianischen Städten reihenweise Menschen festgenommen, die gegen Zwangsräumungen, Militarisierung, Gentrifizierung und die Blutbäder der Militärpolizei im Namen der FIFA-WM demonstrieren. So Fabio Hideki aus São Paulo, der sich derzeit aufgrund seiner politischen Betätigung im Gefängnis befindet. Fabio war nach einer Demonstration in der U-Bahn von der Polizei aufgegriffen worden. Erst in Folge einer zweiten Durchsuchung seines Rucksacks auf der Wache wurden plötzlich Sprengkörper gefunden, die er angeblich dabei gehabt haben soll und nun als Grund genommen werden, ihn festzuhalten. Solidarität mit den Protestierenden in Brasilien!
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Die Stadt als Raum des Kapitals: Wie WM und Olympia die Demokratie verdrängen #NOlympia


Quelle: Kontext TV

Die WM in Brasilien gilt als die teuerste aller Zeiten. Der brasilianische Staat hat mehr als zehn Milliarden Euro für die WM ausgegeben, während in Bereichen wie Gesundheit und Bildung lebensnotwendige Investitionen fehlen. Drei der Stadionneubauten sind in Städten entstanden, in denen es nicht einmal einen Drittliga-Fußballclub gibt – ein Milliardengeschäft für große Baukonzerne wie Odebrecht, die auch zu den wichtigsten Wahlkampffinanziers von Regierung und Opposition gehören. Sportliche Megaevents würden, so Thomas Fatheuer, benutzt, um eine massive Kommerzialisierung von Städten durchzusetzen. Die Stadt werde zu einem Verwertungsraum für das Kapital umgebaut, anstatt zu einem Raum der Partizipation von Bürgern. Auch die Fifa-Regeln würden Partizipation und Demokratie zurückdrängen, z.B. durch Sondergesetze zum Ausschluss lokaler Händler.
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So 13.7. 14 Uhr Ostkreuz: Spreedemo gegen Mieterhöhung und Verdrängung

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Sonntag 13. Juli 2014 | 14:00 Uhr | Start am Ostkreuz, Ausgang Sonntagstraße

Die Initiative „Mediaspree versenken“ ruft für Sonntag, 13. Juli, zu einer Demonstration gegen Mieterhöhung und Verdrängung auf. Sie will damit an den erfolgreichen Bürgerentscheid von 2008 erinnern, der einen breiten Uferweg fordert und sich gegen neue Hochhäuser an der Spree ausspricht. Die Demonstration beginnt um 14 Uhr an der Sonntagstraße, nahe dem Bahnhof Ostkreuz. Die Route führt über Warschauer Straße, Wrangelstraße, Köpenicker Straße und Mühlenstraße.
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Die Cuvrybrache – Friede den Hütten, Krieg den Palästen

Es gibt immer mal wieder Gerüchte um eine Räumung der Cuvrybrache. Gerade scheinen sie mal wieder konkreter zu werden, im Internet wird die Räumung für nächste Wocher befürchtet. Die Räumung passt zur neuen, sauberen Berliner Innenstadt. Sie reiht sich ein in die Räumung des Oranienplatzes mit einer „Teile und Herrsche“ – Strategie, der Teilräumung der, von Refugees, besetzten Schule in der Ohlauerstraße, in der letzen Woche unter Ausnahmezustandsbedingungen, sowie das ewige rassistische Gejammer um die Dealer im Görli. Ganz zu schweigen von der Verdrängung aller, die nicht genug Geld haben, sich die expoldierenden Mieten der Innenstadt zu leisten. In der schönen neuen Stadt werden keine Nischen mehr geduldet – wer nicht verwertbar ist, fliegt. Ökonomischer Druck, Rassismus und Ordnungswahn gehen dabei Hand in Hand. Genug gute Gründe sich der schönen neuen Stadt entgegenzustellen und ihr einige Kratzer und Dellen zu verpassen.
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Damals wie heute: Olympia in den Sand setzen! #NOlympia2024

Aus aktuellem Anlass hier einige Plakate aus dem Berlin der 90er Jahre:

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Bürgerentscheid zum Erhalt der Kleingartenkolonie Oeynhausen am 25. Mai (Europawahl)

Update: Bürgerentscheid erfolgreich, Quorum erreicht, 77% Ja, 23% Nein

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In Charlottenburg-Wilmersdorf steht am Tag der Europawahl, dem 25. Mai, ein Bürgerentscheid zum Erhalt der Kolonie Oeynhausen an, die unter dubiosen Umständen Luxuswohnungsbau weichen soll, was nicht nur die unumkehrbare Vernichtung der Grünen Lunge für die Anwohner, sondern auch Mietpreissteigerungen für die Bestandswohnungen zur Folge hat.
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[TV-Doku] Kampf um den Kiez: Wildwest im Thälmannpark

Di 29.04.2014 | 21:00 | Die rbb Reporter
Kampf um den Kiez – Wildwest im Thälmannpark

Der Prenzlauer Berg ist voll. Nur im Ernst Thälmann Park ist noch Platz: Parkanlagen, eine Bahnbrache, ein marodes Krankenhaus. Grundstücke, die früher in kommunalem Besitz waren, wurden verkauft. Jetzt rücken Immobilieninvestoren näher. Sie wollen bauen und „verdichten“. Die Bewohner der Plattenbausiedlung einst Vorzeigeprojekt des sozialen Wohnungsbaus der DDR fürchten sich vor dem Anstieg der Mieten und vor Verdrängung. Sie beginnen sich zu wehren, entwickeln eigene Visionen von der Zukunft ihres Kiezes. Und geraten dabei schnell an die Grenzen der vermeintlichen Mitbestimmung, die das Bezirksamt versprochen hat.

Was aktuell mitten im Prenzlauer Berg passiert, steht exemplarisch für viele innerstädtische Konflikte nicht nur in Berlin. Wie funktioniert Bürgerbeteiligung und Stadtgestaltung? Welche Kräfte wirken öffentlich, welche verdeckt im Hintergrund? Ein Bahngrundstück am Rande des Thälmann Parks stand vor zwei Jahren zum Verkauf. Der Bezirk hätte sein Vorkaufsrecht nutzen können, entschied sich aber dagegen. Jetzt ist das Gelände in privater Hand. Wenn es nach dem neuen Eigentümer geht, entsteht hier demnächst ein Hochhaus mit teuren Wohnungen.
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Pharrell Williams – Happy [Berlin, #TempelhoferFeld Edition]

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100% Tempelhofer Feld: Uns gehört die Stadt – Vernetzungstreffen am Mo, den 28.4. um 19 Uhr

Der Berliner Senat und insbesondere die SPD haben den Volksentscheid am 25.Mai um die Zukunft des Tempelhofer Feldes zur zentralen politischen Auseinandersetzung in Berlin erklärt.[1] Die Diskussion um das Tempelhofer Feld (THF) ordnet sich ein, in eine Reihe von Konflikten über die Stadtentwicklungs- und Mietenpolitik in Berlin. Der Mauerpark, das Spreeufer, der Ernst-Thälmann-Park oder die Gartenkolonie Oeynhausen, stehen stellvertretend für viele weitere Orte in Berlin, wo sich Anwohnerinnen und Anwohner wehren gegen die Politik des Senates, der Bezirke oder unverschämter Immobilienkonzerne.[2] Für die Privatisierung städtischer Flächen und kommunaler Wohnungen und die Bebauung von Natur- und Parkanlagen zahlen in Berlin seit Jahren die Mieterinnen und Mieter die Zeche: Rasant steigende Mieten, mangelnder MieterInnenschutz, Verdrängung und Zwangsräumungen.

Auf dem Tempelhofer Feld soll diese Politik fortgesetzt werden. Die Berliner Landesregierung und Bausenator Müller wollen keinen Schwenk zu einer anderen Politik im Interesse der Mieterinnen und Mieter. Sie benutzen den Mangel an Wohnungen und bezahlbarem Wohnraum als Rechtfertigung, um Luxuswohnungen und eine Privatisierung von Teilen des Tempelhofer Feldes durchzusetzen. Der Senat hat in den letzten Jahren kaum ernstzunehmende Maßnahmen ergriffen, um dem Wohnungsmangel und den steigenden Mieten zu begegnen. Es gibt überhaupt keinen Grund, dem Senat zu vertrauen.
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6 aus 49 – Stadtspiel gegen Stadtklau – am 3. Mai 201

stadtklau_bildO2-Welt neben Hartz IV-Realität. Fette Video-Werbetafeln, die 24h täglich mit fadem Kommerz-Mainstream die optische Luft verpesten. Gated Communities und noble Lofts neben leerstehenden Wohnhäusern und Bürokomplexen. Steigende Mieten, die Menschen verdrängen und unverblümte Umverteilung von unten nach oben bedeuten. Ob schwarz, rot oder grün, der Kaputtalismus feiert in Berlin eine schaurige Party und alle Gäste sehen gleich aus…

…was sagen wir dazu? Nich mit uns: Wir stressen zurück!
Schluss damit, wir wollen das gute Leben jetzt! Wir wollen eine Stadt mit selbstverwalteten Projekten, Platz für alle unabhängig vom Geldbeutel, für jung und alt, für Menschen auf der Flucht. Überall Emanzipatorisches gestalten.

Das Klima soll für Investor*innen und Vermieter*innen in Berlin und überall verdammt nochmal endlich rauer werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern macht auch richtig gute Laune.
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