Archiv der Kategorie: NOlympia

SOZIALER UMSCHWUNG IN OLYMPIALAND? Brasilien in Bewegung – Fr, 08.04.2016 / 19:00

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SOZIALER UMSCHWUNG IN OLYMPIALAND?
Brasilien in Bewegung – Fr, 08.04.2016 / 19:00
Mit: Caróu Oliveira (Movimento Passe Livre – MPL)

Mobilität ist Teil der Bürger als ihr Recht auf Stadt, Bildung und Zugang zu öffentlichen Leistungen. Dies wird aber durch finanzielle Gründe erschwert. Großevents, wie die WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016, verschlimmern die Situation auf drastische Weise. Der Fahrpreis bedingt bei jeder Erhöhung einen gesellschaftlichen Ausschluss.
Im Juni 2013 machten in Brasilien landesweite Proteste mit zeitweilig über 1 Million TeilnehmerInnen weltweit auf sich aufmerksam. Es ging um eine landesweite Fahrpreiserhöhung von Bussen und Bahnen bis zu 20%. In Brasilien können 35% der Stadtbevölkerung die Bustickets nicht regelmäßig bezahlen, da die Kosten zu hoch sind.
Die Bewegung MPL existiert seit 2005 als „autonome, soziale, horizontale, parteilose und unabhängige Bewegung“, die sich „für einen wirklich öffentlichen Nahverkehr“ einsetzt, der „kostenlos für die gesamte Bevölkerung und frei von Privatinitiative“ ist.  Die MPL steht für eine Reform der Stadtverwaltung, damit der Bustarif an das Einkommen der Menschen angepasst wird.  Allerdings geht es um mehr als nur um den Bustarif. Die MPL engagiert sich auch für den Abbau der allgemeinen sozialen Unterdrückung, wie beispielsweise der Korruption und der ungleichen Verteilung der öffentlichen Haushaltsgelder. Ebenso ist sie in Wohnungsbesetzungen oder Widerstand gegen Räumungen aktiv.
In der Veranstaltung soll darauf eingegangen werden, wie es einer kleinen Bewegung wie die Movimento Passe Livre gelang, einen Prozess neuer Politisierung, vor allem der Jugend und Menschen abseits von Parteizugehörigkeit zu initiieren. Es wird über aktuelle Entwicklungen berichtet und über wirtschaftliche, soziale und politische Zusammenhänge in Brasilien kontrovers diskutiert.
Lässt sich zu Recht von einer neuen sozialen Bewegung sprechen? Schließlich formierte sich eine Protestbewegung, die keiner der politischen Kommentatoren oder Analysten des Landes vorausgesehen oder erahnt hatte.
Caróu Oliveira hat Geschichte an der Universität von Sao Paulo studiert und engagiert sich seit 13 Jahren in sozialen Bewegungen, für öffentliche Bildung, Waffenabbau, Frauenrechte, Rechte der Obdachlosen und städtische Mobilität.

Wann
Fr, 08.04.2016 / 19:00
Wo
FDCL
Gneisenaustraße 2a
Veranstaltungsraum im FDCL / Mehringhof, 3. Aufgang, 5.Stock
10961 Berlin
Veranstalter
Allerweltshaus Köln in Kooperation mit dem FDCL
Informationen
http://www.fdcl.org/

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Und tschüss! Abschiedsworte zur gescheiterten Berliner Olympiabewerbung

Zur Situation in Berlin nach dem Aus für Olympia meint Sundermeier:
„Auch ohne Olympia steigen die Mieten, gibt es täglich rassistische
Übergriffe, Polizeigewalt ist an der Tagesordnung, soll eine bescheuerte
Autobahn mitten durch die Stadt gebaut werden. Es gibt auch ohne Olympia
viel zu tun – packen wir es gemeinsam an, und verwirklichen eine Stadt
für Alle!“

PM des Initiativkreis „Olympia verhindern – überall!“

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PM: NOlympia-Bündnis fordert, Olympia-Bewerbung nach Umfrage-Schlappe zu beenden

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Auch in Boston gibt es Gegenwind zur Olympia-Bewerbung für 2024 (Bildquelle: Kerns & Cairns)

Presserklärung von NOlympia Berlin, 15. März 2015
NOlympia-Bündnis fordert den Senat auf die Olympia-Bewerbung nach der
Umfrage-Schlappe zu beenden

Die angebliche Zustimmungsquote von 55 Prozent bei der DOSB-Umfrage zur Olympia-Bewerbung in Berlin ist zu gering. In München ist die Bewerbung für die Winterspiele 2022 trotz Umfragewerten von 65 Prozent bei einem Volksbegehren klar gescheitert. Wie die Münchner werden auch die Berliner einen Volksentscheid selbst organisieren.
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Mi 18.3., 19 Uhr, Kreuzberg Museum: Olympische Spiele – Verdrängung & Widerstand

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Mi 18.3. | 19 Uhr | Kreuzberg Museum | Adalbertstr. 95a | 10999 Berlin
(Veranstaltungsort barrierefrei, Julian spricht engl. mit deutscher Übersetzung)

Mit Julian Cheyne aus London (aktiv bei Games Monitor und zwangsgeräumt für die Olympischen Spiele 2012), Bündnis NOlympia Berlin, Initiativkreis Olympia Verhindern und Bündnis Zwangsräumung Verhindern

Barcelona, London und jetzt Berlin?

Die Geschichte Olympischer Spiele ist auch eine Geschichte massiver städtischer Umstrukturierung. Aufwertung ganzer Stadtteile, Verdrängung der Armen, Kontrolle und Überwachung – Die Ausrichtung des Megaevents zieht eine Schneise der Verwüstung durch Städte und Nachbarschaften.

Julian Cheyne wurde 2007 zwangsgeräumt, seine Wohnsiedlung wurde abgerissen, um dort Versorgungseinrichtungen für das Olympische Dorf zu bauen. Julian war aktiv gegen die Londoner Spiele 2012 und betreibt bis heute die Website „Games Monitor – debunking Olympics myths„. Julian wird sowohl seine persönliche Geschichte der Spiele 2012 erzählen, als auch darüber berichten, wie sich Olympia vor, während und nach der Durchführung auf London und seine Bevölkerung ausgewirkt hat. Zur Einführung werden anhand kurzer Schlaglichter die Folgen Olympischer Spiele der jüngeren Vergangenheit angesprochen.

Abschließend soll es um die die drohende Olympiabewerbung Berlins und Hamburgs gehen. Die Kampagnen NOlympia und Olympia Verhindern stellen sich und den aktuellen Stand des Widerstands gegen eine Bewerbung vor.

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PM: Starke Proteste gegen Knast-Pfannkuchen-Aktion von Justizsenator Heilmann

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Pressemitteilung der Initiative „Olympia verhindern“:
Starke Proteste gegen Knast-Pfannkuchen-Aktion von Justizsenator Heilmann

Bei der umstrittenen und schon im Vorfeld stark kritisierten Olympia-Werbe-Aktion von CDU-Justizsenator Heilmann kam es heute zu massiven Protesten. „Die Kampagne von interessierter Wirtschaft und Senat, um jeden Preis das olympische Spiele-Spektakel nach Berlin zu holen, geht offenbar weiter den Bach runter„, so Petra Sundermeier. „Aktivist*innen und Bevölkerung haben wieder einmal klar gemacht, dass sie mit der Senats-Propaganda-Kampagne nicht einverstanden sind, und keine olympischen Spiele in Berlin wollen.“

Dutzende Menschen haben mit Schildern, Flugblättern, Sprechchören und Plakaten gegen die Heilmann-Aktion protestiert. Neben dem Widerstand gegen die zynische Olympia-Veranstaltung wurde auch von Aktivist*innen für Gefangenen-Rechte lautstark und vehement gegen die Pro-Olympia-Aktion mit im Knast hergestellten Pfannkuchen protestiert.
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Olympia heißt… – Plakat-/Flyermotive von „Olympia verhindern“

Quelle: http://olympiaverhindern.blogsport.de/

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Olympia heißt Abmahnung

04 - bc187gSWegen Veröffentlichung einer die Nazivergangenheit thematisierenden Satire zur geplanten Berliner Olympia-Bewerbung und der dazugehörigen unerträglichen, millionenschweren PR-Kampagne ließ der Berliner Senat den Blog Metronaut durch eine Anwaltskanzlei abmahnen:

Die Metronaut-Redaktion sieht die anwaltlichen Schreiben des Landes Berlins und des Senats als Akt der Zensur, der auch zeigt, dass ein kritischer und offener Umgang mit der nationalsozialistischen Olympia-Vergangenheit Berlins nicht erwünscht ist. Die harsche Reaktion ist auch ein Vorgeschmack, was Berlin blüht, wenn die Olympiade wirklich hierher kommt. Satire darf alles, hieß es ja allerorten noch vor Kurzem. Für die Berliner Olympia-Bewerbung gilt das jedenfalls nicht.

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Do 22.1. 19 Uhr, Laskerstraße 5: „Remoção!“ – Doku über Zwängsräumungen in Rio

Remoção!
Ein Dokumentarfilm über die Zwängsräumungen in Rio de Janeiro

Do 22.1. | 19:00 | Kino ZUKUNFT | Laskerstr. 5 | 4 € (ermäßigt: 2 €)

rioImmer häufiger finden sportliche Mega-Events in den BRICS-Staaten statt, denn die (vermeintlich) boomenden Nationen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika rufen großes Interesse bei privaten Investoren in begrenzten Stadträumen hervor.
Das hat Folgen für die städtischen Strukturen und ihre Bewohner*innen. Der Dokumentarfilm Remoção (Zwangsräumungen) zeigt dies beispielhaft an den Entwicklungen der letzten Jahre in Rio de Janeiro. Der Film wird in Kooperation mit dem Kino Zukunft erstmalig in Deutschland gezeigt und erzählt von individuellen Geschichten der Stadtbewohner*innen und von stadtpolitischen Strategien, die Favelas aus dem Stadtbild der „Cidade Maravilhosa“ (wunderbaren Stadt) auszuradieren.
Was haben die Strategien mit den aktuellen urbanen Entwicklungen vor Ort gemeinsam? Welchen Einfluss haben Mega-Events auf die Stadtentwicklung der BRICS-Staaten?
In einer kleinen Einführung und anschließenden Diskussion wollen wir uns Fragen von Chancen und Risiken sportlicher Mega-Events nähern.

Referent*innen: Dr. Stefanie Baasch (Geographin und Umweltpsychologin) und Christian Russau (Journalist)
Moderation: Lucie Matting (interbrigadas e.V.)

Der Film wird auf Portugiesisch mit englischen Untertiteln gezeigt. Die anschließende Diskussion und der Vortrag finden auf Deutsch statt.

Eine Veranstaltung von Helle Panke e.V. in Kooperation mit dem Kino ZUKUNFT, interbrigadas e.V. und der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft.

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Aufruf zum Stören: Olympia-Werbeveranstaltung am Mo 15.12.

Quelle: http://olympiaverhindern.blogsport.de

Treffpunkt: Ab 18:15 am Eingang bzw. gleich drinnen in der sog. „VIP-Lounge“ der Max-Schmeling-Halle. Das Mitbringen von Plakaten, Transparenten, Kreativität und Wut wird herzlich begrüßt! Lasst uns gemeinsam deutlich zum Ausdruck bringen, was wir von ihrem Olympia-Scheiß halten!

NOlympia Flyer 15.12.

NOlympia Flyer 15.12.

Am 15.12.14 findet ab 18.30 in der sog. „VIP-Lounge“ der Max-Schmeling-Halle eine Olympia-Werbe-Veranstaltung statt. Diese Veranstaltung ist im Rahmen der seitens des Senats angekündigten Werbe-Offensive zu Olympia zu sehen. Um dem Ganzen den Anschein von Unabhängigkeit und Kritik zu geben, wird diese Veranstaltung von zwei offiziell nichtstaatlichen Organisationen durchgeführt. Wie im Rahmen der Werbeoffensive vom Senat angekündigt, werden auf dieser Veranstaltungen auch Menschen auf dem Podium sitzen, die einzelnen Aspekten von Olympia skeptisch gegenüberstehen. Selbstverständlich ist für Kritiker*innen, die Olympia in Berlin komplett ablehnen, kein Raum vorgesehen: Die Diskussion soll sich ausschließlich darum drehen, wie Olympia in Berlin stattfinden soll, und nicht darum, ob Olympia in Berlin gewünscht ist.

Wir sehen diese Veranstaltung als eine gute Möglichkeit an, der offiziellen Pro-Olympia-Kampagne etwas entgegenzusetzen. Schon heute wird fast täglich von Senatspolitiker*innen und anderen Interessierten behauptet, dass es eine große Unterstützung für Olympia in Berlin gäbe. Die Veranstaltung am 15.12.14 könnte eine gute Gelegenheit sein, zu zeigen, dass wir nicht nur Olympia verhindern wollen, sondern auch die gegenwärtige Stadtentwicklung, geprägt von Verdrängung, zunehmender Obdachlosigkeit und Ausgrenzung, ablehnen und bekämpfen. Wenn wir mit kühlem Verstand, heißen Herzen und kreativer Wut gemeinsam auf der Veranstaltung auftauchen, wird die Position derjenigen, die kein Olympia in Berlin wollen, nicht ausgrenzbar, sondern unüberhörbar präsent sein.
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Di 18.11. 19 Uhr Mehringhof: „N’Olympic-City überall“ (#NOlympia)

„N’Olympic-City überall – Rückblick und Ausblick: Olympiabewerbung in Berlin 1993 (für 2000) und heute!“
Mit Filmen von der damaligen NOlympia-Kampagne

Di 18.11.2014 | 19 Uhr | Mehringhof (Versammlungsraum) | Gneisenaustr. 2a

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