Archiv der Kategorie: Eisfabrik

#Eisfabrik – Presse 06.01.2014

„Von Dassel hatte angekündigt, an diesem Wochenende nach einer neuen Unterkunft zu suchen und sich entsprechende Objekte anzschauen. Die Suche nach einer dauerhaften Lösung sei eine schwierige Aufgabe, räumte er ein.“ rbb Inforadio

„Sozialstadtrat von Dassel will die ehemaligen Eisfabrik-Bewohner nicht auf die Straße setzen, so lange das versprochene Gespräch zwischen Bezirk, Senat und Bewohnern nicht stattgefunden hat. Dieses soll nun am Mittwoch zustande kommen.“ rbb-online.de

„Bezirksbürgermeister Hanke schloss nicht aus, dabei zu helfen, dass die Betroffenen eine Meldeadresse bekommen.“ rbb-online.de

„Das ‚postalische Problem‘, werden wir mit den Kirchen zu diskutieren haben, weil wir hier als Staat garnicht handlungsfähig sind.“ Bezirksbürgermeister Hanke (SPD), rbb Inforadio

„Die Forderung ist eigentlich an die Große Politik gerichtet … wir handeln hier eigentlich in einer Grauzone und wir müßen uns bemühen eine einheitliche Linie zu vereinbaren.“ Sozialstadrat Von Dassel (Grüne), tv.berlin

„Bis heute gebe es keine Bestrebungen, alle leerstehenden Gebäude, die für eine menschenwürdige Unterbringung von Illegalisierten und Obdachlosen geeignet wären, zu inventarisieren.“ Neues Deutschland

„In Berlin gibt es zu wenige Plätze, um Obdachlose unterzubringen. Nur ein gesamtstädtisches Konzept könne angesichts des engen Wohnungsmarktes helfen.“ fasst die Berliner Morgenpost die Antwort des Sozialstadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, Carsten Engelmann (CDU), auf eine kleine Anfrage zusammen.

„Die Bezirke sind in der Situation, dass sie Menschen die wohnungslos sind – und zwar egal aus welchem Hintergrund sie kommen – unterbringen und mit Wohnraum versorgen müßen. Wir haben seit Jahren die Lage, dass die Zahl der wohnungslosen Menschen zunimmt – eklatant zunimmt – und die Zahl der Unterkünfte für diesen Personenkreis überhaupt nicht mehr ausreicht.“ Sybill Klotz, Bezirksstadträtin für Soziales in Tempelhof-Schöneberg, rbb-abendschau

RBB Inforadio 06.01.2014: Flüchtlinge aus der Eisfabrik - Lösung in Sicht?

tv.berlin, 06.01.2014

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Presseerklärung: Die Bewohner*innen der Eisfabrik fordern menschenwürdige Unterkunft!

Presseerklärung Berlin, 06.01.2014

Die Bewohner*innen der Eisfabrik fordern menschenwürdige Unterkunft!

Die Verhandlungen zwischen den Bewohner_innen der Eisfabrik und dem Bezirk Mitte gehen am Mittwoch (08.01.2014) in die nächste Runde. Die derzeit in einem Hostel in Friedrichshain untergekommenen Bewohner*innen der Eisfabrik fordern den Bezirk auf, den Beschluss der 19. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin vom 20.12.2013 vollständig umzusetzen. Das bedeutet, nach der erfolgten Räumung aus der Eisfabrik, nun für eine dauerhafte, menschenwürdige Unterbringung für alle Bewohner*innen, mit der Möglichkeit der Einrichtung einer Meldeadresse, zu sorgen. Sollten kurzfristig keine Wohnungen zur Verfügung stehen, müsse der Bezirk prüfen, inwieweit leerstehende Gebäude in öffentlicher Hand, wie z.B. die ehemalige Schule in der Adalbertstraße, als Zwischenlösung genutzt werden können.

“Wir haben jahrelang in der Eisfabrik gewohnt und versucht unseren Lebensunterhalt als selbstständige Handwerker zu bestreiten. Oft genug sind wir nach getaner Arbeit von Baufirmen um unseren Lohn betrogen worden”, so einer der Bewohner*innen. “Wir wollen hier ein menschenwürdiges Leben führen und sind natürlich bereit zu arbeiten”, so die Bewohner_innen weiter. Die Verhandlung mit dem Bezirk wird um 14 Uhr beginnen und findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit im BVV-Saal (Mathilde-Jacob-Platz, 10551 Berlin-Tiergarten) statt. Im Anschluss an die Sitzung wird es die Möglichkeit zur Beantwortung von Pressefragen geben.

Zum Hintergrund: In der ehemaligen Eisfabrik in der Köpenicker Straße 40/41, 10179 Berlin wohnten jahrelang ca. 30 Menschen in improvisierten Unterkünften. Der Bezirk Mitte erzwang auf gerichtlichem Weg die Räumung. Dies geschah gegen den Willen des Eigentümers, der nicht auf eine Räumung der Bewohner_innen im winterlichen Berlin bestanden hatte. In Folge des Beschlusses der 19. Kammer des Verwaltungsgerichtes vom 20.12.2013, erfolgte die Räumung am 27.12.2013 um 9 Uhr morgens. Gleichzeitig legte das Gericht dem Bezirk auf, “anschließend für eine etwa erforderliche Unterbringung unfreiwillig Obdachloser [zu] sorgen” (Beschluss vom 20.12.2013).

Die Bewohner*innen der Eisfabrik und Unterstützer*innen

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#Eisfabrik – Presse 04.01.2014 und 05.01.2014

05.01.2014

„Für die ehemaligen Bewohner der baufälligen Berliner Eisfabrik gibt es ein neues Übergangsquartier.“ rbb-online.de

„Für die ehemaligen Bewohner der baufälligen Eisfabrik gibt es ein neues Übergangsquartier. Die 23 Bulgaren könnten für die kommenden Tage in ein anderes Hostel im Stadtteil Friedrichshain umziehen.“ B.Z.

04.01.2014

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#Eisfabrik – Presse 03.01.2014

„Sozialstadtrat Von Dassel kündigte an, er werde nun an diesem Wochenende nach einer neuen Unterkunft suchen und sich Objekte anschauen.“ Berliner Zeitung

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#Eisfabrik – Presse 30.12.2013

„Obdachlose, die nicht in Berlin gemeldet sind, werden je nach ihrem Nachnamen auf die Hilfseinrichtungen verschiedener Bezirke verteilt. „Zufälligerweise wäre Mitte damit für niemanden zuständig“, sagt Sozialstadrat von Dassel. Weil das absurd sei, lege der Bezirk bis zum 6. Januar nicht auf die Einhaltung der Zuständigkeitsregelung Wert.“ Berliner Zeitung

„Dirk Stegemann, einer der Unterstützer der Bewohner, kritisierte unterdessen, die Diskussion lenke davon ab, daß ein Konzept zur Unterbringung von Wohnungslosen fehlt. In der Hauptstadt lebten mehrere tausend von ihnen, »aber in den entsprechenden Unterkünften ist nur Platz für 500 Menschen«, sagte er gegenüber jW.“ junge Welt

„Für die Obdachlosen aus Bulgarien, die zuvor illegal in der Fabrik wohnten, wolle das Bezirksamt Mitte gemeinsam mit dem Senat und anderen Bezirken eine dauerhafte Lösung finden, sagte Sozialstadtrat Stephan von Dassel (Grüne) am Montag.“ Berliner Morgenpost

„Nach dem 6. Januar will sich der Sozialstadtrat (Anm.: gemeint ist Stephan von Dassel) wieder mit den Obdachlosen treffen, aber nicht alleine, sondern auf Landesebene.“ RBB-Abendschau 30.12.2013

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#Eisfabrik – Presse 29.12.2013

„Drängender ist zunächst einmal die Suche nach einer längerfristigen Bleibe.“ Berliner Morgenpost

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#Eisfabrik – Presse 28.12.2013

„Das Problem: Eine längerfristige Lösung ist derzeit aber noch nicht in Sicht.“ , rbb-online.de

„Der Sprecher des Erzbistums Berlin, Stefan Förner, äußerte Verständnis für die Betroffenen. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in der Stadt werde durch diesen Fall eklatant deutlich.“, Berliner Zeitung

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Elendsbegriffe in den Berliner Zeitungen // Zur #Eisfabrik

Alle empören sich, alle sind betroffen, aber eine verantwortungsbewußte Presse sieht anders aus. Leser*innen der Berliner Zeitungen wünschen sich Journalist*innen, die den Unterschied zwischen Instrumentalisierung und Solidarität kennen.

In einem Kommentar der Berliner Zeitung wird der verantwortungverweigernde Umgang mit dem Flüchtlingscamp am Oranienplatz, der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg sowie der alten Eisfabrik in Mitte beschrieben. Schluß dieses Kommentars ist, dass niemand Verantwortung übernehmen will, aber jeder – für sich – verantwortlich wäre. Recht hat er – aber die Autorin und einige Angehörige ihrer Berufsklasse gehören ebenso dazu.
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#Eisfabrik – Presse 27.12.2013

„Die Wahrheit ist: Es gab keine Hilfsangebote.“ taz, 27.12.2013

Canan Bayran (Twitter): „Morgen gehen die Beratungen in der Kirche weiter.

Twitter

  • Canan Bayran: „Morgen gehen die Beratungen in der Kirche weiter.“
  • Canan Bayran: „Sozialamt Mitte sagt, dass alle Obdachlosenunterkünfte in Berlin belegt sind #Eisfabrik“
  • Canan Bayran: Demo für Wohnungen statt Räumung Bezirksamt Mitte
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#Eisfabrik – Presse 26.12.2013 und älter

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