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Pressemitteilung der KÖPI 27.2.13

Kundgebung gegen die Versteigerung des Wagenplatzes der Köpi am
Donnerstag 28.02. ab 9 Uhr
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Unter dem Motto „Maximaler Ärger für keinen Gewinn“ findet vor dem Amtsgericht Mitte (Littenstraße 12-17) eine Kundgebung gegen die Zwangsversteigerung des Wagenplatzes der Köpi auf betreiben eines Tochterunternehmens der verstaatlichten Commerzbank AG und des Landes Berlin statt. Live und lautstark wird die HipHop-Combo „Calavera“ (St. Etienne/Frankreich) und „Puto Production“ (Percussive Electro Trance aus Berlin) die Proteste begleiten. Dabei werden die Unterstützer_innen und Bewohner_innen des weithin bekannten Wohn- und Kulturprojekts den potentiellen Investor_innen zeigen, was sie von ihnen halten. Schon mehrfach sind Investor_innen durch vielfachen und energischen Widerstand teuer gescheitert. Das wird so bleiben!

Die Köpi gehört zu den wenigen unkommerziellen und selbst verwalteten Wohn- und Kulturprojekten in Berlin und gilt selbst in spekulativen Investor_innenkreisen als unverwertbares Risikokapital. Alle der rund 100 Bewohner_innen des Hauses und des Wagenplatzes verfügen über langfristige und versteigerungsfeste Wohnraummietverträge.

Das Projekt liegt im Sanierungsgebiet „Nördliche Luisenstadt“. Das Sanierungsverfahren sieht zwingend eine Bürgerbeteiligung vor. In der Betroffenenvertretung hat sich bereits die Mehrheit für die Festlegung des Wagenplatzes als Sondernutzungsfläche für experimentelles Wohnen ausgesprochen. Mit Hilfe dieses Verfahrens wurden bereits in anderen Städten Wagenplätze erfolgreich in eine dauerhafte Nutzung überführt. Gespräche mit den Fraktionen der Bezirksversammlung deuten auf deren breite Zustimmung hin.

Durch die städtische Sanierungssatzung sind schnelle Gewinne nach Ersteigerung und Weiterverkauf des Grundstücks ausgeschlossen, denn der Eigentümer hat einen Ausgleichsbetrag für die Werterhöhung durch die Sanierung des Umfeldes an die Stadt aufzubringen.

Wenn schon kein Gewinn den/die Erwerber_in erwartet, dann umso mehr direkten Ärger. Die Köpi ist vernetzt mit zahlreichen Wagenplätzen, linken Projekten und Gruppen in ganz Europa. Der Widerstand wird kreativ, energisch und auf allen Ebenen geführt!

Beteiligt euch an den Protesten morgen früh um 9 Uhr vor dem Amtsgericht
Mitte (Littenstraße 12-17)

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Zwangsräumung ausgesetzt

Pressemitteilung, 27.02.2013 12 Uhr

Heute, am Mittwoch den 27.02.2013, sollte die schwerbehinderte 67-jährige Rosemarie F. aus ihrer Wohnung in der Aroser Allee 92 in Berlin-Reinickendorf zwangsgeräumt werden. Die Polizei war mit einem Großaufgebot, inklusive Hunden, vor Ort. Das Haus war weiträumig mit Hamburger Gittern abgesperrt.

Trotz früher Morgenstunde waren mehr als 200 UnterstützerInnen dem Aufruf zur Kundgebung gefolgt, um ihrem Protest gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumung lautstark Ausdruck zu verleihen.

Die Zwangsräumung wurde sprichwörtlich in letzter Sekunde ausgesetzt. Als sich die Gerichtsvollzieherin bereits Zugang zu der Wohnung verschafft hatte und das Schloß schon ausgetauscht war, bekam sie den Anruf vom Gericht, dass die Zwangsräumung für heute ausgesetzt und mindestens bis 6. März verschoben ist. Wie aus der Pressemitteilung des Amtsgerichtes Wedding zu entnehmen, will sich das Gericht Zeit nehmen, um in „rechtsstaatlich gebotener Weise“ abzuwägen.

Das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ begrüßt diese Prüfung. Die Eigentümerin, die die Wohnung erst zum 1.8. des letzten Jahres gekauft hatte, war davon ausgegangen, Rosemarie F. zu räumen. Sie hatte darum gar kein Mietkonto mehr angegeben. Nun kam durch die Unterstützung des Bündnisses heraus, dass der Bezirk zur Mietzahlung generell bereit und übrigens verpflichtet ist und natürlich die aufgelaufenen Mietzahlungen auch übernimmt. Darum sehen wir jetzt Hoffnung für Rosemarie F.

Bündnis Zwangsräumungen verhindern
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Mi. // 27.02. // 8 Uhr // Kundgebung gegen Zwangsräumung von Rosemarie F.

Quelle und weitere Informationen: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/

Für Mittwoch, den 27.02.2013 um 9 Uhr, hat sich die Gerichtsvollzieherin zur Zwangsräumung der schwerbehinderten 67-jährigen Rosemarie F. angekündigt. Aber seit der Zwangsräumung der Familie Gülbol aus der Lausitzer Str. 8 am 14. 02. 2013 in Berlin-Kreuzberg finden Zwangsräumungen nicht mehr still und leise statt, sondern werden von einer kritischen Öffentlichkeit begleitet.

Deshalb ruft das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ für Mittwoch, den 27.02.2013 um 8 Uhr zur angemeldeten Kundgebung vor dem Haus in der Aroser Allee 92 in Berlin Reinickendorf auf. Lasst Rosemarie F. hier wohnen!

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Radio Aktiv Berlin 24.02.2013: Versteigerung des KÖPI-Wagenplatzes trifft auf Widerstand

20130224–53900

Am Donnerstag dieser Woche, den 28.02.2013 soll im Amtsgericht Mitte in Berlin das Gelände des Bauwagenplatzes der KÖPI an Investoren versteigert werden. Die KÖPI ist ein seit 1990 besetzten und inzwischen halblegalisierten Haus, mit zahlreichen politischen und sozialen Projekten, zusammen mit einem angrenzenden Bauwagenplatz. Mitten im Herzen des sog. Media-Spree Investoren Paradieses am Berliner Spreeufer scheinen die Bewohner_innen von Mietshäusern und Bauwagenplätzen nur noch Randfiguren in der Stadtentwicklung zu sein.

Quelle: http://www.freie-radios.net/53900
Lizenz: CC BY-NC-SA

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rbb Kulturradio 23.02.2013: Eine Stadt wird geteilt – Berlin auf dem Weg zur sozial entmischten Metropole?

zeitpunkte

Quelle: http://www.kulturradio.de/programm/sendungen/130223/zeitpunkte_reportage_1704.html

RBB-Text:
Berlin ist eine Stadt der Mieter – noch. Aber ob deutsch-, russisch- oder türkischsprachige Hauptstädter, viele haben ihrem angestammten innerstädtischen Kiez bereits den Rücken kehren müssen und sind notgedrungen Richtung Stadtrand gezogen, weil sie die steigenden Mieten nicht mehr bezahlen konnten. Die Wende nach der Wende in der Berliner Wohnungspolitik ist seit den 1990er Jahren Anlass für wachsenden Protest. Wohnraum wurde privatisiert, Steuerabschreibungen für Sanierungen hatten Hochkonjunktur, Mietobergrenzen wurden abgeschafft, Luxussanierungen auf Mieter abgewälzt.

In der Reportage berichten Mieterinnen und Mieter, Geschäftstreibende, ein Stadtsoziologe, aber auch Eigentümer über den Verdrängungskampf auf dem Wohnungsmarkt.

Eine Reportage von Sylvia Conradt

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Radiosendung: Wir holen uns den Kiez zurück #8 (18.2.2013)

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Wir berichten über die Internationalen Wochen gegen Rassismus und sprechen dazu mit den Bürgermeistern von Treptow-Köpenick Oliver Igel und Friedrichshain-Kreuzberg Franz Schulz.
Am 09.03. gibt es einen gemeinsamen Aktionstag gegen Naziläden und rechten Livestyle von Weißensee/Hohenschönhausen und Friedrichshain. Unsere Gäste erzählen Euch, was alles so los sein wird.
Termine vom Berliner Mietenstopp-Bündnis lassen die Sendung ausklingen…

Sender: StudioAnsage 88,4
Quelle: http://cba.fro.at/106352
Lizenz:

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Radio Blau, Leipzig: Zwangsräumung blockieren #14F

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Interview mit David Kaufmann von „Zwangsräumung verhindern“ über den dritten Versuch, die Familie Gülbol aus ihrer seit über 30 Jahren von ihr bewohnten Wohnung in der Lausitzer Str. 8 in Berlin-Kreuzberg zwangsräumen zu lassen.

Quelle: http://www.freie-radios.net/53651
Lizenz: CC BY-NC-SA

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„Wir brauchen Euch!“ – Erklärung des Bündnis „Stadtvernetzt“ zur Zwangsräumungs-Blockade #14F

Wir, der Zusammenschluss von über 20 Stadtteilinitiativen sowie Projekten und Häusern, erklären im Beschluss der „Stadtvernetzt“-Versammlung vom 27.1.2013:

Wir rufen zur Blockade der Zwangsräumung in der Lausitzer Str. 8 um 7.00 Uhr am 14.2.2013 in Berlin-Kreuzberg auf.
Dieser Aufruf ist kein Aufruf zu einer symbolischen Blockade!
Uns geht es um nicht mehr und nicht weniger als um die Verhinderung der Zwangsräumung der Familie Gülbol.
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Zorla tahliyeyi? Engelle yelim! #14F [Mobi-Clip]

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Zwangsräumung? Verhindern! #14F [Mobi-Clip]

Am 14. Februar droht die Zwangsräumung einer Familie in Berlin-Kreuzberg. Ein erster Räumungsversuch verhinderten 150 Menschen mit Sitzblockaden, ein zweiter Versuch wurde kurzfristig abgesagt. Nun mobilisiert das Bündnis „Zwangsräumung verhindern“ zu Sitzblockaden am 14. Februar um 7 Uhr. Die Blockade einer Zwangsräumung ist die Möglichkeit der Verdrängung ganz konkret entgegenzutreten.

Die betroffene Familie wohnt seit über 30 Jahren in ihrer Wohnung. Ein neuer Hauseigentümer erhöhte die Miete und konnte wegen eines Fristversäumnisses eine Räumungsklage durchsetzen. Eine Zwangsräumung ist die Spitze des Eisbergs in einem Prozess von massiv steigenden Mieten und der daraus folgenden Verdrängung. Die Politik setzt die Räumungen gegen Widerstände durch und versucht die Mieterinnen und Mieter weiter in einen Zustand der Ohnmacht zu versetzen.

Die erste verhinderte Räumung löste eine Solidaritätswelle aus. Viele Unterstützer*innen bekunden nun einen weiteren Räumungsversuch tatkräftig mitzuverhindern. Infoveranstaltungen in der ganzen Stadt, Blockadetraining, eine Warm-Up-Demo, tausende Plakate und viele weitere Aktivitäten informieren und mobilisieren die Mieterinnen und Mieter. Auch weitere Betroffene haben sich gemeldet um gemeinsam ihre Zwangsräumungen zu verhindern. Ein älteres Ehepaar in der Lübbenerstraße in Berlin-Kreuzberg konnte so den Verbleib in ihrer Wohnung erkämpfen.

Der 14. Februar wird ein sehr wichtiger Tag für den stadtpolitischen Protest in Berlin werden. Es ist an der Zeit sich der gewaltigen Verdrängungswelle in den Weg zu setzen.

Kommt am Sa 9.2. um 14 Uhr zur Warmup-Demo am Kotti!

Weitere Termine unter
http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/termine/

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