Archiv des Autors: admin

#Adventskalender – Türchen 12: Veranstaltungen am 12.12.

12:45 | Lit­ten­stra­ße 12-17 | 2ter Gerichtstermin zu einer Räumungsklage gegen Linie206!
17:30 | Lausitzer Str. 45/46 | Videokundgebung von Café Reiche
18:30 | Cafe Südblock (Kotti) | GSW und Deutsche Wohnen
21:30 | Regenbogenkino | “Das Zögern ist vorbei”
22:00 | Zielona Gora (Grünberger Str. 73) | Hedobar – In Limbo – Refugee Movement

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Sa 14.12.2013: RECLAIM YOUR CITY – Ausstellung 2013

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STADT/ANEIGNUNG/UNVERKÄUFLICH/KOLLEKTIV
– Keine Verkaufsausstellung

Die RYC-Werkhalle an der Storkower Str. wird für einen Abend der
Ausstellungsraum unserer stadtaneignerischen Praxen:

Wie bunt kann eine Stadt sein?
Welche Formen der Kommunikation im urbanen Raum wählen wir?
Wer spricht hier eigentlich mit wem?

Ab 18 Uhr Performances, Workshops, Ausstellung, Werkstatt, Party…
Das Kollektiv ist die Kunst!

Samstag 14.12.2013
Ab 18 Uhr – open end.

Werkhalle am S-Bhf. Landsberger Allee
Bushaltestelle »Storkower Str./Gewerbegebiet«
Berlin – Prenzlauer Berg.

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Reclaim Your City ist ein Netzwerk an der Schnittstelle zwischen Urban Art, Stadtaktivismus und Protestkommunikation.

„Reclaim your City“ ist keine Gruppe sondern ein Aufruf. Ein Aufruf mitzumischen in der Stadt, sich gestalterisch in das Stadtbild einzubringen. Die gleichnamige Website dokumentiert mit tausenden Fotos aus Berlin, einigen Städte-Specials, Tutorials und Interviews die Entwicklung der Streetart seit dem ersten großen Frühling 2003. Es entwickelte sich ein lokales Netzwerk aus MalerInnen und StreetartaktivistInnen, dass sich zu verschiedenen Ausstellungen (Neurotitan, Toilette, Gängeviertel) und anderen urbanen Interventionen zusammen findet. Doch der Aktionsradius hat sich in den letzten Jahren ausgehend von den klassischen Streetartpraxen wie Dose, Pinsel, Schablonen und Posterkleben erweitert. Heute gehören dem Netzwerk auch GuerillagärtnerInnen, mobile Soundsysteme und StadtteilaktivistInnen an.

Reclaim Your City – Wir sind die Stadt!

www.reclaimyourcity.net
RYC im Umbruch-Bildarchiv

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#Adventskalender – Türchen 11, Plakatesammlung der Besetzer*innenbewegung

An dieser Stelle haben wir für euch mal einige Plakate der Besetzer*innenbewegungen als Galerie veröffentlicht, diese sind ein Auszug aus der Sammlung auf nadir.org die im Zusammenhang mit dem Buch „vorwärts bis zum nieder mit“ – 30 Jahre Plakate unkontrollierer Bewegung entstanden sind. Eine etwas besser durchsuchbare Datenbank mit den Kategorien von „Antifa“ bis „Zentren“ findet ihr unter http://vorwaertsbiszumniedermit.tk/

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#Adventskalender – Türchen 8: Rauchhaussong-Chor + Rauchhausfilm

rauchhausRauchhaus, Mariannenplatz
Sonntag, 8.12.13
18:15 Rauchhaussong-Chor
19:00 Film „Allein machen sie dich ein“ (73/74)

 

Am Sonntag, 8.12.13, feiert das Rauchhaus seinen 42. Geburtstag. Es wurde im Dezember 1971, vier Tage nach der Erschießung Georg v. Rauchs durch die Polizei, von mehreren hundert Lehrlingen, Arbeitern und Jugendlichen besetzt.
Am Sonntag,8.12., um 18:15 gibt`s ein Geburtstagsständchen für das Rauchhaus und den Beginn der Berliner Hausbesetzungen.
Wir singen im oder vorm Rauchhaus am Mariannenplatz im Chor den Rauchhaussong. Alle, die mitsingen wollen oder instrumental begleiten wollen, sind herzlich und solidarisch eingeladen. Weil sie dich allein einmachen, weil wir alle bleiben wollen, weil wir alle gut wohnen wollen und wir keine Hausbesitzer und „Investoren“ brauchen. Denn die Häuser gehören uns.
Danach um 19 Uhr im Rauchhaus den Dokfilm „Allein machen sie dich ein“ (BRD 73/74, Rauchhauskollektiv) „Westberlin, Dezember 1971:… Sie wollen ihre beschissene Wohn- und Freizeitsituation selbst ändern.“

Wir bleiben alle – wir wollen alles!
Aktionsbündnis Recht auf Wohnen

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[HH] 21.12. Bundesweite Demonstration: Refugees + Esso Häuser + Rote Flora bleiben!

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Rote Flora verteidigen – Esso-Häuser durchsetzen!
Gegen rassistische Zustände – Bleiberecht für alle!

In Hamburg überschlagen sich derzeit verschiedene Ereignisse. In mehreren ungelösten Konflikten setzt der Senat auf eine harte Linie und Auseinandersetzungen. Besonders dramatisch stellt sich die Situation für die Flüchtlinge aus Lampedusa dar, aber auch die Bewohner_innen der Esso-Häuser auf St. Pauli stehen einem kompromisslosen Senat gegenüber und das seit 24 Jahren besetzte Stadtteilzentrum Rote Flora ist wieder zu einem Ort der Auseinandersetzung geworden.

Eine bundesweite und internationale Demonstration am 21. Dezember soll deutlich machen, dass mit massivem Widerstand zu rechnen ist, sollte die Rote Flora angegriffen werden. Inhaltliche Schwerpunkte liegen dabei in aktuellen Kämpfen um den Erhalt der Esso-Häuser, dem Bleiberecht der Flüchtlinge und der radikalen Kritik an Repression und Gefahrengebieten.

Die Esso-Häuser sind zwei große Gebäude an der Reeperbahn mit über 100 Bewohner_innen und kiezaffinem Gewerbe, welche abgerissen werden sollen, um einem Neubau mit Eigentumswohnungen und teuren Läden Platz zu machen. Der Stadtteil St. Pauli ist gleichzeitig ein Zentrum der Kämpfe von über 300 Refugees aus Lampedusa, welche sich in Hamburg als Gruppe organisiert haben und Bleiberecht einfordern. Gegen rassistische Kontrollen, welche Abschiebungen zum Ziel haben, entwickelten sich in den letzten Wochen breite und vielfältige Proteste von den unterschiedlichsten Gruppen.

Die Kämpfe von Refugees, der Esso-Häuser, der Roten Flora, die Kämpfe gegen Gefahrengebiete und Repression verdichten sich aktuell nicht nur in ihrer zeitlichen Räumlichkeit, sondern auch in der Zielsetzung. Ohne einen sich weiterentwickelnden Widerstand, der Erfolge für die Bewegungen erzwingt, droht die Haltung der SPD, alle Konflikte mit staatstragender Geste auszusitzen. Die Bedeutung der einzelnen Konflikte ist dabei weit größer als ihr jeweiliger lokaler Austragungsort.

Info- und Mobilisierungsveranstaltungen in Berlin:
Fr 13.12. 20.30 Uhr Köpi
Sa 14.12. 19 Uhr Meuterei
Mi 18.12. K9, Kinzigstr. 9

http://florableibt.blogsport.de

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Demo 15.12. 15 Uhr Oranienplatz: Henkel stoppen! Protestcamp bleibt!

oplatz-bleibt-15-12-flyer

Demoaufruf:
Wir sind alle Oranienplatz und Wir bleiben Alle!

Aufruf zur Demonstration am So 15.12. Wir starten um 15 Uhr am Oranienplatz und ziehen gemeinsam zur Senatsverwaltung für Inneres, Grunerstraße/Stralauerstraße am Alex, dem Sitz von Henkel. Und wir werden bleiben, zu einer Nachtkundgebung bis zum nächsten Morgen, bis das Ultimatum zurückgezogen wird.

Vor 14 Monaten haben wir, Asylsuchende in Deutschland, uns dazu entschlossen, unsere Situation nicht länger hinzunehmen. Wir entschieden uns gegen die Unterbringung in isolierenden Lagern und die alltäglichen Diskriminierungen.Wir organisierten uns, verließen die Lager, setzten uns über die Residenzpflicht hinweg, welche europaweit nur in Deutschland existiert und begaben uns auf einen Protestmarsch von Würzburg bis nach Berlin. Dort angekommen besetzten wir den Oranienplatz und später die ehemalige Gerhart-Hauptmann-Schule, um unseren Protest gegen die deutsche und europäische Asylpolitik auszuweiten.Diese Aktionen haben unserem Protest die erforderliche Aufmerksamkeit verschafft: Erst dadurch wurde er für die Öffentlichkeit sichtbar und konnte darüber hinaus auch andere Geflüchtete ermutigen, ihre Isolation zu brechen und für ihre Rechte zu kämpfen.Unsere Bewegung besteht nicht nur aus Asylsuchenden, die in Deutschland unter der Residenzpflicht und den Lagerbedingungen leiden, sondern auch aus Geflüchteten, die über Lampedusa nach Deutschland gekommen sind und infolgedessen nicht einmal das Recht haben, Asylanträge zu stellen.Wir haben keine Möglichkeiten, ein würdevolles Leben in Europa zu führen. Die Asylpolitik  hindert uns daran, in Wohnungen zu leben und unseren eigenen Lebensunterhalt zu erarbeiten. Die Bedrohung durch Deportation lässt uns in ständiger Angst leben. Was ist das für ein Leben, wenn stets die Gefahr besteht, vielleicht schon morgen von der Polizei abgeholt zu werden?Unsere Forderungen sind und bleiben die Abschaffung der Lager- und Residenzpflicht, der Stopp aller Abschiebungen, ein dauerhaftes Bleiberecht, das Recht auf Arbeit, Bildung und selbstbestimmtes Wohnen, sowie das Recht auf Bewegungsfreiheit. Wir verlangen, dass man uns als Menschen respektiert, wir wollen unsere Menschenrechte!Wir waren gezwungen, unser bisheriges Leben aufzugeben, weil Kriege um Ressourcen, wirtschaftliche Ausbeutung und politische Verfolgung uns keine andere Wahl ließen, als unsere Familien zu verlassen und nach Europa zu fliehen. Westliche Regierungen stützen Diktatoren mit Waffenlieferungen und verwüsten mit Militäreinsätzen unsere Städte. Ob in Libyen, in Tunesien, in Afghanistan oder im Kongo: Europa geht es nicht um den Schutz der Bevölkerungen, sondern um den Zugang zu Ressourcen. Diese Tatsachen erinnern an koloniale Zustände und die Leidtragenden sind wir, doch wird unsere Geschichte nicht gerne erzählt.

Wir haben es satt, Spielball der europäischen Außen- und Asylpolitik zu sein. Wir sind für diese Kriege nicht verantwortlich und nicht länger bereit, die Konsequenzen dafür zu tragen. Wir sind nicht das Problem!

Warum können deutsche Staatsbürger_innen problemlos um die Welt reisen, Urlaub machen oder sich niederlassen, während wir, die wir gezwungen sind unsere Heimat zu verlassen, auf der Flucht unser Leben riskieren, um auf so entwürdigende Weise in Lagern und Abschiebegefängnissen festgehalten zu werden? Noch vor kurzem wurde vom Sterben hunderter Menschen vor Lampedusa berichtet. Doch diese Katastrophen führen nicht zu einem Umdenken.Im Gegenteil werden mit Frontex und Eurosur die Grenzen Europas weiter aufgerüstet. Es wird sichtbar, dass europäische Interessen uns nicht nur in unseren Herkunftsländern bedrohen, sondern uns auch den Zugang zu einem Leben in Sicherheit verwehren. Viele Politikerinnen und Politiker zeigten sich öffentlich entsetzt, aber an unseren Lebensbedingungen in Europa hat sich nichts geändert.

Die offiziell Verantwortlichen suchen weder humane, noch politische Lösungen für dieses Problem, weil sie selbst Teil der Ursache sind. Anstatt sich ernsthaft mit unserer Situation und den Forderungen auseinanderzusetzen, droht Innensenator Frank Henkel nun damit, unser Protest-Camp mit Gewalt zu räumen, um uns in die Unsichtbarkeit der Lagerisolation zurückzudrängen oder abschieben zu lassen.

Deshalb rufen wir nun alle Menschen sowie politische und gesellschaftliche Akteure wie Gewerkschaften, Schulen, Universitäten, Kirchen und Vereine dazu auf, sich aktiv mit unseren Forderungen zu solidarisieren, unseren Aufruf zu unterstützen und mit uns gemeinsam die Räumung des Oranienplatzes zu verhindern. Der Oranienplatz steht für Partizipation, Solidarität und Austausch und wird mittlerweile europaweit als Symbol des selbstorganisierten Protests Geflüchteter angesehen. Ja, es ist kalt und das Leben dort ist nicht einfach. Aber wir haben uns dazu entschlossen, diese Bedingungen in Kauf zu nehmen, weil wir keinen anderen Weg sehen, das Eis zu brechen. Wenn unsere Forderungen erfüllt sind, räumen wir das Camp selbst.

Nimmt uns der Senat den Oranienplatz, nimmt er uns die Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben. Wir haben keine Zeit mehr. Während wir diese Zeilen schreiben, bekommen immer mehr von uns hohe Strafen für die Missachtung der Residenzpflicht oder werden abgeschoben.

Die Bewegung wächst, werdet Teil der Bewegung!

Bringt Decken, Schlafsäcke, Essen, Musik, heißen Tee und jede Menge Entschlossenheit mit!

Aufruf als PDF
https://linksunten.indymedia.org/de/node/100909
http://asylstrikeberlin.wordpress.com/

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[Köln] „Zwangsräumung Verhindern!“ Mobi-Video

+++ Alle für Kalle +++ Drohende Zwangsräumung ab dem 16. Dezember 2013 verhindern! +++ aktuelle Infos: http://zwangsraeumung-verhindern.de
+++ Eine Kampagne von „Recht auf Stadt Köln“

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#Adventskalender – 4. Türchen: Ein europäisches Recht auf Wohnen? BlocSalt in Spanien von Familien besetzt

Der BlocSalt, ein Mehrfamilien-Wohnblock in Salt in Katalonien, wird seit März 2013 von Familien besetzt. Der spanische Staat wollte die Familien räumen, tausende demonstrierten und blockierten, und in letzter Minute verhinderte eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte die Räumung. Das Urteil verpflichtete Spanien nachzuweisen, wie es die Menschenrechte dieser Bewohner im Falle einer Räumung garantieren wolle. Indirekt ist damit das Recht auf Wohnen auf europäischer Ebene bestätigt. Doch was wird getan, um es auch umzusetzen? Ein Recht muss immer auch aktiv eingefordert werden!


Demonstrant*innen am BlocSalt bei Bekanntgabe des Urteils des europäischen Gerichtshofs

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#Adventskalender – 3. Türchen: Droit Au Logement

Droit Au Logement (DAL, Recht auf Wohnen) aus Frankreich macht es seit Jahren vor: In diesem Video besetzten wohnungslose Familien leerstehende Häuser, um auf ihr Recht auf eine Sozialwohnung aufmerksam zu machen. Obwohl es dieses (einklagbare) Recht in Frankreich gibt, sind trotzdem viele berechtigte Familien seit Jahren ohne Wohnung, in Hotels oder müssen die extrem überteuerten Mieten bei privaten Eigentümern zahlen.
Man sieht also: Das Recht auf Wohnraum ist immer in Gefahr und muss aktiv umgesetzt werden. Gehen wir auch hier zur Selbstermächtigung über und begeben wir uns gemeinsam auf die aktive Wohnungssuche.

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#Adventskalender – 2. Türchen: Mieterräte

Einige historische Anregungen für uns:
„Wir sind eben dabei, in großem Stile zur Selbsthilfe überzugehen, indem wir Haus für Haus die Mieter in Hausgemeinschaften organisieren, an deren Spitze ein Mieterrat steht. So muß das Mitbestimmungsrecht der Mieter in allen Hausangelegenheiten gesichert werden.“, Groß-Berliner Mieter-Zeitung, 1919

„Es hilft alles nichts: wenn die Regierung nicht energisch eingreift, kommt die Selbsthilfe. Mieterräte – In Berlin, Treptow, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg usw. ist die Bildung von Mieterräten im Gange, die ein Mitbestimmungsrecht bei der Festsetzung der Mietverträge, der Mietzinssteigerung, der notwendigen Reparaturen usw. verlangen und ein Kontrollrecht ausüben wollen.“, Groß-Berliner Mieter-Zeitung, 1919.

„Alle Hilfe, die der Mieterschaft von oben durch Behörden und Verordnungen kommt, mag gut gemeint sein und manches erreichen; aber was wirklich Ersprießliches kann nur erreicht werden, wenn die Mieterschaft sich selbst hilft. Und eines der wesentlichen Mittel dazu sind die Mieterräte.“, Groß-Berliner Mieter-Zeitung, 1919.

Mieterrat
Ein Mieterrat bereitet einen Mietstreik vor, aus Der Rote Stern, 1932

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