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9. – 29. Oktober 2014: Stadtpolitische Aktionsphase „Verdrängung stoppen!“

aktionsphase_korrVom 9. bis 29. Oktober finden die Aktionsphase „Verdrängung stoppen“ statt. Es wird Kiezspaziergänge, Demonstrationen, Videokundgebungen, Veranstaltungen und viele weitere Aktivitäten geben.

Die stadtpolitischen Kämpfe in Berlin sind vielfältig, laufen aber oft neben einander her. Dabei hängen die verschiedenen Auseinandersetzung um steigende Mieten, Verdrängung und die Umgestaltung unserer Stadt eng zusammen. Mit unserer Aktionsphase im Oktober wollen wir gemeinsam besser sichtbar werden. Wir werden zeigen, dass unsere Kämpfe für eine Stadt von unten zusammenhängen. Wir wollen uns gegenseitig stärken, gemeinsam Perspektiven diskutieren und mit den Menschen in unserer Nachbarschaft ins Gespräch kommen.

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Do 9.10., 18.30 Uhr, Kino Moviemento:
Filmpremiere „Verdrängung hat viele Gesichter“ mit Diskussion

Sa 11.10., 18 Uhr, Weisestr./Herrfurthstr. (Neukölln):
Videokundgebung „Zu viel Ärger – zu wenig Wut!“

So 12.10., 14 Uhr, Mehringdamm/Obentrautstraße:
„Bündnis Stadt von unten“ lädt ein zum Stadt-Palaver: Wie reagieren wir auf den Ausverkauf der Stadt durch die BImA?

Di 14.10., 19.30 Uhr, Biebricher Str. 1a-3 (Neukölln):
Videokundgebung gegen Verdrängung vor einem Haus der „Aspire Real Estate“

Mi 15.10., 19 Uhr, Tristeza (Pannierstraße 5):
„Community Organizing und Mieter*innenmobiliserung in Berlin“
Hinweis: Veranstaltung nicht im Rahmen der Aktionsphase organisiert, inhaltlich aber sehr gut dazu passend.

Do 16.10., 20 Uhr, Projektraum Hermannstraße 48:
Diskussionsveranstaltung zu „Was kann linksradikale Stadtpolitik?“

Fr 17.10., 8:30 Uhr, Falkenseer Chaussee 239 (Spandau):
Ali Baba´s Blumen bleiben – Keine Zwangsräumung durch EDEKA-Reichelt!

Sa 18.10., 12:00 Uhr, Allmende (Kottbusser Damm 25-26):
Allmende bleibt / çikmiyor ! Kundgebung vor den Räumen des Allmende e.V.

Sa 18.10., 14 Uhr, Herrfurthplatz (Nähe U-Bhf Boddinstrasse):
Lärm-Demonstration „Zu viel Ärger – zu wenig Wut!“

Di 21.10., 16 Uhr, U-Bahnhof Turmstraße (Mittlerer Ausgang):
Kiezrundgang gegen Aufwertung und Verdrängung in Moabit

Fr 24.10., 19:30 Uhr, Meuterei (Reichenberger Str. 58):
Diskussionsveranstaltung zum Thema „Verdrängung linker Projekte: wie können linke/emanzipatorische Orte in Kreuzberg langfristig erhalten werden?“

Sa 25.10., 15 Uhr, Zickenplatz (Hohenstaufenplatz):
Fahrradtour gegen Kiezklau von “Wem gehört Kreuzberg

Mo 27.10., 19 Uhr, Allmende (Kottbusser Damm 25-26):
“Besetzen, Blockieren, Mietstreik” – Diskussion über Strategie und Perspektive für weitergehende praktische Interventionen gegen Verdrängung und Wohnungsklau

Di 28.10., 19 Uhr, in der Prinzenallee 58 (U-Bhf Pankstr.) !!!:
Nein! zum Verkauf der BImA Häuser – Informationsveranstaltung für Berliner BImA Mieter und Abschlussfest der Stadtpolitischen Aktionswochen „Verdrängung stoppen!“

Mi 29.10., 10:30 Uhr, Vor dem Landgericht Berlin (Tegeler Weg 17–21):
Allmende bleibt / çikmiyor ! Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude

Mi 29.10., 19 Uhr, Mehringhof (Gneisenaustr. 2a):
“Bezahlbarer Wohnraum statt Leben auf der Straße”, Veranstaltung der AG Recht auf Wohnen für Psychiatriebetroffene

Mi 29.10., 20 Uhr, Linienstraße 206:
Filmvorführung „Mietrebellen“ (Auftakt einer von der Kiezgruppe Mitte/Prenzlauzer Berg veranstalteten Filmreihe mit Diskussionen zum Thema Verdrängung und Widerstand)

[Termine als iCalendar-Datei (*.ics)]

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Do 9.10., 18.30 Uhr: Premiere der Doku “Verdrängung hat viele Gesichter”

plakat_filmBerlin. Ein kleiner Kiez zwischen Ost und West. Verwilderte Brachen am ehemaligen Mauerstreifen. Motorsägen und Baukräne. Neubauten, Eigentumswohnungen und steigende Mieten. Versteckte Armut, AltmieterInnen, zugezogene Mittelschicht, Architekten, Baugruppen. Auf engstem Raum wird ein Kampf ausgetragen. Von Gesicht zu Gesicht. Direkt. Ohne Blatt vor dem Mund. Ängste artikulieren sich. Auf allen Seiten. Wut verschafft sich Ausdruck. Ein Kampf um Millimeter. Um den Kiez. Um Würde. Und um das eigene Leben.

 
PREMIERE: 9.10.2014 – 18.30 Uhr – Moviemento Kino in Berlin
Im Beisein der Filmemacher*innen und einiger Protagonist*innen

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Unterstützung für kriminalisierte A100-GegnerInnen

spreedemo-2014-a100-stoppen-rote-karte(Quelle Bild und Beitrag: http://www.a100stoppen.de/)

Die fünf AktivistInnen, die nach der Räumung der Baumbesetzung gegen die A100 vor Gericht gezerrt werden sollen, erhalten weitere Unterstützung. Nach dem Aktionsbündnis A100 stoppen! hat sich heute auch Robin Wood in einer Pressemitteilung für die Rücknahme der Strafanträge gegen die fünf ausgesprochen. Dort wird richtig festgestellt, dass die Strafanträge aus Müllers Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Menschen einschüchtern sollen, die sich gegen die A100 wehren. Ihre Rücknahme hätte eine sofortige Einstellung des Strafverfahrens zu Folge. Angesichts seiner Kandidatur für das Amt des regierenden Bürgermeisters heißt es kurz und bündig: „Michael Müller muss jetzt Farbe bekennen, ob er auf die Kriminalisierung sozialer Bewegungen setzt“.
Bereits vor zwei Wochen haben sich die Grünen-Abgeordneten Harald Moritz und Dirk Behrendt in einem Brief an Senator Müller für die Rücknahme der Strafanträge ausgesprochen. Dort wird die Besetzung gegen die A100 als eine “symbolische Aktion des zivilen Ungehorsams, die keine Strafverfolgung erfordert” bezeichnet.

Robin Wood verweist außerdem auf die Situation der MieterInnen in den zum Abriss für die A100 vorgesehenen Wohnhäuser Beermannstraße 20 und 22. Obwohl bezahlbarer Wohnraum in Berlin immer knapper wird, wurden dort in den vergangenen Monaten zahlreiche Wohnungen entmietet. Sie werden mit hochwertigen Schließanlagen gegen mögliche Besetzungen geschützt. Gleichzeitig erhalten die ausziehenden MieterInnen keinen Euro Zuschuss für ihre künftig höheren Mietkosten. Die verbleibenden BewohnerInnen erleben psychischen Druck durch die für sie zuständige Mitarbeiterin in Müllers Senatsverwaltung. Auch den KleingärtnerInnen am Ende der Beermannstraße wurde bereits gekündigt.
In Zukunft wird es sicherlich weitere Protestaktionen gegen diesen unhaltbaren Zustand geben. Gerade in dieser Situation sollten die Einschüchterungsversuche aus Müllers Senatsverwaltung nicht hingenommen werden!

Presse:

Senat soll Strafanzeigen zurückziehen
// tagesspiegel.de: News

Umweltschützer hatten im Januar einen Baum an der Trasse für die A 100 besetzt. Ganz legal, sagen die Grünen. Dann ließ Bausenator Michael Müller das Grundstück enteignen und holte die Polizei. [mehr…]

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Sa 18.10., 14 Uhr: Zu viel Ärger – Zu wenig Wut! Lärmdemo in Neukölln

Gegen Verdrängung, Zwangsräumungen und rassistische Hetze!
Lärmde­mo am 18.10. | 14 Uhr | Herr­furth­platz (U8 Bo­din­stras­se)

zuviel_aerger_demo_457pxMie­ter­hö­hung, Mo­der­ni­sie­rung, Um­wand­lung in Ei­gen­tums­woh­nun­gen, ras­sis­ti­sche Stig­ma­ti­sie­rung und Aus­gren­zung, Kün­di­gung durch stän­dig neue Ei­gen­tü­mer_in­nen, Um­zugs­auf­for­de­rung durch das Job­cen­ter bis hin zu Zwangs­räu­mun­gen – wäh­rend vor ei­ni­gen Jah­ren die ei­ge­nen vier Wände noch ein si­che­rer Rück­zugs­ort waren, be­deu­tet heute woh­nen für viele Men­schen vor allem Stress: Oft ist die Miete so hoch, dass kein Geld mehr zum Leben übrig bleibt und immer öfter sind Men­schen dem Ter­ror pro­fit­gei­ler Ver­mie­ter_in­nen aus­ge­setzt. Wohn­raum für Men­schen mit wenig Geld ist in Ber­lin hin­ge­gen nicht mehr zu fin­den, nicht bei städ­ti­schen Woh­nungs­ge­sell­schaf­ten und auch nicht am Stadt­rand.

laermdemoIm Neu­köll­ner Nor­den hat sich der Pro­zess von Auf­wer­tung und Ver­drän­gung in den letz­ten Jah­ren in be­son­ders ra­san­tem Tempo voll­zo­gen. Es gibt kaum Haus­hal­te, die von oben ge­nann­ten Pro­ble­men nicht be­trof­fen sind.

Aber es regt sich auch Wi­der­stand und die Er­fah­run­gen zei­gen: wenn der Pro­test auf die Stras­se ge­tra­gen wird, haben Mie­ter_in­nen eine Chan­ce, den Ei­gen­tü­mer_in­nen im un­glei­chen Kampf etwas ent­ge­gen zu set­zen. Ge­mein­schaft­li­che Or­ga­ni­sie­rung und prak­ti­sche Sol­dia­ri­tät sind un­se­re Ant­wor­ten auf den in­di­vi­du­el­len Druck, den der so­ge­nann­te Wo­hungs­markt auf uns aus­übt.

Um un­se­rer Wut gegen diese Ver­hält­nis­se Aus­druck zu ver­lei­hen, rufen zahl­rei­che In­itia­ti­ven und Grup­pie­run­gen zur Lärm-​De­mons­tra­ti­on: Zu viel Ärger! Zu wenig Wut? Sie fin­det im Rah­men des stadt­po­li­ti­schen Ak­ti­ons­zeit­raums des Ber­li­ner Rat­schlags statt. Und am glei­chen Tag wer­den in zahl­rei­chen Städ­ten Eu­ro­pas Men­schen de­mons­trie­ren, um dabei Wohn­raum und ein Recht auf Stadt für alle Men­schen zu for­dern.

Seid dabei, seid laut, krea­tiv und wü­tend!

Aufruf:
Stadtteilgruppe 44_
Stadtteilsprechstunde Lunte
Bündnis Zwangsräumung verhindern

Unterstützt von:
Wem gehört Kreuzberg?
SaU – Seminar für angewandte Unsicherheit
Kiezgruppe Mitte – Prenzelberg
Wir bleiben alle!

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Veranstaltungsreihe in Neukölln: „Wem gehört die Stadt?“

Beat up your Brain – Wem gehört die Stadt?
Veranstaltungsreihe von http://antifa-neukoelln.net/

Kämpfe gegen steigende Mieten, Mobilisierungen anlässlich des Baus von Prestigeprojekten, Proteste gegen die Ausgrenzung von marginalisierten Menschen aus dem öffentlichen Raum und auch die Frage nach der Gestaltung des urbanen Raums haben sich in den letzten Jahren weltweit verstärkt und nehmen auch in Berlin zu. Gerade in Neukölln finden diese Konflikte einen Kristallisationspunkt. Der Druck kapitalistischer Verwertung hinterlässt seine Spuren in den Kiezen, ganzen Stadtvierteln und hat letztendlich das Gesicht der gesamten Stadt verändert.

Doch welche Ursachen haben diese Veränderungen? Sind diese Prozesse ein unausweichlicher Teil der Entwicklung des gegenwärtigen Kapitalismus oder sind sie konkreten Akteur_innen geschuldet? Welche Maßnahmen werden in der globalen Metropole Berlin ergriffen, um unerwünschte Gruppen aus dem Stadtbild verschwinden zu lassen? Wie kann Widerstand gegen Verdrängung und steigende Mieten jenseits von klassischer linker Mobilisierung und Häuserkämpfen aussehen? Welche Geschlechtlichkeit liegt der Gestaltung von Städten zu Grunde und wie sieht eine feministische Perspektive auf Stadtplanung aus?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Rahmen unserer Reihe ‚Wem gehört die Stadt?‘ klären und darüber hinaus Anknüpfungspunkte für eine emanzipatorische, linksradikale Politik finden.

22.09.2014 | 19.00 Uhr| Tristeza, Pannierstraße 5
„Gentrifizierung und die richtige Kritik am Kapitalismus“
Podiumsveranstaltung mit Andrej Holm und der Gruppe Jimmy Boyle

01.10.2014 | 19.00 Uhr | k-fetisch, Wildenbruchstraße 86
„Wer hat ein Recht auf Stadt?“
Podiumsveranstaltung mit Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP), AmaroForo und eine Initiative zur Situation von Drogenuser_innen

15.10.2014 | 19.00 Uhr | Tristeza, Pannierstraße 5
„Community Organizing und Mieter_innenmobiliserung in Berlin“
Podiumsveranstaltung mit Robert Maruschke, Kotti und Co. und Zwangsräumungen Verhindern (angefragt)

30.10.2014 | 19.00 Uhr | faq – Antisexistischer Infoladen, Jonasstraße 40
„Feministische Stadtplanung“ – Vortrag mit Sybille Bauried

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[TV-Doku] Der Mietreport – Wenn Wohnen unbezahlbar wird

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Stellungnahme einiger Bewohner*innen & Nachbar*innen zur Räumung der #CuvryBrache

Stellungnahme einiger Bewohner_innen und Nachbar_innen der FreeCuvry am 20.09.2014 zur Räumung der Free Cuvry:

1) Die Ermittlungen wegen versuchten Mordes sind eingestellt worden, und alle sechs Verhafteten sind aus Mangel an Beweisen wieder frei. Fast alle Medien haben aber bis Samstag früh die Geschichte vom „versuchten Mord“ kolportiert und ihrerseits weitergesponnen. Fakt ist: wir wissen nicht, wer die Hütten angezündet hat. Lediglich drei Hütten sind abgebrannt, aber am Freitag morgen ist die gesamte Fläche zum Tatort erklärt worden. Durch die Vorverurteilung und Stigmatisierung der Bewohner_innen durch die Polizei und in den Medien ist die Räumung der gesamten Fläche legitimiert worden.

2) Trotz gegenteiliger Versicherungen wurden die Bewohner_innen am Freitag morgen nicht zurückgelassen, ca. 150 Menschen wurden obdachlos gemacht, obwohl die meisten Hütten weiter stehen und dort weiter gelebt werden könnte. Entgegen den Verlautbarungen aus der Presse hat der Bezirk zugegeben, keine Notunterkünfte zu haben. Fakt ist: Die Stadt stößt Menschen in die Obdachlosigkeit, um eine durch den Eigentümer ungenutzte Fläche freizuräumen.

3) Seit Freitag Nachmittag sind die ehemaligen Bewohner_innen Schikanen der Polizei ausgesetzt. Am Nachmittag werden die Habseligkeiten einiger Bewohner_innen ohne Angabe von Gründen konfisziert. Den Bewohner_innen wird gesagt, sie müssten diese Habseligkeiten gegen eine Gebühr von 200 Euro pro Person bei der Polizei auslösen, und zwar am Montag.

4) Bewohner_innen, die aus Not im Görlitzer Park unterkommen wollen, werden dort am Freitag Abend von der Polizei vertrieben. Es ist eine bittere Ironie, dass einigen dort nun wiederum angedroht wird, die Kinder wegzunehmen. Bereits in dieser Woche hatten die Behörden einige Roma aufgefordert, Unterkünfte für ihre Kinder zu suchen und ihnen angedroht, ihre Kinder von ihnen zu trennen. Nun hat der Bezirk selber über 100 Menschen obdachlos gemacht, darunter viele Kinder.

5) Auf der Cuvrystrasse, wo viele der Bewohner_innen nun ausharren müssen, werden sie von der Polizei regelmäßig mit Platzverweisen schikaniert.

6) Fakt ist: Berlin stellt seinen Bewohner_innen nicht ausreichend Wohnraum zur Verfügung, und wenn die Menschen sich selber Wohnungen und Infrastrukturen bauen, werden sie aus diesen vertrieben.

Quelle: https://www.facebook.com/CampCuvrystrasse

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HEUTE (Fr 19.9.) 18 Uhr: Demo wegen Räumung der Cuvrybrache

via Karla Pappel

Nachdem ein Brand auf der besetzten Fläche zum Anlaß einer polizeilichen Maßnahme wurde, versicherten die Polizei, die Maßnahme sei nur temporär. Eine Lüge mehr, um die Ärmsten der Armen aus der Stadt zu treiben… Denn mittlerweile werden die Bewohner*innen nur noch auf das Gelände gelassen, um ihr Hab und Gut abzuholen. Der Investor aus München reibt sich die Hände…

Kommt alle zur Demo: Heute 18 Uhr | Schlesische Straße/CuvryBrache

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“Marsch für das Leben”? What the Fuck! Sa 20.9. | 11:30 Uhr | U-Bhf Kochstr

Aufruf: Marsch für das Leben? What the Fuck!
Antifeminismus sabotieren! Für körperliche Selbstbestimmung demonstrieren! Christliche Fundamentalist_innen blockieren!

Für den 20. September 2014 mobilisiert der Bundesverband Lebensrecht (BvL) wieder zu einem »Marsch für das Leben« in Berlin. Damit will er für ein generelles Verbot von Schwangerschafts-Abbrüchen demonstrieren und etikettiert dies als »Lebensschutz«. Wie in den vergangenen Jahren wollen wir die Abtreibungs-Gegner_innen nicht ungestört ihre antifeministischen Positionen verbreiten lassen! Wir werden für körperliche Selbstbestimmung demonstrieren und anschließend den »Marsch« blockieren!

Weiter unter http://whatthefuck.noblogs.org/aufruf/ (pdf)

Demo: Samstag | 20. September | 11.30 Uhr | U-Bhf. Kochstraße
Danach: Protest gegen den “Marsch für das Leben” (13:00 | Willy-Brandt-Str)

Links:

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Do 25.9. 20 Uhr: Info-/Mobiveranstaltung zu „United Neighbours“

United Neighbours?! Mobi- und Diskussionsveranstaltung
Donnerstag 25.9. // 20 Uhr // New Yorck/Bethanien

un_infoveranstaltungDie Proteste um den Oranienplatz, um die besetzte Schule in der Ohlauer Straße und nun in der Gürtelstraße haben den Kampf gegen Rassismus und Kapitalismus in der Stadt auf eine neue Ebene gehoben. Wir, Geflüchtete und stadtpolitisch Aktive, kämpfen gemeinsam gegen Verhältnisse, in denen unser Bedürfnis nach Wohnraum, Bewegungsfreiheit, nach Solidarität und einem selbstbestimmten Leben, von Politik und Polizei unterdrückt wird. Am 27. September wird es daher eine gemeinsame Demonstration geben.

In der Veranstaltung wollen wir auf die jüngsten Ereignisse zurückblicken und ein Update der Kämpfe vom Oranienplatz und derjenigen gegen Zwangsräumungen geben. Darüber hinaus wollen wir mit euch diskutieren, inwieweit eine Verbindung dieser Kämpfe auch theoretisch sinnvoll und weiterbringend ist. Unsere These ist, dass die bestehenden städtischen Verhältnisse nur durch ein Zusammenspiel von rassistischen und kapitalistischen Logiken aufrechterhalten werden können und eine emanzipatorische Stadt somit nur in einem gemeinsamen politischen Kampf erreicht werden kann.

Mit Turgay Ulu vom Refugee Strike Berlin/Oranienplatz und eine_r Aktivist_in vom Bündnis Zwangsräumungen verhindern.

Die Veranstaltung ist auf englisch und deutsch (mit Übersetzungen). Der Raum ist barrierefrei zu erreichen.

click here for english version

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