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[Videos] Zwangsräumung in Kreuzberg erfolgreich verhindert

Zwangsräumung im Wrangelkiez vorerst verhindert

Heute, Mittwoch, den 17.06.2015, konnten solidarische Nachbar_innen und Aktivist_innen des Bündnis Zwangsräumung verhindern eine Zwangsräumung in der Oppelner Strasse im Wrangelkiez vorerst verhindern.
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Mietenparty – Keine Zwangsräumung ist je vergessen!

Quelle: linksunten


 
Letztes Jahr wurde Tina S. zwangsgeräumt. Eine erster Versuch Tina zu räumen konnte zwar verhindert werden, aber mit einem großen Bullenaufgebot wurde die Räumung dann doch vollstreckt. Nun wird die Wohnung neu vermietet – aber keine Zwangsräumung ist je vergessen!

Tina S. lebte seit 40 Jahren in der Buttmannstraße 18 im Wedding. Sie wurde zwangsgeräumt, weil das Jobcenter vergessen hatte, die Miete zu überweisen. Obwohl die offenen Beträge im Nachhinein beglichen wurden, gab das Gericht der Vermieterin über eine Zwangsräumung recht. Aber Tina kämpfte um ihre Wohnung und viele Menschen beteiligten sich an diesem Kampf. Trotzdem wurde sie am 15.07.2014 zwangsgeräumt.

Jetzt soll die Wohnung wieder vermietet werden. Aber nicht so, wie Tina sie verlassen hatte. Die Wohnung hat jetzt nur noch drei Zimmer mit 80 qm² anstatt vier Zimmer mit 100 qm². Das vierte Zimmer bildet eine ganz eigene Einraumwohnung im Quergebäude. Tina wurde zwangsgeräumt und die Wohnung geteilt, damit der neue Wohnraum teurer vermietet werden kann. So wurde Tinas ehemalige Wohnung komplett saniert und kostet jetzt, statt knappen 400 Euro für 100 qm², nun ganze 11€ pro Quadratmeter!

Diese neu gewonnene Einnahmequelle wollten wir mit der Vermieterin feiern. Leider verging ihre Feierlaune schnell, aber wir haben den längeren Atem!

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[HH] Solidarität mit dem bedrohten „kollektiven Zentrum“ im Münzviertel!

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08.06.15 | Call for solidarity – kollektives Zentrum braucht Unterstützung
Quelle: http://koze.in/#neues

Dem kollektiven Zentrum ist mit Kündigung gedroht worden, falls die Nutzer_innen sich nicht bereit erklären, die oberen „besetzten“ Stockwerke zu räumen. Für uns ist klar, dass der Platz für Werkstätten, sozialen Begegnungsstätten, Büros, Kinderspielzimmer und Sporträume nicht hergegeben oder verkleinert werden kann. Seit einem halben Jahr bespielen wir dieses Haus mit allen Hausmeister- und Veranstaltungsaufgaben, die so im täglichen Betrieb anfallen. Seit einem Jahr planten wir an der Nutzung dieses Leerstandes und an der Besetzung, die letztendlich türöffnend für die heutige Zwischennutzung war. Einige sind schon seit mehr als zwei Jahren dabei, im und mit dem Viertel gegen die Investoreninteressen auf diesem Gelände zu kämpfen. In diesem Haus sind mehr als 40 unterschiedliche Gruppen organisiert, die politisch arbeiten und jede Woche mehr Menschen, die den hier entstandenen Raum für sich nutzen.
Nun kann es im Zweifelsfall sehr schnell gehen mit dem aktiven Kampf um den Erhalt des koZe und es braucht weitaus mehr als das Engagement der Menschen, die hier schon seit Monaten aktiv sind und langsam auf dem Zahnfleisch gehen.

Das kollektive Zentrum geht uns alle was an und verbindet die Kämpfe in dieser Stadt und über sie hinaus auf eine Art und Weise, auf die wir nicht verzichten können.
Wir müssen dieses Haus erhalten, in dem Flüchtlingsgruppen auf Pfadfinder_innen stoßen und Bastler_innen auf politisch Aktive, Nachbar_innen auf Straßenmusiker_innen. Wir müssen diese Chance nutzen, unsere jeweiligen Perspektiven um die all der unterschiedlichen Menschen hier um uns herum, zu erweitern. Wir erhoffen uns Solidarität aus den verschiedensten Strömungen. Für uns heißt Solidarität, nicht alles gut finden zu müssen, um gemeinsam zu kämpfen.

Erzählt all euren Freund_innen von der Bedrohungslage und bildet Banden. Überlegt euch, wie ihr das kollektive Zentrum unterstützen könnt. DIY heißt auch, dass nicht jede Idee durch ein Plenum geschleift werden muss.

Kein Abriss!
Kein Neubau!
KoZe verteidigen!

koze

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Wrangelkiez wehrt sich gegen Verdrängung: neue Nachbarschaftsini „Bizim Kiez“

Update: Alternation.at- Videobeitrag vom 17.06.2015

Update: Abendschau-Beitrag vom 10.6.:

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transpi640

Bizim Kiez – Unser Kiez

Unser Gemüseladen „Bizim Bakkal“ in der Wrangelstraße 77 hat nach 28 Jahren vom Vermieter die Kündigung bekommen. Ende September muss der Laden geräumt sein. Alle Mieter im Haus bekommen Abfindungen angeboten, um das Haus möglichst schnell zu entmieten. Danach soll Luxus-saniert werden, um die Wohnungen an eine neue solvente Zielgruppe zu verkaufen. Die Gewerbeeinheit soll geteilt werden, um die Mieteinnahmen zu maximieren.

Wir alle kennen das Szenario bereits, denn nach diesem Muster wird ein Haus nach dem andern in unserem Kiez und in vielen anderen Stadtteilen gentrifiziert.

Wird Bizim Bakkal verdrängt, werden wir verdrängt!

Wir wollen „Bizim Bakkal“, den Laden der Familie Çalişkan behalten. Der Laden ist seit 28 Jahren hier, die Existenz einer Familie hängt daran und er ist ein Treffpunkt für alle, die das Viertel ihre Heimat nennen. Es ist der letzte familiengeführte Obst- und Gemüseladen auf der Wrangelstraße. Der Laden speist einen wesentlichen Teil des Wir-Gefühls hier im Kiez und deshalb geht es hier beispielhaft ums Grundsätzliche!

Wir wollen die Verdrängung nicht länger hinnehmen und darum kämpfen wir für den Erhalt der Nachbarschaft im Wrangelkiez!

Ganzer Text unter: http://www.bizim-kiez.de/

Ab jetzt jeden Mi um 19 Uhr Kiezversammlung vor dem Café neben Bizim Bakkal. Nächster Termin: Mi 24.6. | 19 Uhr

MittwochsDemo-Wrangelstr-Berlin-Bizim-Kiez-web

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Online-Petition zur Rettung der Berliner Spätis

spätis

„Wo bin ich hier eigentlich? In Berlin oder schon in München?“

Seit einem Monat geht das Neuköllner Ordnungsamt (und der Sheriff von Neukölln) rabiat gegen Späti-Betreiber*innen vor. Aber auch in anderen Stadtteilen wächst der Druck auf dieses Stück Berliner Kiezkultur. Neuerdings wird aus Reihen der CDU sogar ein genereller Verkaufsstopp von alkoholischen Getränken (abgesehen von – teurer – Gastronomie) am Wochenende zwischen 22 und 5 Uhr gefordert. Doch es regt sich auch Widerstand gegen diese „Münchisierung“ der Stadt, u.a. werden per Online-Petition „Rettet unsere Spätis“ Unterschriften für ein Verkaufsrecht für Spätis an Sonntagen gesammelt.

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Sa 30.5. 22 Uhr: Allmende-Soliparty in der Naunynritze

allmende

Allmende und solidarische Menschen/Gruppen waren Ende März 2015 Zeugen einer brutalen Zwangsräumung. Allmende – Treffpunkt für soziale, kulturelle und politische Aktivitäten – wurde rechtwidrig durch Polizeigewalt zwangsgeräumt. Es gab Verletzte und Festnahmen. Wir werden gegen die rechtswidrige und gewalttätige Vorgehensweise des Senats und der Profiteure weiterhin juristisch und politisch vorgehen. Strafanzeigen gegen die Polizei wegen Nötigung und anderer in Betracht kommender Delikte wurden erstattet. Auch im Abgeordnetenhaus ist diese Zwangsräumung Thema. Allmende geht es nun neben der Heilung von Wunden auch weiter um „Auf zu neuen Ufern“. Wir fühlen uns verbunden mit allen Kämpfen gegen Verdrängung, Rassismus und Neoliberalismus.
Mit der Allmende-Soliparty wollen wir mit allen solidarischen Menschen/Gruppen wieder zusammen kommen, feiern und den herrschenden Zuständen trotzen. Ein vielfältiges Programm an Livemusik, DJs und Installationen zum Thema soll ein inspirierendes Ambiente bieten. Dabei erhoffen wir uns auch eine finanzielle Stütze für die Rechtsanwalts-, Gerichts- und Räumungskosten. In diesem Sinne:

Hebt die Hände für Allmende!
Der gemeinsame Kampf gegen Verdrängung geht weiter.
Unsere stärkste Waffe ist die Solidarität.

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Sa 6.6.: Keine Zukunft für Nazis – „Tag der deutschen Zukunft“ in Neuruppin verhindern!

Keine Zukunft für Nazis! TDDZ in Neuruppin verhindern!

notddzAm 6. Juni 2015 planen Neonazis in der brandenburgischen Stadt Neuruppin ihre seit 2009 jährlich stattfindende Kampagne zum sog. „Tag der deutschen Zukunft“ (TDDZ) fortzusetzen. In diesem Rahmen wollen sie einerseits durch Anheizen rassistischer Denkmuster an bestehende Ressentiments und die rassistische Stimmungen in Teilen der Gesellschaft anknüpfen und andererseits eine Drohkulisse gegenüber Migrant_innen und Geflüchteten aufbauen.

Dafür engagieren sich die lokal ansässigen Strukturen der „Freien Kräfte Neuruppin/ Osthavelland“. Sie wollen mit diesem Großaufmarsch, bei dem bis zu 500 Teilnehmer_innen erwartet werden, an vergangene neonazistische Veranstaltungen in Neuruppin anknüpfen und ihre Position in der Region Nordwestbrandenburg festigen.

Der Tag stellt den Höhepunkt einer bereits laufenden Reihe von Versammlungen und Aktionen dar. Dabei wird jede Gelegenheit genutzt, um sich in Szene zu setzen und Anhänger_innen zu mobilisieren. Es ist mit einem der größten Aufzüge seit den jährlichen Märschen im brandenburgischen Halbe zu rechnen.

Wir wollen dies nicht hinnehmen und rufen alle engagierten Antifaschist_innen dazu auf, gemeinsam den Neonazis entgegen zu treten und den TDDZ durch Menschenblockaden scheitern zu lassen.

Wir setzen uns für ein solidarisches Miteinander, Chancengleichheit und freie Entfaltungsmöglichkeit für alle Menschen ein. Eine “Zukunft” voller Ausgrenzung und Unterdrückung muss verhindert werden!

Kommt am 6. Juni 2015 nach Neuruppin und lasst uns gemeinsam dem TDDZ blockieren. Keine Zukunft den Nazis!

Anreisemöglichkeiten aus Berlin:
Bustickets erhältlich im Red Stuff oder auf den Infoveranstaltungen.
Zugtreffpunkt: 09:00 | S-Bhf Gesundbrunnen | Gleis 4

Weitere Infos:
http://neuruppin.no-tddz.org/
Facebook: NO-TDDZ-2015-Neuruppin
Twitter: @NOTDDZ2015 (Hashtag: #notddz)

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Sa 30.5. ab 16 Uhr: Kotti & Co feiert 3 Jahre Gecekondu am Kotti

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Fr 22.5., Wasserturm Kreuzberg: WEM GEHÖRT KREUZBERG zeigt Doku „Buy Buy St. Pauli“

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Fr 29.5. – So 31.5.: Gentrifizierungs-FREI-tage in Alt-Treptow

Programm der Gentrifizierungs-FREI-tage für Alt-Treptow, angrenzendes Neukölln und Kreuzberg

Freitag, 29.5.

18.30 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Diskussionsveranstaltung zu Öffentliche Massenbesetzung
Wir werten die ersten Schrittversuche von “Besetzen statt Räumen” aus, um über die nächsten Schritte zu diskutieren.
– Wie geht’s weiter mit der Idee einer stadtpolitischen Offensive und breit verankerter Massenbesetzungen?
– Eine politische Auswertung der Kämpfe: Ohlauer Straße, Cuvrybrache, Beermannstraße, Allmende …
Kurze, knackige Beiträge mit anschliessender Diskussion:
– Aktueller Stand der Besetzungsbewegung Berlin
– Besetzen statt Räumen aus Sicht der ehemals besetzten Kleingärten Beermanstr.24
– Allmende – Was war die Erfahrung einer angekündigten Besetzung? Chancen und Fehler?
– Stadt von Unten, Ansätze für Interventionen

21.00 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Film: „Verdrängung hat viele Gesichter“
Mit der Stadtteilinitiative Karla Pappel und Menschen aus dem Film und drum herum.
Im Anschluss lockere, politische Auswertung des Dokumentarfilms und seiner bisherigen Wirkung. Und kleinen Anekdoten. Und kleine Feier.

Samstag, 30.5.

10.30 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Gemeinsames Hübschmachen für …

11.00 Uhr | Start: Wagenburg Lohmühle
Zombies on Wheels – Stadtteilführung mit Rad
Wilde Stadtteil(ver)führung mit Fahrrädern durch den Kiez: Zombies, Proleten, Bettler*innen, Gammler*innen, Psychos, Lumpenproletriat, Bürger*innen, Schlampen etc. besuchen die “Schönen und Reichen”. Eat the rich. Kreatives Aufbretzeln angesagt.

13.00 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Informationsveranstaltung mit Kaffee und Kuchen
Genossenschaftsmitglieder*innen informieren über ihren Widerstand gegen die WBV-Neukölln. Die Bewohner*innen weigern sich die Wohnungen zu verlassen. Nach Plänen des Vorstands soll ihr Haus abgerissen werden und einem teureren Neubau weichen.

15.00-19.00 Uhr | (Ort wird noch gesucht – Anlauf Wagenburg Lohmühle)
Verschüsselungsworkshop mit Cryptopartykollektiv
Stadtteilinitiativen stehen unter Beobachtung der Bullizei und des Verfassungsschmutz. Zeit endlich Konsequenzen zu ziehen und die Kommunikation zu schützen. Bitte Laptop und alle Fragen mitbringen!

18.00 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Hier kocht die Wut! Essen für Arme und Andere
Viele Leute sparen mittlerweile im Kiez am Essen, um sich die Miete noch leisten zu können! Dem setzen wir die Solidarität und Widerstand entegegen. Gegen Vereinzelung und Verdrängung! Umsonst, von der Gerüchteküche/Karla Pappel.

19.00 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Diskussionsveranstaltung: Milieuschutz & Umwandlungsverordnung
Nun kommt der “Milieuschutz” und die “Umwandlungsverordnung” auch für Teile von Alt-Treptow. Was bringt uns das und was nicht? Erfahrene Aktivisten aus anderen Kiezen geben einen Überblick. Mit Diskussion.

21.00 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Film: buy buy – Sankt Pauli (Filmemacher*innen angefragt).
Auch in Hamburg tobt der Ausverkauf der Stadt. Ein Einblick in dortige Kämpfe anhand der ESSO-Häuser.

23.00 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Publikumsfilm
Wir haben drei Filme zur Auswahl, Wir haben drei spannende Filme – Ihr, das Publikum, entscheidet!

Sonntag, 31.5

14.00-18.00 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Workshop für Alle: Mapping von Alt-Treptow
Mit Orangotango und Karla Pappel.
Orte des Widerstands, Hausbesetzer, Gentrifizierer, Mieter*innen im Widerstand, Projekte, Architekten, Gute Orte, Beratungen. Jede Geschichte zählt. Über jeden fiesen Vermieter. Über Eigentumswohnungsbesitzer*innen, über illegale Ferienwohnungen… Komm vorbei und trag Deine Infos ein. Daraus wird unter anderem eine interaktive Webseite erstellt – die uns stärken soll.

15.00-18.00 Uhr | Wagenburg Lohmühle
Berliner Ratschlag (mit Kaffee und Kuchen – Soli für Karla Pappel)
Stadtpolitische Gruppen/Initiativen treffen sich und koordinieren Aktivitäten.

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