Archiv der Kategorie: Termin

So 1.2., 17:00, NewYork im Bethanien: Lesung „Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt“

kuhnKollektivbibliothek der New Yorck lädt ein:

“Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt” – Lesung und Diskussion mit Armin Kuhn
(und mit Kaffee und Kuchen)

Hausbesetzungen, noch heute Symbole radikaler städtischer Bewegungen, haben ihren Ursprung im Widerstand gegen die fordistische Stadt. Armin Kuhn beschreibt Hausbesetzungen als Bewegungen, die gegen die zerstörerischen und disziplinierenden Auswirkungen fordistischer Stadtpolitik entstanden und deren Erfolge davon abhingen, zu welchem Zeitpunkt sie auftraten: Am Übergang von der Krise zu einer neuen, noch offenen und umkämpften Form städtischen Regierens. Oder zu einer Zeit, als das politische Terrain bereits neoliberal abgesteckt war. Er untersucht systematisch die Berührungspunkte mit neoliberalen Politikansätzen, die anfangs eine Durchsetzung bestimmter Ziele ermöglicht und später zur Einhegung und Eingliederung der Besetzungen geführt haben.

Heute, angesichts einer tiefen Krise der neoliberalen Stadt, wird die Frage nach dem Recht auf Stadt wieder mit Nachdruck gestellt. Besetzungen spielen dort eine entscheidende Rolle, wo es gelungen ist, die ambivalent gewordenen Strategien und Identitätsentwürfe abzuschütteln und sich den neuen, aus städtischen Alltagsbeziehungen entstandenen Formen des Gemeinsamen öffnen.

So 1.2.| 17:00 | NewYorck im Bethanien | Mariannenplatz 2b | Kreuzberg
Achtung: Eingang 2 B (B wie Besetzen) – Veranstaltung findet im Theater statt.

Links:
Kollektivbibliothek der New Yorck
Buch beim Verlag Westfälisches Dampfboot

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Besetzen statt räumen! Keine Zwangsräumung der Beermannstraße 22 und 20! Demo am 6.2.

Niemand wird alleine gelassen! Demonstration und Kiezspaziergang
Quelle: http://besetzenstattraeumen.blogsport.de/

English version below

bsrdemoflyera5frontDerzeit werden die verbliebenen Bewohner*innen der Beermannstr 22 und 20 massiv unter Druck gesetzt! Wenn sie bis zum 6.2. nicht ihrem Rausschmiss in minderwertige Wohnungen zustimmen, werden sie gewaltsam in diese Wohnungen verfrachtet. Diese dreckige und gewaltätige Praxis hat ihren Segen durch Müller und Stadtabwicklungssenator Geißel. Als willige Vollstrecker führen die Verwaltung und die Kanzlei „Withe & Case“ die Anweisungen aus und verbreiten beabsichtigt Angst unter den Bewohner*innen. Am Ende soll der politische Skandal – der Abriss bezahlbarer und bewohnbarer Häuser und die A 100 – an die Polizei delegiert werden.

Wir sagen: Niemand wird alleine gelassen!
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Di 10.2. 16 Uhr – Kundgebung vor SPD-Zentrale: „Stoppt den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis! Mehr Demokratie wagen in Mieterfragen!“

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Bildquelle: @igGroKa

Kundgebung: Stoppt den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis! Mehr Demokratie wagen in Mieterfragen!
Quelle: IG Groka

Wir Mieterinnen der Bundesimmobilien Großgörschen/Katzlerstraße fordern die SPD auf, im Bundes-Haushaltsausschuss den Verkauf unserer Wohnungen zum Höchstpreis zu stoppen.
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Sa 14.2. 18:00: Infoveranstaltung „Warum es keine Alternative zu Besetzungen gibt“

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Warum es keine Alternative zu Besetzungen gibt?
Quelle: besetzenstattraeumen.blogsport.de

Aus stadtpolitischer Sicht sehen wir keine Alternativen als auf breiter gesellschaftlicher Basis Häuser und Gelände zu besetzen. Skandalisieren einzelner Verdrängungsprozesse, Versuche Zwangsräumgen zu verhindern und Proteste gegen Großprojekte stossen an ihre Grenzen.

Aus umweltpolitischer Sicht sehen wir keine Alternativen als auf breiter gesellschaftlicher Basis Häuser und Gelände zu besetzen. Skandalisierung der A 100 und anderer Projekte, wie Großflughafen oder Zerstörungen von Kleingärten/Brachflächen/Wildwuchs sind weitgehend erfolglos geblieben.
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25 JAHRE KÖPI: Veranstaltungen zum Thema Besetzen am 18. & 19.2.

Mi | 18.02. | 20:00 Uhr: Besetzen als politisches Mittel (Diskussion)
Aktivist*innen verschiedenster Gruppen erzählen über ihre Erfahrungen.

Im Anschluss:
21:00 Uhr | Videokino Peliculoso: „Willkommen im Chaos“
Dokumentation von Skin Under über den Wagenplatz WALDEMAR
(frz. mit engl UT; 50-60 min)

Do | 19.02.| 20:00 Uhr: Besetzen, Mieten, Kaufen? (Diskussion)
Wie können wir kollektiv organisierte Räume erhalten und/oder erschaffen?
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Wedding: Stiftung klagt auf Duldung von Modernisierung – (Ein)Ladung zum Prozess

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Mieter*innen der Häuser in der Bornholmer Str. 50 und Jülicher Str. 30 in Wedding rufen zur Begleitung ihrer Prozesse auf. Die Stiftung Edith Maryon, die die Häuser erbte, will dort umfassend modernisieren und damit dieMieten in die Höhe treiben. Bisherige Verhandlungen der Mieter*innen sind bisher gescheitert.

Die ersten Gerichtstermine sind am:

  • 19.02.2015 | 10.30 Uhr | Saal 251
  • 19.03.2015 | 09.45 Uhr | Saal 363
  • 23.03.2015 | 10.00 Uhr | Saal 355
  • 16.04.2015 | 09.45 Uhr |Saal III/363
  • 19.05.2015 | 10.00 Uhr | Saal II/258

Amtsgericht Wedding, Brunnenplatz 1, 13357 Berlin.

Bitte kommt rechtzeitig, da es Einlasskontrollen am Eingang gibt, die eine erhebliche Verzögerung bedeuten können. Bitte Ausweis mitbringen.

Weitere Infos unter http://www.stiftungedithmaryonklagt.de/

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Doku „WEM GEHÖRT DIE STADT – Bürger in Bewegung“. Premiere Do 19.2., 17:45, FSK

Ab Donnerstag, 19.2.2015 im Kino:
WEM GEHÖRT DIE STADT – Bürger in Bewegung
Ein Film von Anna Ditges

Wem gehört die Stadt: Den Beamten, die sie verwalten? Den Bauherren, die sie kaufen? Oder den Menschen, die sie bewohnen?

wdgsAls ein Großinvestor ankündigt, auf einem ehemaligen Industrieareal mitten in Köln-Ehrenfeld eine Shopping Mall zu bauen, werden Proteste laut. Der Bürgermeister des Stadtteils versucht zu vermitteln: Er möchte die Anwohner an der Gestaltung ihres Viertels beteiligen. Doch während in der Bürgerinitiative noch über visionäre Alternativen diskutiert wird, hat die Stadtverwaltung schon ganz andere Pläne auf dem Tisch…

Aus der individuellen Empörung über die Händel zwischen Investor und Verwaltung wachsen eine kreative Bürgerinitiative und schließlich ein Dialog zwischen allen Beteiligten.

Inzwischen hat die Stadt dem Investor einen Teil des Baulandes abgekauft, die Shoppingmall wird nicht gebaut, erzählt die Regisseurin im Gespräch. Eine Schule soll entstehen. „Aber das ist nicht alles“, erklärt Ditges, die selbst in Ehrenfeld wohnt. „Freundschaften sind entstanden, die Identifizierung mit dem Viertel ist stärker als je zuvor.“ (Augsburger Allgemeine)


In Berlin u.a. im fsk-Kino am Oranienplatz:

  • Donnerstag, 19.2. um 17:45 Uhr
  • ab Freitag tägl. um 18:00 Uhr
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Do 19.2. 19 Uhr, Chip: Görli für alle – Bezirksveranstaltung kritisch begleiten

Quelle: http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de

Am 19.2. lädt das Bezirksamt Kreuzberg zusammen mit der Polizei zu einer „Stadtteilversammlung“ zum Görlitzer Park ein. Diese Veranstaltung werden wir kritisch begleiten.

Schon am 5.2. hatte das Bezirksamt zu einer Versammlung eingeladen. Dort ging es sehr lebhaft zu, viele Anwohner*innen kritisierten das Vorgehen des Bezirksamts. Es wurde deutlich, dass die Partizipationsangebote des Bezirks ein schlechter Scherz sind, weil das Bezirksamt häufig am Ende doch im Alleingang entscheidet.

Bei der Veranstaltung am 19.2. handelt sich ganz sicher nicht um eine „Stadtteilversammlung“. Es ist vielmehr eine Werbeveranstaltung des Bezirksamts, welche wieder von vielen bezahlten Funktionär*innen aus Quartiersmanagments oder Behörden besucht werden wird. Auf dem Podium sitzt Bürgermeisterin Herrmann, der Polizeichef von Kreuzberg und der Henkel-Assistent Krömer.
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Do 19.2. 19 Uhr, Sonnenallee 101: Veranstaltungsreihe „Soziale Infrastruktur jetzt!“: Grundrecht Mobilität

Do 19.2.| 19 Uhr | Sonnenallee 101 | Berlin-Neukölln
Grundrecht Mobilität: „Schwarzfahren“ oder Nulltarif? Verkehrspolitik ganz anders!

Mit Beginn des Jahres wurden die Tarife im Berliner Nahverkehr ein weiteres mal erhöht. Damit aber die ganze Stadt für alle erreichbar bleibt, ist eine ganz andere Politik nötig. Im süddeutschen Tübingen gibt es konkrete Forderungen und Diskussionen zum Nulltarif im öffentlichen Nahverkehr. Für alle Menschen mit wenig Geld, oft Familien mit Kindern, Ältere oder Flüchtlinge wäre ein fahrscheinloser Nahverkehr eine tatsächliche Bereicherung. Im Ganzen ein Stückchen Umverteilung von oben nach unten und für alle eine umweltfreundlichere Lebensweise, eine für Berlin überfällige Diskussion.

Aber die Forderung klingt utopisch: Eine Leistung, ohne dafür bezahlen zu müssen, das widerspricht fast allem, was wir täglich erleben. Die Referenten berichten über die Widerstände auf dem Weg dahin, die Auseinandersetzungen im heutigen Verkehrssystem und die Möglichkeiten, ein anderes zu erreichen.
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Fr 20.2. 19:30, Wasserturm Kreuzberg: Doku „Besetzt – Die Stadt gehört uns“

squat

Fr 20.2. | 19:30 Uhr | Wasserturm Kreuzberg | Kopischstraße 7

Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG zeigt:

Film „Squat – la ville est à nous
(Regie: Christophe Coello, 2011, 94 Minuten, kat./span., engl. UT)

Der Dokumentarfilm zeigt in eindrucksvollen Bildern die aktive stadtpolitische Auseinandersetzung in Barcelona. Im Mittelpunkt steht das Kollektiv Milles Viviendas, das sich zusammen mit Nachbarschaftsinitiativen, Bewohner*innen und Aktivist*innen gegen ihre Verdrängung aus der Altstadt wehrt.
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