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Do 5.6. 14 Uhr Hermann/Werbellinstr.: Kundgebung „Stadt und Land festnageln!“

stop_zwangsraeumungen_3_200pxStadt und Land festnageln!

Kundgebung vor Stadt&Land, Hermannstr./Werbellinstr. (U Boddinstr.) am Donnerstag 05.06.2014 ab 14 Uhr

Die öffentliche Wohnungsbaugesellschaft „Stadt und Land“ (S&L) gehört dem Land Berlin. Sie ist vertraglich verpflichtet, Wohnungen an Leute zu geben, die auf dem angespannten und rassistischen Wohnungsmarkt sonst keine finden. Also zum Beispiel an Leute mit wenig Geld und an geflüchtete Personen. S&L macht das aber nicht so, wie sie müsste. Ganz im Gegenteil: Einer Familie aus Neukölln, die kurz vor der Zwangsräumung steht, war nach Aktionen und Druck auf den Bezirk von S&L eine konkrete Wohnung zugesichert worden. Diese Zusicherung wurde jetzt zurückgezogen mit der Behauptung, genau diese Wohnung solle nun an Geflüchtete vergeben werden.

Hier werden Menschen gegeneinander ausgespielt, deren Wohnungsnot ähnlich groß ist. Aber wir halten zusammen!

Stop Zwangsraeumungen_tr200pxWir kämpfen gemeinsam und fordern: S&L soll ihre Verpflichtungen erfüllen und sowohl der Familie als auch den Geflüchteten Wohnungen zur Verfügung stellen. Die Wohnungen sind da – S&L entscheidet, wer sie bekommt!

S&L auf ihre „soziale Verantwortung“ festnageln! Kommt zahlreich und zeigt S&L, wo der Hammer hängt!

Mehr Information ab Donnerstag unter zwangsraeumungverhindern.blogsport.de

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Mi 4.6. 17:30 Uhr: Mieter-Protest vor CDU-Zentrale gegen Beteiligung der Bundesregierung an Mietpreisspirale

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Mittwoch 4. Juni 2014 von 17:30 bis 18:30

Ort: Westseite der Herkulesbrücke, Schillstr/Klinglhöferstr./Ecke Corneliusstr., 10787 Berlin

Veranstalter
: ig GroKa, http://bewegung.taz.de/organisationen/iggroka

Protest-Kundgebung gegen die Beteiligung der Bundesregierung am Anheizen der Mietpreise

Mieter wehren sich und fordern, den Verkauf bundeseigener Mietshäuser aus dem Bestand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zum Höchstgebot sofort zu stoppen. Rentnerin möchte in der CDU-Zentrale einen Brief für Angela Merkel übergeben.

2013 haben die CDU und Kanzlerin Merkel Wahlkampf mit der Mietpreisbremse gemacht. Und jetzt will sie Mietshäuser aus Staatsbesitz zum Höchstpreis verkaufen? Das passt nicht zusammen. Mieter fordern Kurskorrektur.

Forderungen der Kundgebung

  • Stopp des Verkaufs bundeseigener Mietwohnungen zum Höchstpreis
  • Herausnahme von Wohnraum aus der Spekulation
  • Langfristige Sicherung von bezahlbarem Wohnraum
  • Bezahlbare Mieten statt Luxus-Apartments
  • Innenstädte nicht nur für Reiche
  • Kiezstrukturen erhalten

Diese Mietshäuser sollen wenn, dann ausschließlich an gemeinnützige, kommunale oder genossenschaftliche Wohnungsgesellschaften veräußert werden. Diese müssen die sozialverträgliche Vermietung sicherstellen, um eine Verdrängung der Bestandsmieter durch unverhältnismäßige Mietsteigerungen zu verhindern. Entsprechend muss der Haushaltsausschuss seine Anweisungen an die BImA ändern.

Das Leben von mehreren Generationen unter einem Dach, Arbeiten und Leben im gleichen Kiez, nachbarschaftliche Hilfe, all das propagiert die Politik. Hier wird es gelebt. Und das soll zerstört werden? Nicht mit uns, wir wehren uns!

Chronik der Ereignisse

  • August 2013, Die BImA bringt den Verkaufskatalog Berlin-Brandenburg 2013/14 heraus. Dort werden die Häuser Großgörschen-straße 25, 26, 27 und Katzlerstraße 10+11 angepriesen.
  • Oktober 2013, Auf der Immobilienmesse München bekundet die GEWOBAG ihr Interesse an den Häusern Großgörschen/ Ecke Katzlerstraße. Die Verhandlungen dauern bis Mai 2014.
  • Januar 2014, Mieter haben vom geplanten Verkauf ihrer Häuser gehört und organisieren sich. Sie nennen ihren Zusammen-schluss igGroKa (Interessengemeinschaft Großgörschen & Katzler)
  • Mai 2014, Die Verkaufsverhandlungen zwischen BImA und GEWOBAG führten nicht zum Verkauf, weil der Preis zu hoch ist. Er entspricht nicht den Mieteinnahmen.
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