Archiv der Kategorie: Termin

Sa 4.1. 14 Uhr: Demo wegen Anschlägen auf Geflüchtete & Hilfsorganisation in Hellersdorf

Demonstration am 4. Januar 2014 um 14 Uhr

Startpunkt: Alice-Salomon-Platz / U-Bhf. Hellersdorf

Update vom 3.1.2014: Vorabtreffpunkt für Innenstadtmenschen ist 13:30 Uhr auf dem Vorplatz des S-Bhf. Frankfurter Allee.

„Wenn Rassist_innen angreifen, sorgen wir dafür, dass sie es nie wieder tun! – Geflüchtete in Hellersdorf schützen!“

In der Silvesternacht, gegen 1 Uhr morgens, brachten Nazis gezielt über angeklebte Böller die Scheiben der Eingangsbereiche von zwei Gebäuden der Unterkunft zum Bersten. Auch eine Hilfsorganisation stellte Beschädigungen an ihren Räumlichkeiten im Bezirk fest.

Deswegen demonstrieren wir kurzfristig am Samstag, den 4. Januar 2014, um 14 Uhr ausgehend vom Alice-Salomon-Platz (U Hellersdorf) gegen den Naziterror im Bezirk!

Weitere Infos beim Antirassistischen Infoportal Berlin-Brandenburg.

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Vorbereitungstreffen: Refugee Schulstreik Berlin // Baiz, 07.01.2014

Schulstreik_Hamburg

Gegen die Räumung des Protestcamps am Oranienplatz am 18.01. wird für den 17.01. zum Schulstreik aufgerufen. Ein Vorbereitungstreffen gibt es am 07.01. in der Baiz (Christinenstr. 1, U8 Rosenthaler Platz, U2 Rosa-Luxemburg-Platz) um 18 Uhr.

Aufruf

Schulstreik am 17.01. gegen die Räumung des Protestcamps am Oranienplatz am 18.01.

Wir alle kennen den Oranienplatz, der für uns zu einem zentralen Ort des politischen Geschehens geworden ist. Die Geflüchteten führen dort wie auch in vielen anderen Städten Deutschlands einen langen und harten Kampf gegen die rassistischen Gesetze in Deutschland, die ihnen viele grundlegenden Rechte verbieten.

Nachdem eine lange Hetzkampagne in den bürgerlichen Medien vonstatten ging und es einen Räumungsversuch gab, will der Innensenator Henkel (CDU) jetzt am 18. Januar das Camp räumen.

Aus Hamburg und München haben wir gelernt, wie man für die Rechte der Geflüchteten kämpft – indem man die SchülerInnen und die Gewerkschaften ins Boot holt. In Hamburg haben vor einigen Wochen tausende SchülerInnen für die Lampedusa-Geflüchteten gestreikt.

Deshalb wollen wir mit vielen anderen SchülerInnen eine ähnliche Aktion auch in Berlin zur Verteidigung der Geflüchteten und für ihre Forderungen am 17.01. auf die Beine stellen.

Komm deshalb zum Vorbereitungstreffen am 07.01. in die Baiz (Christinenstr. 1, U8 Rosenthaler Platz, U2 Rosa-Luxemburg-Platz) um 18 Uhr

https://www.facebook.com/refugeeschulstreikberlin

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Einladung: Berliner Ratschlag – Wem gehört die Stadt? März/April 2014

Hallo,

sucht ihr auch nach solidarischen Alternativen für diese Stadt? Steht ihr gegen eine Politik von oben, die Ausgrenzung und Armut produziert und Berlin immer stärker einer kapitalistischen Stadtentwicklung unterwirft?

Wer wir sind – Initiativen für einen Berliner Ratschlag
In den letzten Wochen und Monaten haben wir uns als Vorbereitungskreis für einen Berliner stadtpolitischen Ratschlag zusammengeschlossen. Unser gemeinsamer Ausgangspunkt ist, dass wir den Kampf um die Stadt als Ganzes als Rahmen unserer zukünftigen Auseinandersetzungen sehen. Wir wollen diese Stadt gemeinsam verändern und nach unseren Bedürfnissen neu gestalten. Unser Vorbereitungskreis setzt sich bisher zusammen aus den Bündnissen: „Stadtvernetzt“, „Wir bleiben alle!“, „Bündnis solidarische Stadt“ und weiteren stadtpolitischen Gruppen und Initiativen zusammen..

Die Berliner Politik setzt rücksichtslos ihren Willen durch, diese Stadt, die Viertel und ihre BewohnerInnenschaft, umzuwandeln. In Großprojekten wie Autobahn-, Schloss- und Flughafenbau werden Milliarden versenkt – gegen die Interessen weiter Teile der Berliner Bevölkerung. Die Stadt soll fit für das Kapital werden. Dabei bleibt kein Geld für die Infrastruktur, die die Bevölkerung am meisten angeht: Bildung, Gesundheit, ÖPNV. Gleichzeitig wurden Wohnen, Wasser und Strom privatisiert. Die Profitgarantien müssen die BerlinerInnen zahlen.

Neben der rassistischen Hetze des Senats versuchen rechte Initiativen in Hellersdorf und anderswo, auch mit Gewalt eine menschenfeindliche Vorstellung von städtischem Leben durchzusetzen.
Seit einiger Zeit wächst der vielfältige Kampf um unsere Stadt stark an. Wir erproben uns in der Verhinderung von Zwangsräumungen. NachbarInnen trauen sich auf ihre ersten (Lärm-)Demos. Flüchtlinge erobern sich Raum und Sichtbarkeit im Stadtzentrum. Diverse Volksentscheide zeigen: Es ist keine radikale Minderheit, die hier den Aufstand probt, sondern große Teile der Bevölkerung sind mit der stadt- und gesellschaftspolitischen Entwicklung unzufrieden. Solidarität mit den Kämpfen um den Gezipark und Taksimplatz wird nicht nur demonstriert, sondern mit einem eigenen Camp ausgedrückt. RentnerInnen in Pankow besetzen ihren Freizeittreff. SozialmieterInnen am Kottbusser Tor setzen nicht nur den Sozialen Wohnungsbau wieder auf die Agenda, sondern probieren die Begegnung der Unterschiedlichkeit ihrer Nachbarschaft im „Gecekondu“.

Was wir mit dem Ratschlag wollen
Mit dem Ratschlag wollen wir diese stadtpolitische Themen aufnehmen. Dabei geht es nicht nur um städtische Infrastruktur (Bildung, Gesundheit, Wohnen, Ressourcen, Mobilität) sondern auch um öffentliche Räume, Ökologie, Diskriminierung/Rassismus, Alternativmedien und das Thema soziale Sicherheit (Hartz IV, prekäre Arbeitsverhältnisse, Altersarmut) in Berlin.
Wir sind überzeugt: durch den gemeinsamen Bezug auf unsere Kämpfe kann die Stadt solidarischer gestaltet werden. Trotz der unterschiedlichen Ansätze – die durchaus Konfliktpotential bergen – wollen wir uns auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren ohne Differenzen zu ignorieren.

Wie wir uns den Ratschlag vorstellen
Der Ratschlag soll die unterschiedlichen Fragen und Perspektiven zusammen bringen und gemeinsamer Strategiebildung dienen. Wir wollen einen solidarisch-kritischen Blick zurück werfen und die bisherigen unterschiedlichen Erfahrungen auswerten:
Was waren erfolgreiche Praktiken/Mittel (Volksentscheide, Dauerbesetzungen, Kiezarbeit, Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit, Demos, Petitionen…) und in welchem Verhältnis standen sie bisher?
Was ließe sich weiter verfolgen, zusammen bringen oder übertragen? Welche gemeinsamen Möglichkeiten und Schnittmengen lassen sich finden? Wo sehen und wie bestimmen wir zukünftige politische Erfolge für uns? Wo liegen wesentliche Erfolgsbedingungen? Welche übergreifenden städtischen Themen oder Forderungen bieten sich an? Zeichnen sich bereits mögliche gemeinsame Projekte ab?

Das sind einige unserer Ausgangsfragen. Wir hoffen bereits in der Vorbereitung auf eine breite Beteiligung und laden euch zum nächsten Vorbereitungstreffen am 15.01.14 um 19:00 in den Räumen der Naturfreundejugend (Weichselstr. 13/14, Neukölln) ein.

Machen wir Berlin zu einer rebellischen Stadt!

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Sa 18.01.2014, 11 Uhr, Potsdamer Platz: Demo „Wir haben es satt!“

Wir haben Agrarindustrie satt! Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Für Alle!

+++ Mehr als 840 Millionen Menschen hungern weltweit +++ Höfesterben in Deutschland: jedes Jahr schließen 10.000 Betriebe +++ Deutschland importiert Ernährungsgüter im Umfang von über 18 Millionen Hektar +++ 40 Millionen neue Mastplätze für Hühner und 2,5 Millionen Mastplätze für Schweine in Deutschland geplant +++ Antibiotika-Resistenzen aus der Tiermast bedrohen die Gesundheit +++ Freihandelsabkommen zwischen EU und USA könnte Gentechnik die Tür öffnen +++ Drei multinationale Unternehmen kontrollieren weltweit über 50 % des Saatguthandels +++ Jedes Jahr stirbt ein Drittel der Bienenvölker in Europa und in den USA +++

Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie!

Dafür braucht es unseren Protest! Am 18. Januar 2014 werden wir für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft mit vielen Tausend Menschen in Berlin auf die Straße gehen.

Stoppt:
den Hunger!
die Lebensmittelskandale!
das Bauernhöfesterben!
die Megaställe!
die geplante EU-Saatgutverordnung!
die Monokulturen!
die Gentechnik auf dem Acker und im Stall!
die Landnahme durch Staaten und Investoren!

Wir fordern:
Recht auf Nahrung weltweit!
Gesundes und bezahlbares Essen für alle!
Faire Preise und Marktregeln für die Bauern!
Artgerechte Tierhaltung ohne Antibiotika-Missbrauch!
Freiheit für die Saatgutvielfalt!
Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft!
Förderung regionaler Futtermittelerzeugung!
Zugang zu Land weltweit für alle!

Für gutes Essen und gute Landwirtschaft für alle und weltweit!

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Filmreihe: Uns gehört die Stadt!

Kiezgruppe Mitte_Prenzlauer Berg proudly presents:
Filmreihe UNS GEHÖRT DIE STADT.

Jeden 4. Mittwoch im Monat in den Räumen des Subversiv e.V.
Brunnenstr. 6/7, Berlin Mitte
Ab 20.00 Uhr Vokü
Filme ab 20.30 Uhr

Programm:

22.01.
Kvu-Unterstützungskino! – Keine Räumung der KvU.
Wir zeigen Filmschnipsel von und über die KvU und berichten vom derzeitigen Stand.

26.02.
Kiezgruppe meets AK Kraak.
Kurzfilmmix zu Gentrifizierung und Häuserkämpfen, unter anderem mit Beiträgen über die Stille Straße und Rette deinen Kiez.

2014_filmreihe_uns_gehoert_die_stadt

Vorgeschmack:

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BAIZ-bleibt(woanders)-Treffen, Umzugsvorbereitung der BAIZ, 26.01.2014, 16:00

Am Sonntag, den 26.01. um 16:00 gibt es ein BAIZ-bleibt(woanders)-Treffen:

  • Wie gehen wir mit den fast 5000 gesammelten Unterschriften um?
  • Schon mehrere BAIZ-Besucher_innen hatten unabhängig voneinander die Idee einer Umzugs-Menschenkette gegen Gentrifizierung. In diesem Rahmen könnten am 23.02. um 15:00 Stühle, Barhocker und ein paar leichtere Umzugskisten symbolisch in den neuen Laden transportiert werden – bei Tresen und Kühlschränken organisieren wir das natürlich anders ;-). Kriegen wir das hin? Für die Strecke müssten es schon 300-500 Menschen sein…

Alles weitere dann am 26.01.2014…

baizstadtplan2010xii

Christinenstr.1 / Ecke Torstr.
10119 Berlin – Prenzlauer Berg

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Fr 31.01. 19 Uhr Lottumstr. 11: Partizipation – Von der Mitmachfalle zur Verdrängung

mitmachfalle_veranstaltung_jan2014Infoveranstaltung Partizipation – Von der Mitmachfalle bis zur Verdrängung – Thomas Wagner, der Autor des Buches „Die Mitmachfalle“ wird über „Einbindungstechniken“ berichten, wie bei Stuttgart 21, der BürgerInnenplattform Neukölln oder bei der neoliberalen Stadtteilentwicklung (wie in Hamburg-Altona, BMW Guggenheim Lab in Berlin).

VertreterInnen aus Stadtteilgruppen in Neukölln werden über „Einbindungstechniken“ beim Quartiersmanagement oder beim Tempelhofer Feld berichten. Wie steht es mit der „Aufwertung“ in Neukölln? Welche Rolle spielt dabei die kreative Klasse? Und wie werden arme Bevölkerungsschichten verdrängt?

Anmerkung: Thomas Wagner war vor ein paar Tagen auch zu Gast in der Radiosendung Wir holen uns den Kiez zurück #19, die hier nachgehört werden kann.

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