Monatsarchive: November 2013

Radiosendung: Wir holen uns den Kiez zurück #17 (19.11.2013)

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Wir holen uns den Kiez zurück Die Sendung dient der Informationsvermittlung zu aktuellen Themen, mit denen sich die Projektpartner in Berlin beschäftigen. Jede Sendung soll je nach Aktualität einem Projektpartner vorrangig gewidmet werden. Ziel ist es, weitere Mitstreiter zu finden und die Stadt gemeinschaftlich, zukunftsorientiert und nachhaltig für alle BewohnerInnen positiv zu verändern. Augenmerk wird dabei auf die „Schwächsten“ gelegt

Zu Gast heute: Die Initiative zur Rettung der Eisfabrik. Seit 20 Jahren steht die Eisfabrik in der Köpenicker Straße leer. Die Privatisierungsanstalt TLG Immobilien ließ die denkmalgeschützte Anlage verrotten – das Spreeufer-Grundstück würde mehr Profit abwerfen, wäre es leer und Bau frei. Es geht um alte Gemäuer und teure Wasserlagen, um krasse Entmietungs-Strategien einer Bundesbehörde, um die Folgen von Liquidation und Privatisierung, um Leute die keine Wohnung haben und Obdach suchen und wie das ist, zwischen all Dem zu (über)leben und sich dafür zu engagieren, dass das Alte, Schöne erhalten bleibt.
http://www.berlin-eisfabrik.de

Sender: StudioAnsage 88,4
Quelle: http://cba.fro.at/250174
Lizenz:

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EIN ROTES X Entmietung und Umwandlung im Stadtbild sichtbar machen!

rotesXFotoEinige Betroffene haben begonnen, Ihre Lage durch ein am Fenster befestigtes rotes X zu kennzeichnen. Ziel ist, die Lage vieler bedrohter Mietverhältnisse der Öffentlichkeit zu zeigen. Das rote X soll ein Symbol gegen unsoziale WohnungsPolitik werden. Es wird viel von Wohnungsnot und der Notwendigkeit geredet, deshalb Neubauten errichten zu müssen. Aber in wie vielen Häusern stehen wegen Spekulation Wohnungen leer, oder sind Mieter wegen Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen von der Vertreibung bedroht?

Wie machen?

Befestigen Sie ein großes, rotes X z.B. aus Streifen von Stoff oder Lackfolie an Ihrem Fenster oder Balkon! Achten Sie darauf, niemanden zu gefährden und keine festen Verbindungen zur Fassade zu schaffen, um zusätzliche Konflikte mit Eigentümern zu umgehen.

Am einfachsten: Fenster öffnen und rote Streifen über Kreuz in den Rahmen ein – klemmen.

 

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[TV-Doku] Chronik einer Entmietung

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„Wir wollen Teil der Mieterbewegung sein“

Artikel von Peter Nowak auf Telepolis, 04.11.2013

Studis gegen hohe Mieten befassen sich auch mit der Rolle von Kommilitonen bei der Aufwertung von Stadtteilen

Am 7. November wird es eine Mietendemonstration der besonderen Art in Berlin geben. Unter dem Motto „Studis für ein Recht auf Stadt“ starten Studierende am Breitscheidplatz zu einem Protestmarsch durch den Stadtteil Charlottenburg. Er soll vor der Senatsverwaltung für Bildung am Fehrbelliner Platz enden. Die Demonstration ist Teil der Aktionstage des kürzlich entstandenen Bündnisses „Studis gegen hohe Mieten“, das sich am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorstellte.

Weiter auf Telepolis

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Mo 4.11. – Fr 8.11.: Mietenaktionswoche der Studis gegen hohe Mieten – Für ein Recht auf Stadt!

studis_gegen_hohe_mietenZum Anfang des Wintersemesters tobt unter Studierenden wie immer und noch heftiger der Kampf um bezahlbare WG-Zimmer, Wohnungen und Wohnheimplätze.

Doch wir Studierende wollen uns nicht mehr gegeneinander oder gegen andere Wohnungssuchende ausspielen lassen. Wir wollen nicht hinnehmen, dass wir und so viele andere auf der Strecke bleiben, während Berlin zum Paradies für Spekulation und Gewinne, für Luxuslofts und Eigentumswohnungen gemacht wird. Als Studierende wollen wir nicht mehr der Brandbeschleuniger der Mietenexplosion sein.

 

Pressespiegel

Zusammen mit unterschiedlichen Mieter_innen Initiativen sagen wir: Es reicht!

Wir fordern neue Wohnheimplätze und kommunalen Wohnungsbau, eine demokratische Stadtentwicklung und ein Ende der Verdrängung von finanziell Schwachen aus den Innenstädten. Darum organisieren wir in der kommenden Woche, vom 04. – 08.11. eine Mietenaktionswoche:

06.11. – 18 Uhr | TU Berlin | Raum H 0112
Podiumsdiskussion: Wohnraum für alle!? Wohnraumdesaster nicht nur zum Semesterstart!
mit: Detlev K. (Kotti & Co), Karin Baumert (Zwangsräumung stoppen), Max Manzey (Studis gegen hohe Mieten), Petra Mai-Hartung (Geschäftsführerin Studienwerk), Vertreter Senat für Stadtentwicklung (angefragt)

07.11. – 15 Uhr | Breitscheidplatz
Demo: Studis für ein Recht auf Stadt!
Wir wollen gegen steigende Mieten, gegen Verdrängung, gegen die undemokratische Umgestaltung Berlins und für Mietenstopp, mehr Studi-Wohnheimplätze und kommunalen Wohnungsbau demonstrieren. Wir wollen zusammen mit verschiedenen Mieter_innen Initiativen zeigen, dass wir die aktuelle Entwicklung nicht einfach so hinnehmen!

08.11. – 15 Uhr | Neptunbrunnen
Flashmob-Aktionen: Neues Wohnheim für Berlin?!
Im Moment stehen in Berlin nur für 6% der Studierenden ein Wohnheimplatz zur Verfügung – gleichzeitig stehen über 2000 Studis auf den Wartelisten. Wowereit hat zwar versprochen, dass es mehr Plätze gibt, aber diese sind noch in weiter ferne. Darum besuchen wir ihn beim Roten Rathaus und machen mit einer symbolischen Sleep-In Aktion auf die Wohnungsnot aufmerksam. Bringt Decken und Schlafsäcke mit!

Weitere Termine und Aktionen findet ihr auf unserer Facebook Seite:

und auf unserer Webseite: http://studisgegenhohemieten.blogsport.de/
Dort findet ihr auch den kompletten Aufruf und Forderungen!

Macht mit bei den Aktionen – Wir bleiben alle! Für ein Recht auf Stadt!
Studis gegen hohe Mieten

 

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Sa 2.11. 14 Uhr Kotti: UNSERE MIETE! UNSERE ENERGIE! UNSERE STADT! IN UNSERE HAND!

2.11.13_demoplakat_webDer Energietisch, Kotti & Co, FelS und GSW23 laden ein:

Gemeinsam demonstrieren wir am 2.11. für ein Berlin in unseren Händen. Wir haben ein gemeinsames Ziel: Eine Stadt, in der unsere Eistenzgrundlagen nicht Renditeobjekte ist. Unsere Häuser und die öffentliche Infrastruktur müssen gesichert werden – bezahlbar und demokratisch aufgebaut. Dabei vertrauen wir weder Vattenfall noch der GSW oder der Berliner Politik.

Der Volksentscheid des Energietisches am 3.11. bringt unser gemeinsames Anliegen auf die Tagesordnung: Die Übertragung der wichtigsten Teile Berlins in unsere Hände – ohne Profitinteresse und ohne Geheimverträge. Statt halbseidener „Sozialklauseln“ wollen wir selbst bestimmen, wie die sozial gerechte Versorgung der Berliner Bevölkerung aussehen soll. Das wird nicht nur billiger und nachhaltiger, sondern auch demokratischer.

Kommt am 2. November, dem Tag vor dem Volksentscheid, zum Kottbusser Tor, um gemeinsam mit uns für ein Berlin in unseren Händen zu demonstrieren!

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DER BLOCK – Gespräche // Vierte Welt in Kollaboration mit Kotti&Co

Die „Vierte Welt“  lädt zu Tisch und spricht mit ihren Gästen über die Notwendigkeit der Dekommodifizierung. Wie sieht unsere städtische Lebensrealität aus und was bedeutet das für ein künftiges Bewohnen?

DER BLOCK – Gespräch #1 Vierte Welt in Kollaboration mit Kotti&Co

Sonntag 20.10.2013 | 20:00 | Vierte Welt | Eintritt frei

Stadtentwicklung und Wohnungspolitik aktuell

Wie funktioniert das Geschäft mit Immobilien im 21. Jahrhundert und welche Rolle spielt darin die staatliche Wohnungspolitk ? Was passiert bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen, bei der Privatisierung und Ökonomisierung kommunaler Wohnungsunternehmen und der Abwicklung des Sozialen Wohnungsbaus?
Andrej Holm, Soziologe und Gentrifizierungskritiker, HU Berlin
Katrin Rothe, Filmemacherin (Betongold)
Stefan Schneider, Pankower Mietenbündnis zur Politik der GESOBAU
Melanie Dyck, GSW23 Häuser, Kreuzberg
Ulrike Hamann, Kotti&Co

DER BLOCK – Gespräch #2 Vierte Welt

Sonntag 27.10.2013 | 20:00 | Vierte Welt | Eintritt frei

Die Stadt kann man sich nur aneignen wenn man ihre Geschichte versteht!

Der Ostberliner Architekt, Architekturkritiker und Publizist Bruno Flierl im Gespräch mit dem Schriftsteller Ulrich Peltzer und dem Publikum.
Eröffnungsbeitrag Bruno Flierl: Das Kottbusser Tor in seiner historischen und stadträumlichen Geschichte bis in die Gegenwart der Gentrifizierung.

Bruno Flierl, Jahrgang1927, gilt als der Experte für die Architekttur und den Städtebau der DDR. In der Debatte um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschloß hat er sich für den Erhalt des Palastes der Republik ausgesprochen. Er hat u.a. die Gestaltungsvorgaben für den Pariser Platz ausgearbeitet. Bruno Flierl publiziert in der Zeitung Neues Deutschland.

Ulrich Peltzer studierte Psychologie und Philosophie in Berlin, wo er seit 1975 lebt. Er schreibt Romane und Drehbücher, zuletzt erschienen der Roman ‚Teil der Lösung‘ und die Frankfurter Poetikvorlesungen ‚Angefangen wird mittendrin‘. Für sein Werk erhielt er u.a. den Berliner Literaturpreis und den Heinrich-Böll-Preis.

DER BLOCK – Gespräch #3 Vierte Welt in Kollaboration mit Kotti&Co

Sonntag 03.11.2013 | 20:00 | Vierte Welt | Eintritt frei

Die Wa(h)re Wohnung!?

Möglichkeiten und Modelle für eine Re-Kommunalisierung und De-Kommodifizierung von Wohnraum.
Andrej Holm, Soziologe und Gentrifizierungskritiker, HU Berlin
Jan Kuhnert, Geschäftsführer der KUB Kommunal- und Unternehmensberatung GmbH, Vorstandsvorsitzender des Bundesvereins zur Förderung des Genossenschaftsgedankens e.V., ehem. Geschäftsführer des städtischen Wohnungsunternehmens von Hannover.
Dario Azzellini, Autor, Dokumentarfilmer, Künstler, Politikwissenschaftler und Soziologe, JKU Universität Linz

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