Mo 13.10. 16:30 Uhr, Türkische Botschaft: Kundgebung für inhaftierte Fotojournalisten

freerubenchrisbjoern

+++ Update+++ : die 3 durften nach 31h am Montag um 4 Uhr die Polizeiwache verlassen. Die Solidaritätskundgebung fand dennoch statt: für eine aktive Unterstützung der Pressefreiheit im türkisch-syrischen Grenzgebiet. taz-interview vom 14.10.2014 „Es geht um Pressefreiheit“

Mo 13.10. | 16:30 Uhr | vor der Türkischen Botschaft | Tiergartenstraße 19-21

K U N D G E B U N G
Für die sofortige Freilassung von und ein Ende sämtlicher Repression gegen Ruben Neugebauer, Chris Grodotzki und Björn Kietzmann. Für die Gewährleistung der Pressefreiheit und transparente Berichterstattung in der Türkei und Überall!

Kommt vorbei und zeigt euch solidarisch!
Spread the word!
#FreeRubenChrisBjoern

Am Samstag, den 11.10. wurden die 3 Fotojournalisten Björn Kietzmann, Chris Grodotzki und Ruben Neugebauer in Diyarbakir im Südosten der Türkei von der türkischen Polizei festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, Spione und Provokateure zu sein. Die drei Fotografen waren in der kurdisch geprägten Region, um über die Proteste gegen die von der Terrormiliz IS eingekesselte syrische Stadt Kobane zu berichten.

Aufruftext von der Facebook-Seite:

Heute, 13. Oktober, ab 16:30 vor der Türkischen Botschaft in Berlin (Tiergartenstraße 19-21)

Eine Stigmatisierung von Medien als vermeintliche Konfliktverursacher ist ein direkter Angriff auf Pressefreiheit und Demokratie. Die drei deutschen Fotografen und alle anderen Journalisten müssen freien und sicheren Zugang erhalten zur türkisch-syrischen Grenzregion erhalten, um über die dortigen Kurdenproteste berichten können.

Vergangenen Samstag wurden die deutschen Fotojournalisten Björn Kietzmann, Chris Grodotzki und Ruben Neugebauer in der Türkei verhaftet. Sie wollten über die Demonstrationen gegen die Angriffe der Dschihadistengruppe Islamischer Staat auf die kurdische Stadt Kobane im syrischen Grenzgebiet berichten.

Die drei deutschen Fotografen sind keine Einzelfälle. Aktuell häufen sich in der Türkei Übergriffe und Festnahmen wie diese auf Journalisten.Dass Präsident Tayyip Erdogan die Medien für die Unruhen verantwortlich macht, ist zynisch und erschwert die Arbeit von Journalisten in der Krisenregion.

Deshalb demonstrieren wir heute Nachmittag um 16.30 Uhr vor der Türkischen Botschaft in Berlin. Pressefreiheit und transparente Berichterstattung in der Türkei und den syrischen und irakischen Grenzgebieten ist ein hohes Gut! Wir zeigen zugleich unsere Solidarität mit Ruben, Chris und Björn, die bis zu ihrer Freilassung
in der Nacht zum Montag in der Antiterror-Abteilung der Sicherheitsdirektion von Diyarbakir festgehalten wurden.

Aktuelle Infos und Spendenkonto unter:

Pressespiegel:

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