Stoppt den Ausverkauf bei Vivantes: #Domenicusstraße soll bleiben!

Die gemeinnützige Pinel GmbH betreibt in der Dominicusstraße 5 – 9 ein Wohnprojekt für 40 psychisch beeinträchtigte Menschen. Diese Haus gehört der „Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH“, einer 100%igen Tochter des Landes Berlin. Und ausgerechnet das landeseigene Krankenhausunternehmen will nun das Haus an den Höchstbietenden verkaufen und die Pinel GmbH und die BewohnerInnen damit vor die Tür setzen.

Im Aufsichtsrat von Vivantes sitzt auch der Gesundheitssenator Mario Czaja, der schon bei der Eisfabrik keine schöne Figur macht und erst eine Lösung verspricht um dann zurückzurudern. Ebenfalls im Aufsichtsrat Finanzsenator Ulrich Nußbaum, bekannt für seine Machtspielchen beim Vivantes-Konzern, und auch bekannt dafür angeblich eine „neuen Liegenschaftspolitik“ zu wollen, angeblich wohlgemerkt, hintenrum läufts wie das  Beispiel Domenicusstraße zeigt anders. Ein weiteres Beispiel ist die Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH (berlinovo), ebenfalls landeseigen und hier ist Nußbaum Aufsichtsrat. In diesem Fall will er einen neuen Geschäftsbereich aufbauen, anstatt dem Studentenwerk die versprochenen Studierendenwohnheime zukommen zu lassen. Die einfachere Lösung: die Ferienwohnungen und Appartments der berlinovo könnten direkt in Wohnraum für Studierende umgewandelt werden, statt sie dem Tourismusmarkt preiszugeben.

Heißer Kandidat bei dem unglücklichen Verkaufsverfahren zur Domenicusstraße ist das „buddhistische Zentrum Karma Kagyü„, welches seinen Anhängern erklären will wie man „dauerhaftes Glück erlebt.“ Aber auch die Pinel GmbH hat mitgeboten, insgesamt 2,5 Millionen. Der Bezirk steht hinter ihnen und die BewohnerInnen zeigen, sie wollen dort nicht weg, die Domenicusstraße ist ihr Zuhause.

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