Archiv der Kategorie: Umwelt und Verkehr

Besetzen statt räumen! Keine Zwangsräumung der Beermannstraße 22 und 20! Demo am 6.2.

Niemand wird alleine gelassen! Demonstration und Kiezspaziergang
Quelle: http://besetzenstattraeumen.blogsport.de/

English version below

bsrdemoflyera5frontDerzeit werden die verbliebenen Bewohner*innen der Beermannstr 22 und 20 massiv unter Druck gesetzt! Wenn sie bis zum 6.2. nicht ihrem Rausschmiss in minderwertige Wohnungen zustimmen, werden sie gewaltsam in diese Wohnungen verfrachtet. Diese dreckige und gewaltätige Praxis hat ihren Segen durch Müller und Stadtabwicklungssenator Geißel. Als willige Vollstrecker führen die Verwaltung und die Kanzlei „Withe & Case“ die Anweisungen aus und verbreiten beabsichtigt Angst unter den Bewohner*innen. Am Ende soll der politische Skandal – der Abriss bezahlbarer und bewohnbarer Häuser und die A 100 – an die Polizei delegiert werden.

Wir sagen: Niemand wird alleine gelassen!
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Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt – Kämpfende Verwaltungen

Ein Beitrag von: http://karlapappel.wordpress.com/

Friede den Hütten – Krieg den Palästen
Wann platzt uns endlich der Kragen?

„Für den Fall, dass sich der Mieter im vorliegenden Verfahren trotz wirksamen Beendigung des Mietverhältnisses auf den Standpunkt stellen sollte, dass das Mietverhältnisses heute noch besteht, beantragt der Vorhabenträger (der Bund; Anm. Red.) höchst vorsorglich die Enteignung dieses (unterstellten) Mietrechts.“

Aus welcher Diktatur stammt das obige Zitat?
Und wo kommt der unten stehende Satz her?

„Da sich der Mieter weigert, den Besitz an der antragsgegenständliche Wohnung zu übergeben und die tatsächliche Sachherrschaft einzuräumen, regen wir wegen der sonst drohenden Vertragsverzögerungen an, bereits in einem Besitzeinweisungsbeschluss das Zwangsmittel des unmittelbaren Zwanges anzudrohen und die Festsetzung diese Zwangsmittels nach Ablauf einer näher zu bestimmenden Frist in Aussicht zu stellen. Aufgrund der Erfahrungen in parallelen Besitzseinweisungsverfahren und der unter I.5. geschilderten Einzelheiten zur Weigerung des Mieters muss davon ausgegangen werden, dass sich der Mieter nach Erlass eines Besitzeinweisungsbeschlusses weigern wird, den Besitz zu übergeben und die tatsächliche Sachherrschaft einzuräumen.“

Beide Sätze kommen aus einem Antrag auf vorzeitige Besitzeinweisung und betreffen die Häuser in der Beermannstr. 20 – 22 (Alt-Treptow). Der Brief erreichte die Bewohner*innen um Silvester herum. Ab dem 21. Januar wird es eine nichtöffentliche Anhörung vor der Enteignungsbehörde geben. Es ist davon auszugehen, dass diese „Anhörung“ nur eine Feigenblattfunktion hat, um den Senatsschweinereien einen legalistischen und rechtlichen Anstrich zu geben. Für den 16. Februar ist die Zwangsräumung beantragt.
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So 7.12. 18 Uhr Eiszeit-Kino: Doku + Infos zur Beermannstraße/#A100

Doku „Verdrängung hat viele Gesichter“ und Diskussion.
Eiszeit-Kino | Zeughofstr. 20 | 10997 Berlin | U Görlitzer Bhf

Mit Bewohner*innen der bedrohten Häusern der Beermannstraße 20-24. Was sind die ungeheuerlichen Aktivitäten des Müller-Senates zur Zerstörung von bezahlbaren Wohn- und Lebensraum zugunsten der A 100? Was ist der Stand auf der Kleingartenkolonie – über die die SPD-Betonfraktion bis nach Friedrichshain durchbrettern will? Und die so pervers sind das sie neuerdings sogar den Berliner Ring schließen wollen…

Wir informieren über den Widerstand. Im Beisein der Filmemacher*innen und Stadtteilaktivist*innen Karla Pappel und anderen Nachbarkiezen.

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Besetzung der KGA Beermannstr. 24 gegen #A100, Mieterhöhung & Verdrängung

Update: Am Montag Nachmittag, dem 02.12.2014, wurde die Besetzung wieder geräumt, am Dienstag wurden Fällarbeiten durchgeführt und die Zerstörung der „Hütten“ nimmt ihren Lauf. Weitere Informationen und Pressestimmen: http://beermannstrasse.blogspot.de/

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Quelle: Indymedia

Presseerklärung: Wir erklären die Kleingartenanlage in der Beermannstr. 24 in Alt-Treptow für besetzt!

kga_beermannstrasse_besetzt

Wir sind nicht mehr gewillt den Ausverkauf der Stadt und die weitere Zerstörungen unserer Lebens- und Wohnräumen widerstandlos zu akzeptieren.

Sofortiges Bau- und Abrissmoratorium! Sofortige Verhandlungen!

Wir

– Bewohner*innen Alt-Treptows
– Anwohner*innen der Beermannstr. 1-24
– Umweltschützer*innen
– Aktivist*nnen gegen Mieterhöhung und Verdrängung

haben uns heute um 16.00 Uhr auf der außerordent­li­chen Stadtteilversammlung in der Kleingarten-Kolonie trotz Kälte und widrigen Bedingungen zu diesem Schritt entschieden.

Der Politik der Kälte kann nur noch eine solidarische Kultur des Widerstehens von der Basis entgegensetzt werden. Wir sehen keinen anderen Spielraum mehr! Wir sind entschieden zu bleiben!

An die Bevölkerung Berlins:

Wir rufen die Bevölkerung in Treptow, Friedrichshain, Kreuzberg, Neukölln zu unmittelbaren Solidaritätsbekundungen auf!
Wir rufen die Mietaktivst*innen und alle Teilnehmer*innen gegen Zwangsräumungen, gegen soziale Ungerechtigkeiten, gegen den Bau von Eigentumswohnungen und Mieterhöhungen auf uns schnell zu unterstützen.
Wir rufen die Umweltaktivist*innen und alle bedrohten Kleingartenanlagenpächter in der Stadt auf uns zu Hilfe zu eilen.
Wir rufen die Bevölkerung Berlins auf, die sozialen Kämpfe miteinander zu verbinden und keine Wohnung und keine Kleingartenanlage widerstandlos für Prestigeprojekt und Investoren zu räumen.

Kommt uns sofort besuchen, unterstützt uns durch breite Anwesenheit, verbreitet die Nachricht von der Besetzung. Jetzt. Sofort.

Warum besetzen wir mitten im anbrechenden Winter eine Kleingartenanlage?

  • Weil sich Herr Müller als Stadtentwicklungssenator bereits schon vor der kommenden Wahl am 11.12.2014 als Bürgermeister politisch beschädigt hat, indem er und sein Amt vollendete Tatsachen für den Bau der A100 zu schaffen versuchen. Die Entmietung, Enteignungsverfahren („vorzeitige Besitzeinweisung“ durch X-Tiefbauamt), die Verdrängung von Kleingartenpächtern und Mieter*innen gehen auf das Konto von Herrn Müller Insgesamt waren und sind weit über 150 Menschen in Treptow und Neukölln davon betroffen.
  • Weil Herr Geisel (Bürgerm. Lichtenberg) mit seinen Aussagen in der Berliner Morgenpost die vergangenen Begründungen zum Bau der A 100 Lügen straft. Und weil sich Herr Geisel als neuer Stadtentwicklungssenator für den Abriss von bezahlbaren Wohnhäusern einsetzt – indem er die A 100 durchsetzen will, während er ähnlich wie Herr Müller eine soziale Stadt vorgibt zu vertreten.
  • Weil jetzt ein Stopp des Weiterbaus der A 100 das Gebot der Stunde ist, um diese und künftige Zerstörungen zu verhindert.
  • Weil es in dieser Stadt einen wohnungpolitischen Notstand gibt, der von der Politik nicht anerkannt wird!
  • Weil…

Unsere Forderungen:

  • Wir fordern Herrn Müller, Herrn Huhn und Herrn Geisel auf ihre Politik sofort zu korrigieren.
  • Dies bedeutet: Sofortige Verhandlungen über eine Aussetzung der Arbeiten am 16 Bauschnittes zur A 100 und ein Bau- und Abrissmoratorium – es gibt keine Notwendigkeit zum jetzigen Zeitpunkt Kleingärten und Wohnhäuser zu zerstören, wo viele Menschen ohne Wohnungen sind!
  • Sofortiger Stopp der A100 zum Schutze Friedrichshain.
  • Keine Zerstörung der Kleingärten und Rückgabe der enteigneten Kleingärten (die sogen. Entschädigungszahlungen entschädigen nie den Verlust eines lieb gewonnenen Gartens, niemand geht freiwillig). Keine Fällarbeiten!
  • Wiederbewohnbarmachung der 100 Wohneinheiten in den 5 Häuser in der Beermanstr 20 und 22 und Vermietung zu bezahlbaren Bedingungen für Menschen in Not!

Zum Hintergrund:

Die Durchsetzung des umstrittenen Bauabschnittes wurde vor Jahren von Wowereit zur Chefsache erklärt. Die SPD-Basis hatte sich gemäß der vorgegebenen Direktiven der Betonfraktion widerspruchlos in diesen städtplanerischen Irrsinn eingereiht.
Mit Lügen wurde der Bau des 16ten Bauabschnittes legitimiert. So wurde wiederholt behauptet – und mit Videoanimationen unterlegt – das es kein Verkehrsengpass an der Elsenstraße in Treptow gäbe. Man kennt diese Lügen und Tricks aus so vielen Großprojekten, die gegen den Willen der Bevölkerung, durchgesetzt werden sollen. Und so war auch diese Lüge verwaltungsgerichtlich nicht unausschlaggebend für die Genehmigung zum 16ten Bauabschnitt. Nun wird genau mit diesem zu erwartenden Verkehrskollaps durch den ehemaligen Lichtenberger Bezirksbürgermeister Geisel und künftigen Stadtentwicklungssenator für Berlin in der Berliner Morgenpost der notwendige Bauabschnitt 17 bereits in Stellung gegen Friedrichhain gebracht. Und er kündigt zusätzlich in dem selben Interview an, das „wir“ (gemeint offensichtlich seine Partei) über den Bauabschnitt 17 hinaus bis nach Pankow bauen wollen um den „Stadtring“ zu schließen.

Diese Politik ist nicht neu, und sie wurde auch nicht durch die SPD erfunden, aber sie zeigt die unverschämte und arrogante Politik der SPD-Führung – Während Wohnraum vernichtet wird, während für ein Drittel der Bevölkerung kein (!) bezahlbarer Wohnraum bereitgestellt wird – gibt sich die SPD ein soziales Mäntelchen, das ihr einfach nicht mehr zusteht.

Nur eine grundsätzliche Korrektur der politischen Entscheidungsträger kann, wenn überhaupt, noch eine Glaubwürdigkeit innerhalb größerer Teile der ärmeren Bevölkerung herstellen. Wir fordern sofortige Verhandlungen.
Wir benennen und autorisieren für die Verhandlungen mit Herrn Müller und Herrn Huhn folgende Personen des öffentlichen Lebens:

Paulus Hecker – Pfarrer der evangelischen Bekenntniskirche Treptow
Harald Moritz – MdA Sprecher für Verkehrspolitik

Pressekonferenz 1.12.2014 um 12.00 Uhr Beermannstr. 24, 12435 Berlin

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So 30.11. ab 13 Uhr: Lichterfest gegen #A100, Mieterhöhung und Verdrängung

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Soviel Wahnsinn, so wenig Widerstand?
Gegen A 100, Mieterhöhung & Verdrängung

Die Kleingärten sollen weggefetzt werden für die SPD-Betonfraktion. Die A100 wird bis nach Friedrichshain eine brutale Schneise schlagen. Wohnhäuser sollen weichen.

Doch im Dunkel dieser Zeit ist das nächste Licht nicht weit…

Bringt Lichter mit! Und Stirnlampen. Und Deine Freunde und Freundinnen, Deine Nachbarn und Nachbarinnen. Deine Kiezgruppe und die Stadtteilinitiative. Deine Klampfe und Gute Laune…

Denn an diesem Sonntag, den 30.11. 2014, gibt es ein kleines Lichterfest in den Kleingärten der Beermannstr. 24 (Alt-Treptow).

13.00 Uhr | Kleingartentreffen mit AnwohnerInnen und Kaffeeklatsch, Kuchen, Apfelpunsch und Glühwein mit Laternenbau
15.00 Uhr | außerordentliche Stadtteilversammlung mit NachbarInnen und anderen Kiezinitiativen zum Thema
17.00 Uhr | heiße Suppe
18.00 Uhr | Film „Verdrängung hat viele Gesichter“ mit Filmemacher*innen

Plakat (PDF)

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Berlin-Treptow: Mieter sollen Autobahn #A100 weichen

Quelle: neues deutschland

Damit ihre Häuser abgerissen werden können, müssen Bewohner der Beermannstraße ihre Wohnungen räumen. Nicht blaue, sondern gelbe Briefe erhielten Treptower Mieter vom Senat. Der Inhalt ist in jedem Falle sehr folgenreich.

Unangenehme Post in Form gelber Briefe aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erhielten dieser Tage die letzten Mieter in der Treptower Beermannstraße 20 und 22. Die beiden Häuser nahe des S-Bahnhofes Treptower Park stehen dem Bau der Stadtautobahn A 100 im Wege und sollen abgerissen werden. Den Mietern wurde bereits gekündigt, doch zehn Parteien wollen nicht weichen und haben Widerspruch eingelegt.

Deshalb kündigte ihnen jetzt die Behörde ein sogenanntes vorzeitiges Besitz­einweisungs­verfahren an. Dessen Ziel ist es, das Verfahren zu beschleunigen und die Übergabe der Wohnungen noch in diesem Jahr zu erreichen. Mit diesem Instrument aus dem Baurecht verlieren die Mieter zahlreiche Rechte. So kann jederzeit ein Gerichtstermin innerhalb von zwei Wochen angesetzt und die Übergabe der Wohnungen innerhalb von sechs Wochen nach Urteil erzwungen werden. »Damit droht uns noch vor Winterbeginn der Wohnungsverlust«, empört sich Benjamin Sauer, einer der betroffenen Mieter. Er fühlt sich unter Druck gesetzt, weil die Stadt die Räumung so kostengünstig wie möglich haben wolle.

»Mit unserem Rauswurf sollen Tatsachen geschaffen werden, die nicht mehr rückgängig zu machen sind«, sagt Sauer. »Wir werden auf die Straße gesetzt, und dann wird erst geklärt, ob das überhaupt rechtmäßig war.«
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Unterstützung für kriminalisierte A100-GegnerInnen

spreedemo-2014-a100-stoppen-rote-karte(Quelle Bild und Beitrag: http://www.a100stoppen.de/)

Die fünf AktivistInnen, die nach der Räumung der Baumbesetzung gegen die A100 vor Gericht gezerrt werden sollen, erhalten weitere Unterstützung. Nach dem Aktionsbündnis A100 stoppen! hat sich heute auch Robin Wood in einer Pressemitteilung für die Rücknahme der Strafanträge gegen die fünf ausgesprochen. Dort wird richtig festgestellt, dass die Strafanträge aus Müllers Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Menschen einschüchtern sollen, die sich gegen die A100 wehren. Ihre Rücknahme hätte eine sofortige Einstellung des Strafverfahrens zu Folge. Angesichts seiner Kandidatur für das Amt des regierenden Bürgermeisters heißt es kurz und bündig: „Michael Müller muss jetzt Farbe bekennen, ob er auf die Kriminalisierung sozialer Bewegungen setzt“.
Bereits vor zwei Wochen haben sich die Grünen-Abgeordneten Harald Moritz und Dirk Behrendt in einem Brief an Senator Müller für die Rücknahme der Strafanträge ausgesprochen. Dort wird die Besetzung gegen die A100 als eine “symbolische Aktion des zivilen Ungehorsams, die keine Strafverfolgung erfordert” bezeichnet.

Robin Wood verweist außerdem auf die Situation der MieterInnen in den zum Abriss für die A100 vorgesehenen Wohnhäuser Beermannstraße 20 und 22. Obwohl bezahlbarer Wohnraum in Berlin immer knapper wird, wurden dort in den vergangenen Monaten zahlreiche Wohnungen entmietet. Sie werden mit hochwertigen Schließanlagen gegen mögliche Besetzungen geschützt. Gleichzeitig erhalten die ausziehenden MieterInnen keinen Euro Zuschuss für ihre künftig höheren Mietkosten. Die verbleibenden BewohnerInnen erleben psychischen Druck durch die für sie zuständige Mitarbeiterin in Müllers Senatsverwaltung. Auch den KleingärtnerInnen am Ende der Beermannstraße wurde bereits gekündigt.
In Zukunft wird es sicherlich weitere Protestaktionen gegen diesen unhaltbaren Zustand geben. Gerade in dieser Situation sollten die Einschüchterungsversuche aus Müllers Senatsverwaltung nicht hingenommen werden!

Presse:

Senat soll Strafanzeigen zurückziehen
// tagesspiegel.de: News

Umweltschützer hatten im Januar einen Baum an der Trasse für die A 100 besetzt. Ganz legal, sagen die Grünen. Dann ließ Bausenator Michael Müller das Grundstück enteignen und holte die Polizei. [mehr…]

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So 13.7. 14 Uhr Ostkreuz: Spreedemo gegen Mieterhöhung und Verdrängung

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Sonntag 13. Juli 2014 | 14:00 Uhr | Start am Ostkreuz, Ausgang Sonntagstraße

Die Initiative „Mediaspree versenken“ ruft für Sonntag, 13. Juli, zu einer Demonstration gegen Mieterhöhung und Verdrängung auf. Sie will damit an den erfolgreichen Bürgerentscheid von 2008 erinnern, der einen breiten Uferweg fordert und sich gegen neue Hochhäuser an der Spree ausspricht. Die Demonstration beginnt um 14 Uhr an der Sonntagstraße, nahe dem Bahnhof Ostkreuz. Die Route führt über Warschauer Straße, Wrangelstraße, Köpenicker Straße und Mühlenstraße.
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So 29.6. 14 Uhr: Die Beermannstraße feiert! Und lädt alle A100 Gegner*innen ein!

hoffest_a100Ein Hoffest für Alle! Die Beermannstraße feiert! Und lädt alle A100 Gegner*innen ein!

So 29.6. | ab 14 Uhr | Beermannstraße 22 | 12435 Berlin

Wir haben uns für ein Hoffest in der Beermannstr. 22 entschieden, weil die A100 uns alle betrifft. Die 7 Häuser der Nr. 20 und 22 sollen entmietet werden, um sie abzureißen. Und vier Jahre später wird dann mit Nr. 18 und 16 nachgelegt, weil – hopplahopp – eine weitere Ausfahrt fällig wird. So versucht uns ein korrupter Senat scheibchenweise zu verarschen. Und wie es dann hier aussieht, das wagt sich keiner wirklich auszumalen.

Doch wer nicht aus seiner Wohnung gehen will, der wird von uns und anderen Initiativen aktiv unterstützt werden! 100%Tempelhof hat gezeigt, dass sich viele Menschen nicht für doof verkaufen lassen.

Ein großer Grill wartet auf Dich/Euch. Bringt gerne was mit. Kaffee und Kuchen ist da. Mit kleinem Kinderprogramm. Es gibt einen Schnupperkurs zum Klettern für Groß und Klein. Ein Musiker spielt für uns.

Wir bleiben alle! Beermannstr. 20 und 22 gehören bewohnt!

Die Bewohner*innen der Beermanstraße 2 – 22
Unterstützt von Karla Pappel und Robin Wood.

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So 11.5. 14 Uhr: Protestaktion gegen #A100-Ausbau und Zerstörung von Wohnraum

Protestaktion: Öffentliche Mieter*innen-Versammlung – Öffentliches Wohnen und Schlafen auf der Straße

So 11.05.| 14 Uhr | Beermannstr. 22 (Treptow)

Kommt zu den von der Stadtautobahn A100 bedrohten Häusern in der Beermannstraße! Bringt Getränke, Essen, Klappstühle oder euer Bett mit, damit wir uns in behaglicher Atmosphäre austauschen können. Wir freuen uns alle sehr auf Euer Kommen!

2014_05_11_BeermannstraßeGeladen ist Frau Richter von der Senatsverwaltung: Sie wird uns erklären, warum sie die Mieter*innen so schnell wie möglich aus den Häusern ekeln will. Geladen ist Bauschlapprat Hölmer und Würgemeister Wowereit: Sie werden uns erklären, warum die SPD wählbar ist, auch wenn diese Ihr Lebensumfeld wegplaniert. Geladen ist auch Herr Asphalt von der Firma “Die Betonierer”, der aufopferungsvoll am autogerechten Berlin arbeitet.

Die geladenen Gäste werden eindrucksvoll widerlegen, dass die Mieten durch den Bau einer Stadtautobahn steigen werden, wie in anderen Städten schon geschehen. Und Ihnen, als gekündigte Mieter*innen, werden sie versichern, dass Sie auch weiterhhin wohlbehütet und sorglos schlafen können, auch wenn Ihnen keine vergleichbare Wohnung zu bezahlbaren Konditionen angeboten wird. Und natürlich werden sie Ihnen einimpfen, dass Widerstand zwecklos ist und Sie sich auf keinen Fall, auf gar keinen Fall, mit anderen Mieter*innen zusammentun dürfen.

Parteisymbole sind bei dieser Aktion nicht erwünscht!

Protestaktion bei Facebook

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